Santorelli-Gala bei Villach Sieg über Fehervar AV19

(EBEL-Österreich) Nichts zu holen gab es für Fehervar AV19 trotz hartem Kampf beim EC VSV. Das lag einerseits an einem starken JP Lamoureux, vor allem aber am Offensivfeuerwerk des Mark Santorelli, der beim 4:3-Sieg dreimal traf.

 

Ein Treffen mit alten Bekannten stand Fehervar-Coach Hannu Järvenpää in der Villacher Stadthalle bevor. Erst am 1. November 2015 waren die Tage des Finnen in Villach gezählt, als der VSV in Ljubljana mit 1:4 unterlag. Järvenpääs Rückkehr-Match hätte für die Ungarn auch durchaus positiv beginnen können, wären da nicht zwei Villacher Akteure gewesen: Nämlich JP Lamoureux, der zahlreiche Konterchancen der Gäste vereitelte und Mark Santorelli. Der Stürmer traf im ersten Abschnitt doppelt: Erst umkurvte er vier Ungarn inklusive Torhüter Miklos Rajna elegant, danach staubte er trocken zum 2:0-Pausenstand ab.

 

Hannu Järvenpää ließ die Gangart seines Teams nach der Pause verschärfen. Seine Mannen spielten physischer und rissen auch die Feldüberlegenheit an sich. Als man drauf und dran war, den Anschlusstreffer zu markieren, stand der Mann des Abends, Mark Santorelli, nach sehenswertem Solo von Eric Hunter wieder goldrichtig und durfte seinen fünften Treffer im dritten Spiel der Qualifikation-Round bejubeln.


Mark Santorelli nach dem Spiel: "Es läuft momentan sehr gut bei uns und ich freue mich natürlich wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann. Auf die Frage ob er heute seinen Hattrick noch gebührend feiern wird, antwortete er noch schmunzelt: Ich gehe noch ins Casino zu den Roulette-Experten, nein Spaß bei Seite, es geht gleich weiter."

 



 


Die Ungarn steckten auch nach dem Santorelli-Hattrick nicht auf, machten das Spiel noch einmal spannend. Nach 43 Minuten drehte Tamas Sarpatki, der im Slot alleine gelassen wurde, jubelnd ab. Vom Treffer beflügelt, kämpften die Teufel um jeden Zentimeter Eis. Mit Erfolg, denn in der 52. Minute Schloss Gergö Nagy ein Bodo-Solo zum 3:2 ab. In Überzahl und ohne Torhüter agierend kassierten sie dann aber den vierten Treffer durch Stefan Bacher (60.). An der Niederlage änderte auch das 4:3 durch Kevin Wehrs 30 Sekunden vor Schluss nichts mehr. In der Tabelle der Qualifikationsrunde setzten sich die Adler mit diesem Erfolg von der Konkurrenz ab.

 

 

 

 


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29. Dezember. 2017

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