Dramatik pur! - Red Bull Salzburg zieht gegen Vienna Capitals den Kürzeren.

(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg verlor am Abend sein Heimspiel gegen die UPC Vienna Capitals denkbar knapp mit 0:1. Vor 2.582 Zuschauern ließen die Red Bulls zahlreiche Überzahlsituationen liegen und schlugen sich vor dem Tor der Caps meist selbst.

 

Caps nutzen Gracnar-Blackout eiskalt

 

Beide Teams starteten gut in die EBEL-Schlagerpartie des Abends. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt sorgten durch hartnäckiges Forechecking dafür, dass sich die Hausherren meist mit den spieleröffnenden Pässen schwer taten. Erst in Überzahl brachten die Red Bulls gefährliche Torschüsse auf das Tor von Gästekeeper Nathan Lawson. EBEL Topscorer John Hughes und Verteidiger-Ass Brian Fahey scheiterten aber am 32- Jährigen Kanadier im Capitalskasten. Auf der Gegenseite bat sich aus Sicht der Caps ein ähnliches Bild. Erst im Powerplay zwang die Vienna Bullengoalie Luka Gracnar zu starken Paraden. Der slowenische Nationalkeeper parierte bis dato die Schüsse von Michael Schiechl, Derek Whitmore und Simon Gamache mustergültig. Nachdem Matthias Trattnig wenig später die Bullenführung kläglich verpasste, gingen im Gegenzug die Vienna Capitals fulminant in Front. McGregor Sharp buchsierte den Puck durch die Schoner von Luka Gracnar in das salzburger Tor und sorgte somit für die knappe aber nicht unverdiente 1:0 Gästeführung nach 20 gespielten Minuten. DENN: Die Caps spielten von Beginn an im Volksgarten gut mit und zwangen die Red Bulls durch starkes Pressing in die Defensive. Auch nutzte das Team von Jim Boni die einzige Unkonzentriertheit des ansonsten starken Luka Gracnar, was man im Volksgarten auch tun muss, um möglichst lange im Spiel zu bleiben.

 

 

Wien zwingt den Meister zu zahlreichen Abspielfehlern in der Defensive

 

Im Mitteldrittel zeigten sich die Roten Bullen ungewohnt schwach und übergaben den Capitals zunehmend das Spielgeschehen. Erneut war es Simon Gamache und Derek Whitmore, die Luka Gracnar prüften. Der Slowene lieferte in den zweiten zwanzig Minuten nach seinem Fehler kurz vor dem ersten Pausentee wieder eine glänzende Leistung ab. Die einzige Ausgleichschance der Salzburger hatte Brett Sterling. Der Tripplepack-Schütze vom vergangenen Dienstag zielte allerdings zu genau und brachte die Scheibe somit nur neben das Tor. Besonderes Glück hatten "Sterls" Mitspieler dann fünf Sekunden vor der zweiten Sirene, als das Schiedsrichtergespann um Peter Gabei und Manuel Nikolic den zweiten wiener Treffer aberkannte. Weil Andreas Nödl im Torraum Luka Gracnar behinderte, pfiffen die unparteiischen noch vor dem Schuss von Verteidiger Tyler Cuma ab und schickten den Nationalspieler sogar noch in die Kühlbox, was Gästecoach Jim Boni alles andere als amüsant fand. Was Boni dann aber doch gefallen haben dürfte war, dass seine Burschen dem Meister auch nach 40 Minuten das Leben mehr als schwer machten und die knappe 1:0 Führung aus der 18. Spielminute auch mit in die zweite Drittelpause nahmen, während sich die Red Bulls für den Schlussabschnitt etwas einfallen lassen mussten, um am Ende doch noch als Sieger vom Eis gehen zu können.

 

Viel zu besprechen hatte Manuel Latusa mit seinen Teamkollegen gegen starke Vienna Capitals [Foto: Red Bull Media]

 

 


Verfolge den EC Red Bull Salzburg bei EISHOCKEY-ONLINE auf ihrem Weg in die EBEL-Playoffs 2016

www.eishockey-online.com oder www.eishockeyonline.at


 


Im Schlussabschnitt warf der amtierende Meister aus Salzburg nochmals alles nach vorne. Insgesamt hatten die Red Bulls in diesem Spiel acht Powerplay-Situationen, welche das Team von Headcoach Dan Ratushny allesamt ungenutzt ließ. Im dritten Drittel scheiterte Ryan Duncan, John Hughes und Manuel Latusa an Nathan Lawson, der am Abend als bester Spieler seitens der UPC Vienna Capitals gewählt wurde. Auch salzburgs Schlussmann Luka Gracnar zeigte in den letzten zwanzig Minuten eindrucksvoll, weshalb er den Vorzug vor Fabian Weinhandl bekam. Selbst beim Penaltyschuss von Derek Whitmore, welcher von den "Refs" wiederholt wurde, ließ sich der Bullengoalie nicht beirren. Die Red Bulls mussten sich aber auch in den Schlussminuten einen fahrlässigen Umgang ihren Torchancen ankreiden lassen. Am Ende verlor der Champion mit 0:1 gegen abgezockte und insgesamt unglaublich starke Capitals aus der Hauptstadt. Die Wiener waren am Abend das Team, welches in der aktuellen Spielzeit die stärkste Gästeperformance im Volksgarten hinlegte und sicherte sich somit verdient die wichtigen drei Punkte im Kampf um das Heimrecht in den EBEL Playoffs.

 

Trotz dem Fehler beim entscheidenden 0:1 - Luka Gracnar war am Abend der stärkste im Bullenleiberl [Foto: Red Bull Media]

 

Am Sonntag steht für den EC Red Bull Salzburg das schwere Auswärtsmatch beim HC Orli Znojmo auf dem Programm, ehe man am Dienstag im "back-to-back" Derby bei den LIWEST Black Wings Linz gastiert. Das nächste Heimspiel der Red Bulls steigt am kommenden Freitag um 19:15 Uhr in der Eisarena im Volksgarten.

 


HC Orli Znojmo vs. EC Red Bull Salzburg (Sonntag, 31.01.2016, 17:30 Uhr)

www.eishockeyonline.at / www.eishockey-online.com



 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA - PICK ROUND - 3. Spieltag

EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals 0:1 (0:1/0:0/0:0)

 

Tore:

0:1 | 17:06 | McGregor Sharp (Troy Milam, Simon Gamache)

 

Strafen: RBS 10 | VIC 18

 

Schiedsrichter: Peter Gabei / Manuel Nikolic

 

Zuschauer: 2.582

(Eisarena-Salzburg)

 

 

 

 


Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) bei Eishockey-Online! - www.eishockeyonline.at

Newscenter (DEL, DEB, DEL2, Oberliga, Bayernliga, EBEL)

29. Dezember. 2017

...Früher war alles besser

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

Eishockey Sportwetten auf ispo.com/sportwetten/

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 1210 Gäste online