EBEL Playoffs: Wer holt sich den dritten Sieg?

(EBEL-Österreich) Im Halbfinale geht es Schlag auf Schlag weiter und auch die Entscheidung rückt näher: Sowohl bei EC Red Bull Salzburg vs. EC VSV, als auch bei HC Orli Znojmo vs. EHC LIWEST Black Wings Linz sind die Teams nur noch zwei Siege vom Finale entfernt. Spiel fünf steigt am Dienstag in Salzburg und Znojmo. Wer holt sich den ersten Matchpuck!?

 


HC Orli Znojmo vs. EHC LIWEST Black Wings Linz (Stand: 2:2)

 

Wahrlich Schlag auf Schlag ging es am Sonntag zwischen dem EHC LIWEST Black Wings Linz und dem HC Orli Znojmo, gleich zwölf Treffer bekamen die Fans im vierten Halbfinalduell der beiden Vereine zu sehen! Am Ende siegten die Stahlstädter zu Hause mit 7:5 und stellten in der Best-of-seven-Serie auf 2:2. Die beiden Teams schrieben damit Liga-Geschichte, reihte man sich doch in die Liste der Trefferreichsten Play-off-Partien der Erste Bank Eishockey Liga ganz vorne ein: Erst zum vierten Mal fielen in der Post-Season in einem einzigen Match zwölf Goals, mehr gab es noch nie! 2010/11 besiegte der EC-KAC im Viertelfinale KHL Medvescak Zagreb zu Hause mit demselben Resultat, 2009/10 feierten die Black Wings im Semifinale in Wien ebenso einen 7:5-Erfolg und 2006/07 schoss der EC Red Bull Salzburg die UPC Vienna Capitals im Semifinale 9:3 ab. Nach zuletzt nur zwei Volltreffern in 120 Minuten zeigten sich Olivier Latendresse und Co. am Sonntag wieder so richtig in Torlaune und Moral, drehte man doch im Schlussdrittel einen 3:4-Rückstand in einen 7:5-Sieg. „Das war mit Sicherheit das beste Spiel der bisherigen Saison. Mental ist das großartig für uns“, so Stürmer Patrick Spannring. Schlag auf Schlag geht es nun im Halbfinale weiter, am Dienstag folgt schon Spiel 5 in Znojmo und dann jedenfalls noch ein weiteres Match am Donnerstag in Linz! „Wir werden doppelt so hart kommen“, ließ der Stürmer dem Gegner ausrichten. Um eine Chance auf den Finaleinzug zu haben, müssen die Oberösterreicher auf jeden Fall Spiel 5 oder 7 in Tschechien gewinnen. Im Viertelfinale gewann Linz Spiel 5 in Bozen und holte sich den Matchpuck, den man dann sofort verwertete.

 

Beim HC Orli Znojmo war der Grund für die Niederlage in Linz rasch gefunden: Gleich sieben Treffer kassierten die Tschechen in Halbfinale Nummer 4 und damit ein Tor mehr als in den ersten drei Halbfinal-Partien zusammen! „Wir müssen uns vorm Tor steigern, sowohl in der Defensive, als auch im Angriff und wieder zu unserem Spiel, mit dem wir zuvor Erfolg hatten, zurückkehren. Unsere Leistung am Sonntag war einfach nicht genug, am Dienstag werden wir wieder ein anderes Gesicht zeigen“, sagte Jung-Verteidiger Libor Sulak. Zudem ließ man bei einer 4:3-Führung ein langes 5-gegen-3-Powerplay ungenützt. „Unser Powerplay war nicht gut genug, um das Spiel für uns zu entschieden. Sonst war es ein tolles Spiel mit vielen Toren. Es geht nun best of three weiter: Wir haben immer noch den Heimvorteil und wollen mit einem großartigen Spiel zu Hause wieder vorlegen“, weiß auch Liga-Topscorer Colton Yellow Horn. Bereits 74 Punkte (35T/39A) konnte der Kanadier 2015/16 in 63 Spielen für die Tschechen erzielen.  Weiters in den Top 10 der Scorer-Wertung finden sich Roman Tomas (29G/32A) und Peter Pucher (10T/45A) bzw. auf Linzer Seite Andrew Kozek (43T/30A), Brett McLean (16T/54A), Sebastien Piche (17T/38A).

