EBEL - Red Bulls Salzburg unterlagen nach starkem Spiel noch mit 3:4 gegen den VSV Villach

(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg musste sich heute im dritten Playoff-Halbfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga vor heimischem Publikum gegen den EC VSV knapp mit 3:4 ge- schlagen geben. Die Red Bulls führten schon mit 3:2, doch Villach drehte das Spiel noch im Schlussdrittel und erzielte in der 58. Minute den Siegestreffer.

 

Wieder mit fast komplettem Kader – lediglich Luciano Aquino fehlte – gingen die Red Bulls in die Partie und waren anfangs gleich drückend. Villachs Torhüter Jean Philippe Lamoureux konnte sich einige Male auszeichnen. Wie etwa in der 4. Minute, als Kon- stantin Komarek vorm Goalie an einen Rebound kam, aber noch entscheidend gestört wurde. Das erste Tor gehörte aber den Gästen, die in der 6. Minute mit einem schnellen Konter die Führung erzielten. Querpass nach rechts auf Dustin Johner und der ließ sich nicht lange bitten. Kurz danach hatten die Villacher fast die gleiche Chance noch ein- mal, der Schütze verfehlte zum Glück die Scheibe.

 

Aber die Red Bulls setzten nach und in der 10. Minute tankte sich Matthias Trattnig auf der rechten Seite durch und schlenz- te die Scheibe zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Nur eine Minute später holten die Gäste die Führung zurück, als Rick Schofield im Powerplay per Nachschuss traf. Danach gingen die Wogen immer höher, das Spiel war regelmäßig wegen ‚Rempeleien‘ auf dem Eis unterbrochen. Die Salzburger blieben offensiv die gefährlichere Mannschaft, kamen aber nur schwer in gute Schusspositionen. Nach einem ersten hoch emotionalen Drittel lagen die Red Bulls mit 1:2 zurück. Es hieß geduldig bleiben.

 

(Foto Gepa Pictures)

 

Im zweiten Durchgang legten die Salzburger wieder los wie zu Beginn des ersten, das Spiel lief lange Zeit fast nur in Richtung Villacher Tor. Auch bei einem Unterzahlspiel in der 27. Minute gerieten die Red Bulls kaum in Bedrängnis. In der 31. Minute hatte Da- niel Welser den Ausgleich auf dem Schläger, wurde nach kurzem Solo aber noch ent- scheidend gestört. Aber dann wurde die Geduld belohnt. In der 34. Minute traf Brett Sterling im Powerplay am rechten Pfosten, nachdem ihm John Hughes die Scheibe mit dem Schlittschuh aufgelegt hatte. Zwei Minuten später wurde Alexander Rauchenwald im Slot bedient und traf sehenswert oben rechts zur 3:2-Führung rein. Die Salzburger hatten die Partie gedreht und führten verdient. Dann allerdings lief das Spiel aus dem Ruder, nach verschiedenen Strafen auf beiden Seiten gab es eine lange Unterbre- chung, in der die Schiedsrichter offensichtlich Erklärungsbedarf an den Banden hatten. Danach waren die Red Bulls in Unterzahl und Juuso Riksman hielt die knappe Führung bei zwei, drei Top-Möglichkeiten der Gäste im 4:3-Powerplay fest.

 



 

 

Zu Beginn des Schlussdrittels gerieten die Red Bulls zunächst in Unterzahl, wehrten den drohenden Ausgleich aber mit aufopferungsvollem Spiel ab. In der 46. Minute aller- dings unterlief ihnen hinter dem eigenen Tor ein Schnitzer, den die Gäste gnadenlos zum 3:3-Ausgleich nutzten. Torschütze Rick Schofield hatte keine Probleme, ins halb- leere Tor einzuschießen. Danach drückten wieder die Hausherren, Ben Walter etwa hatte in der 48. Minute im Slot eine gute Möglichkeit, kam aber an Lamoureux nicht vor- bei. Das Spiel ging jetzt bei hohem Tempo hin und her, beide Teams spielten auf den möglichen Siegestreffer. Und der gelang den Villachern in der 58. Minute. Gerhard Un- terluggauer schoss aus der Distanz an Freund und Feind vorbei und traf voll ins Schwarze. Natürlich versuchten die Salzburger in den verbleibenden zweieinhalb Minu- ten, in denen sie auch noch in Unterzahl spielen mussten, noch alles, um das nochmal auszugleichen. In einer extrem spannenden Schlussphase warfen sie alles nach vorn, hatten ohne Goalie noch eine super Möglichkeit, die aber von Villachs Schlussmann vereitelt wurde. Am Ende mussten sich die Red Bulls knapp mit 3:4 geschlagen geben und liegen nun in der Halbfinalserie mit 1:2 hinten.

 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA | HALBFINALE

EC Red Bull Salzburg – EC VSV 3:4 (1:2, 2:0, 0:2)

Tore: Trattnig (10.), Sterling (34./PP), Rauchenwald (36.) resp. Johner (6.), Schofield (11.PP, 46.), Unterluggauer (58.)

 

In einem extrem spannenden und emotional geführten Playoff-Spiel wurden die Salz- burger für ihr starkes Offensivspiel leider nicht belohnt. Head Coach Daniel Ratushny analysierte: „Wir hatten die Partie unter Kontrolle. Aber zwei kleine Fehler haben den Villachern gereicht, das Spiel noch zu gewinnen. Nach unserer Führung haben wir hin- ten nicht genug für Sicherheit gesorgt. Es war trotzdem unser bestes Spiel in der Serie, und auch wenn es jetzt in Villach schwer wird, haben wir den Prozess im Fokus. Wir werden am Sonntag mit Vollgas, aber auch intelligent spielen müssen, um die Serie wieder auszugleichen.“

 

Die Pause ist nur kurz. Weiter geht es also am kommenden Sonntag mit dem vierten Halbfinalspiel in Villach. Das Spiel wird live bei ServusTV übertragen und beginnt aus- nahmsweise erst um 20:15 Uhr.

 


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