EBEL - Znojmo kämpfte die Red Bull Salzburg mit 3:2 nieder

(EBEL-Red Bull Salzburg) Mit Spannung wurde das heutige Duell der Erste Bank Eishockey Liga zwischen dem EC Red Bull Salzburg und HC Orli Znojmo erwartet.


Die Red Bulls wollten unbedingt einen zweiten Heimsieg gegen die Tschechen im laufenden Grunddurchgang und star- teten gut in die Partie. Nach nur 21 Sekunden musste der Ex-Salzburger André Lakos, der heute erstmals mit Znojmo spielte, auf die Strafbank. Die Red Bulls spielten ein gu- tes Powerplay und zwei Minuten später fälschte Brett Sterling einen Ryan Duncan- Schuss zur 1:0-Führung ab. Dann tauten auch die Gäste auf und öffneten das Spiel.

 

In der neunten Minuten glichen sie tatsächlich aus, wobei der Torschütze Patrik Novak vor dem Tor von Fabian Weinhandl sträflich allein gelassen wurde. In der Folgezeit waren die Hausherren deutlich aktiver als die Gäste, die jetzt nur sporadisch, aber wenn, dann sehr gefährlich in Salzburgs Defensivzone auftauchten. Die Red Bulls drückten, waren teilweise zu verspielt vor dem Tor. Aber in der 17. Minute ließ Konstantin Komarek zwei Verteidiger sehenswert stehen, passte nach links und dort musste Luciano Aquino die Scheibe nur mehr ins fast leere Tor einschieben. Kurz vor der Pause wurde es noch mal brenzlig, als Znojmos Radek Cip ansatzlos aus dem Slot abzog und auch noch an den Rebound rankam. Fabian Weinhandl klärte und hielt die 2:1-Pausenführung fest.

 

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Per Ledin die Chance auf den dritten Treffer, kam aber nach Solo nicht an Znojmos Torhüter Patrik Nechvatal vorbei. In einer jetzt weitgehend ausgeglichenen Partie trafen die Gäste in der 26. Minute zum 2:2, Ra- dek Cip wurde im Slot angepasst und hatte freie Schussbahn. Danach hatten die Salz- burger Großteils Scheibenbesitz, konnten aber trotz eines Überzahlspiels jetzt nur sel- ten torgefährlich werden. In der 37. Minute wurde Konstantin Komarek auf dem Weg zum Tor Penalty-verdächtig gelegt, es gab aber nur Powerplay. In dem erspielten sich die Hausherren zwei Topchancen, doch Zdenek Kutlak und Brett Sterling scheiterten aus kurzer Distanz am Gästegoalie. 16 Sekunden vor der zweiten Pause kam plötzlich Colton Yellow Horn am linken Pfosten allein an die Scheibe, stoppte sie mit dem Körper und ließ sie schließlich zur 3:2-Führung der Tschechen (nach Videobeweis) ins Netz.


(Foto: Gepa-Pictures)



Im Schlussdrittel spielten die Salzburger klarerweise voll auf Angriff und hatten ihre Möglichkeiten, wie etwa ab der 45. Minute bei fast eineinhalb Minuten 5:3-Powerplay. Matthias Trattnig hatte den Ausgleich in der 50. Minute auf der Schaufel, verzog aber nach kurzem Alleingang. In der 54. Minute hätte es Ryan Duncan im Powerplay aus kurzer Distanz machen können, aber der sehr gute Gästegoalie schob bei dem One- timer in letzter Sekunde den Schoner aus. In der 55. Minute ging die Scheibe im Powerplay etliche Male knapp am Tor vorbei und auch in den letzten zwei Minuten brannte die Luft in Znojmos Defensivzone, die Salzburger spielten da längst ohne Goa- lie. Aber heute sollte es nicht sein, auch Brian Faheys Blue-liner fand nur die Querstan- ge und am Ende unterlagen die Red Bulls den kämpferisch eingestellten Tschechen knapp mit 2:3. Die hatten im Schlussdrittel auch noch einige Hochkaräter – in der 48. Minute knallte die Scheibe ebenfalls an die Querstange –, bei denen sich Salzburgs Schlussmann Fabian Weinhandl aber auszeichnen konnte.   

Die Red Bulls unterlagen damit zum dritten Mal in dieser Saison gegen HC Orli Znojmo, was Salzburgs Kapitän Matthias Trattnig, der heute in seinem 600. Ligaspiel trotzdem lieber gewonnen hätte, aber nicht beunruhigte: „Wir haben heute ein ausgeglichenes Spiel gegen eine eisläuferisch sehr gute Mannschaft verloren. Ich habe uns leicht im Vorteil gesehen, aber wir haben einfach unsere Chancen nicht genutzt. Allein im Schlussdrittel hatten wir so viele Möglichkeiten, aber die Tschechen haben heute auch um den Platz in der oberen Gruppe gekämpft und das dürfte ihnen zusätzliche Motivati- on gegeben haben. Chancen haben wir heute jedenfalls genug gehabt.“


Auch Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny trauerte den vergebenen Chancen nach: „Znojmo zählt sicher zu den schnellsten Teams der Liga und hat etliche technisch star- ke Spieler. Aber wir hatten heute genug Tormöglichkeiten, um zu gewinnen.“


Abzuwarten bleibt, wie es Konstantin Komarek geht. Der Stürmer musste nach einem derben Check im Schlussdrittel – das Spiel wurde da teilweise sehr ruppig – das Eis mit Verdacht auf Gehirnerschütterung verlassen. Mehr Aufschluss über die Verletzung bzw. deren Folgen müssen aber erst weitere Untersuchungen bringen.


Am Sonntag müssen die Red Bulls nach Ljubljana, es ist das dritte Saisonduell mit den Slowenen. Zweimal konnten die Red Bulls heuer bereits gegen HDD TELEMACH Olim- pija Ljubljana voll punkten.

 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA  EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo  2:3 (2:1, 0:2, 0:0)

Tore: Sterling (5.), Aquino (17.) resp. Novak (9.), Cip (26.), Yellow Horn (40.)

 


EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC - HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen

 

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29. Dezember. 2017

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(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

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