 



 


EC Red Bull Salzburg vs. EC VSV (Stand: 2:2)

 

Seit vielen Jahren ist Matthias Trattnig der Leitwolf im Team des EC Red Bull Salzburg. Viele wichtige Tore erzielte der Verteidiger in seiner Karriere bereits, auch am Palmsonntag in Villach traf der Salzburger Kapitän nach einem Alleingang zum 1:0 ins Villacher Herz. Und nachdem der 36-Jährige im Mitteldrittel von einem Geschoss von Robin Weihager am Kopf getroffen wurde, kehrt er schon nach kurzer Zeit als Antreiber ins Spiel zurück. In der Overtime machte dann Alexander Rauchenwald den Game Winner und sorgte damit für den 2:2-Ausgleich in der Best-of-seven-Halbfinalserie. Mit diesem Erfolg holte sich der Meister auch das Heimrecht zurück! „Der Puck hat mich voll am Helm, ungefähr bei der Schläfe, erwischt. Ich fing mir ein Druck-Cut ein. Mir war danach etwas schwindlig, bin genäht worden und kehrte nach fünf Minuten wieder auf das Eis zurück. Es geht jetzt um alles oder nichts. Es macht Spaß und man will natürlich unbedingt gewinnen und das letzte Spiel der Saison spielen. Dafür trainiert man neun Monate, versucht jeden Tag besser zu werden und dafür muss man alles geben“, so Matthias Trattnig. Der Verteidiger spielt seit 2005/06 in der Mozartstadt, war bei sechs Österreichischen Meistertitel und allen fünf Erste Bank Eishockey Liga-Titeln dabei und hält nun bei unglaublichen 481 Punkten (173 Tore, 308 Assists) aus 604 Liga-Spielen für Salzburg. Am Dienstag folgt bereits Halbfinale Nummer fünf in der Mozartstadt. Mit einem Heimsieg können sich die Red Bulls zwei Matchpuck sichern: „Ich hoffe, dass uns dieses Spiel Selbstvertrauen gibt. Es gibt immer noch Sachen, Kleinigkeiten, die wir verbessern können. Ich denke, dass wir uns noch weiter steigern können“, so Matthias Trattnig.

 

Der EC VSV bietet den Fans in den Play-offs mehr für ihr Geld. Am Sonntag mussten die Adler in Halbfinale Nummer 4 gegen den EC Red Bull Salzburg daheim bereits zum fünften Mal in dieser Post-Season Überstunden machen. Nachdem Villach in der ersten Play-off-Runde gegen die UPC Vienna Capitals noch zwei von drei Verlängerungen gewinnen konnte, hatte man im Halbfinale bisher beide Male das Nachsehen. Damit verlor Villach das Heimrecht wieder an die Red Bulls und muss in Halbfinale 5 oder 7 im Volksgarten gewinnen, um eine Chance auf den Finaleinzug zu haben. Dieses Kunststück gelang den Blau-Weißen in dieser Saison bereits in drei von vier Gastspielen in der Mozartstadt. Stürmer Adis Alagic kennt das Erfolgsrezept:  „Salzburg ist sehr gefährlich, sie nützen jeden Fehler aus, wir müssen darauf achten den Puck schneller aus dem eigenen Drittel zu bringen, und das Spiel generell schneller aufzubauen. Wir müssen es schaffen ins Angriffsdrittel zu kommen und uns dort Chancen zu erarbeiten, wenn wir das schaffen wird es hoffentlich ein besseres Ende für uns geben als am Sonntag!“

 

 

 

 


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29. Dezember. 2017

...Früher war alles besser

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

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