EBEL - Red Bulls mit einem kompakten 2:1-Heimsieg gegen den VSV

(EBEL-Red Bull Salzburg) (PM) - Mit einem 2:1-Heimsieg setzte sich der EC Red Bull Salzburg im fünften Playoff-Halbfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga zuhause gegen den EC VSV durch und übernahm damit in der Best-of-Seven-Serie die 3:2-Führung. Die Red Bulls legten bereits im ersten Abschnitt zwei Tore vor, mussten aber am Ende nach dem Gegentor in der 56. Minute noch vier spannende Minuten überstehen, ehe der dritte Erfolg fixiert war.

 

Ohne Luciano Aquino gingen die Red Bulls mit der gleichen Besetzung wie zuletzt in Villach in die Begegnung und sicherten erstmal wie auch die Gäste die eigene Verteidigungszone. In der 3. Minute hatte Andreas Kristler den ersten guten Torschuss und kam sogar an den Rebound, der aber noch nicht gut genug für Villachs Torhüter Jean Philippe Lamoureux war. In der 9. Minute testete Villachs Ryan McKiernan Salzburgs Schlussmann Juuso Riksman aus der Distanz, was auch für den finnischen Goalie kein Problem war. Dann wurde es langsam intensiver, die Aktionen gingen mehr zum Tor. In der 12. Minute kam John Hughes plötzlich an der Mittellinie an die Scheibe, fuhr ein langes Solo und hatte die Nerven, oben links zur 1:0-Führung einzunetzen. Nur zwei Minuten später nutzten die Hausherren ihr erstes Powerplay und erhöhten aufs 2:0, Brett Sterling stand bei dem Rebound goldrichtig. Danach hatten die Salzburger mehr vom Spiel und erspielten sich u.a. bei einem weiteren Überzahlspiel noch ein paar gute Möglichkeiten wie etwa in der 17. Minute, als John Hughes bei einem Konter von rechts schießen konnte, aber nicht zwingend genug war. Die Villacher blieben aber gefährlich und warteten auf ihre Kontermöglichkeiten, trotz der Salzburger 2:0-Führung nach 20 Minuten hieß es auf defensiv aufpassen.

 

Denn im zweiten Durchgang kam der VSV wie umgekrempelt aus der Kabine und setzte die Salzburger Defense unter Druck. In den ersten sechs, sieben Minuten kamen die Hausherren kaum aus dem eigenen Drittel, während die Villacher die Scheibe immer wieder gefährlich vors Tor spielten und auf die Rebounds gingen. In der 24. Minute schoss Benjamin Petrik aus dem Slot, Juuso Riksman konnte parieren. Nach und nach lösten sich die Red Bulls aus der Umklammerung und öffneten das Spiel wieder, das dann komplett offen war. Beide Teams legten ein hohes Tempo vor, versuchten aber auch, unnötige Strafen zu vermeiden, womit hart, aber fair gespielt wurde. Beim zweiten Powerplay der Red Bulls in diesem Drittel ab der 37. Minute hatten die Salzburger ihre gefährlichste Phase, Andreas Kristler konnte bei der besten Möglichkeit aus Halbdistanz mit der Rückhand aber nicht zuschlagen, auch bei den Distanzschüssen zeigte Jean Philippe Lamoureux seine Klasse. Es blieb bei der 2:0-Führung der Red Bulls.

 



 

Im Schlussdrittel warfen die Gäste weiter alles nach vorn, doch die Red Bulls nahmen den Kampf an und so entspann sich in den letzten 20 Minuten ein hektisches Spiel, das von etlichen brisanten Situationen auf beiden Seiten, mehr aber von den ungestümen Versuchen, echte Torchancen zu kreieren, geprägt war. In der 43. Minute hatten die Red Bulls Powerplay, kamen aber kaum von der blauen Linie ins Drittel hinein, so eng und aggressiv stand die Villacher Verteidigung. In der 47. Minute war Juuso Riksman bei einem Gästekonter auf der Hut, in der 49. Minute zeigte Brian Connelly einen guten Schuss aus dem linken Bullykreis. Kurz danach kam Villachs Ryan McKiernan direkt vorm Tor zu einem One-timer. Es ging weiter hin und her, echte Chancen waren danach kaum zu sehen. Bis die Scheibe in der 56. Minute plötzlich im Salzburger Tor lag. Eric Hunter hatte von der Seite geschossen und die Scheibe ging unglücklich von Juuso Riksmans Ausrüstung ins Tor. Spannend war es vorher auch, aber plötzlich brannte die Luft nochmal im Salzburger Drittel. 90 Sekunden vor dem Ende spielten die Villacher mit sechs Feldspielern und suchten ihr Glück im Risiko. Salzburgs Defense aber stand eng, ein starker Distanzschuss von Peter Weihager landete in Juuso Riksmans Fanghand. Aber dann war die Zeit rum und die Red Bulls freuten sich in der ausverkauften Salzburger Eisarena über einen schönen und aufgrund der insgesamt kompakten Mannschaftsleistung verdienten 2:1-Sieg, der ihnen auch die 3:2-Führung in der Halbfinalserie brachte.

 

Verteidiger Dominique Heinrich meinte zum am Ende noch knappen Ergebnis: „Im Playoff enden die Spiele halt oft nur mit einem Tor Unterschied. Am Ende zählt nur der Sieg und heute haben wir eines unserer besseren Spiele gezeigt.“

 

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny wurde etwas ausführlicher: „Wir haben ein starkes erstes Drittel, vielleicht sogar die besten 20 Minuten in dieser Serie gespielt. Im zweiten Abschnitt kam dann der VSV ganz stark, das muss man ihnen lassen. Aber wir haben auch kompakt verteidigt und kaum wirkliche Chancen zugelassen. Insgesamt war es ein gutes Playoffspiel gegen einen hart spielenden VSV. Aber wir haben unsere Balance gefunden, spielen gut mit vier Linien. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass heute die erste Linie wieder getroffen hat.“

 

Die Red Bulls haben es nun in der Hand, am kommenden Donnerstag beim sechsten Spiel in Villach die Halbfinalserie für sich zu entscheiden. Spielbeginn ist wieder um 19:40 Uhr.

 


EC Red Bull Salzburg(3) vs EC VSV(2)

 

Tore

1:0 (11:16) Hughes J.
2:0 (13:14) Sterling B. (Trattnig M, Hughes J.) – PP1
3:0 (55:42) Hunter E. (Jennes C.)

 

Strafminuten

EC Red Bull Salzburg : 4 + 10 (      Latusa Manue, Disziplinarstrafe )

EC VSV : 10 + 19 ( Petrik Benjamin, Disziplinarstrafe )


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29. Dezember. 2017

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