(EBEL-Österreich) Freitag (5) und Samstag (2) stehen sieben Spiele am Programm: Der KAC (97), Znojmo (95), Leader Linz (94) und Salzburg (93) stehen vorm 100. Saisontreffer!
Nur der EC-KAC fehlt den Black Wings noch auf der Abschussliste Der EHC LIWEST Black Wings Linz ist in den letzten Wochen so richtig ins Rollen gekommen! Sechs Siege in Folge feierten die Oberösterreicher zuletzt und erzielten dabei 36 Treffer - durchschnittlich also sechs Tore pro Spiel! Wenn der Schnitt gehalten werden kann, dann gelingt Andrew Kozek und Co. am Freitag im Heimspiel gegen den EC-KAC ihr 100. Saisontreffer!
Aktuell hält der Leader bei 94 Toren, nur der EC-KAC (97) und der HC Orli Znojmo (95) trafen öfters! Außerdem haben die Oberösterreicher die beste Defensive, sie kassierten in 28 Runden erst 59 Tore, und das beste Powerplay. Mit dem KAC hat man eine Rechnung offen: Klagenfurt ist das einzige Team, das dem Leader 2015/16 auf der Abschussliste fehlt. Das erste Duell zu Allerheiligen gewann der Rekordmeister daheim 6:3. „Beide Teams können Tore schießen und gut verteidigen: Der KAC verfügt über eine starke und kreative Offensive und ist stets gefährlich.
Wir müssen gut verteidigen, das Tore schießen klappte zuletzt gut!“, so Headcoach Rob Daum. Verteidiger Grant Lewis fehlt verletzt. Seitdem beim EC-KAC Alexander Mellitzer das Zepter in der Hand hat, konnte der Rekordmeister in allen drei Spielen punkten (zwei Siege). Zuletzt musste man sich am Dienstag in Wien erst nach Verlängerung 3:4 geschlagen geben. Auch die Rotjacken jagen in Linz ihrem 100. Saisontreffer hinterher.
Aktuell hält man bei 97 Saisontreffern und stellt damit die beste Offensive der Liga. Alleine in den letzten drei Runden trafen die Rotjacken 13 Mal, dabei erzielte man immer mindestens drei Tore. „Die Linien harmonieren alle sehr gut und wir arbeiten alle hart für die Tore.“, weiß Manuel Geier, der mit 13 Treffern Top-Torjäger des KAC ist. Mit einem Sieg in Linz will man den Top-4-Platz festigen. „Die Stärken der Linzer kennen wir! Wir müssen bereit sein, Strafen vermeiden und wollen bei 5-gegen-5 erfolgreich sein. Uns ist es egal, ob wir 1:0 oder 7:6 gewinnen, Hauptsache wir holen 3 Punkte“, so der Stürmer.
Red Bulls mit Auswärtsdoppel in Wien und Fehervar binnen 24 Stunden Die UPC Vienna Capitals befinden sich weiter im Aufwind! Die Wiener feierten zuletzt drei Siege und setzten sich damit wieder in den Top 6 fest. In Innsbruck, Dornbirn und am Dienstag zu Hause gegen den EC-KAC gewann man jeweils mit einem TorUnterschied mit 4:3. „Wir haben als Team einen Weg gefunden knappe Spiele für uns zu entscheiden“, freute sich Headcoach Jim Boni. Am Freitag wartet auf die Capitals nun das Heimspiel gegen den EC Red Bull Salzburg. Die bisherigen fünf Heimspiele nach dem International Break waren für die Capitals ein Wellental der Gefühle, Sieg und Niederlage wechselten sich stets ab. Mit dem Meister hatte man zuletzt zu Hause seine Probleme, man blieb vier Mal sieglos. Die Abwehr ist gegen die Mozartstädter gefordert. „Salzburg überbrückt die neutrale Zone sehr schnell. Sie sind durch ihre Rotation gefährlich. Wir gewinnen als Team“, weiß Boni.
Der EC Red Bull Salzburg ist dieses Wochenende zwei Mal binnen 24 Stunden im Einsatz. Am Freitag gastiert man im dritten Saisonduell der Vorjahresfinalisten in Wien und nur 24 Stunden später bei Fehervar AV19. Der Meister bleibt nach dem Spiel in der Hauptstadt und reist am Samstag direkt weiter nach Ungarn. „Das ist kein Problem, so haben wir einen guten Rhythmus. In Wien müssen wir hart, schnell und gut defensiv spielen und Strafen vermeiden. In Ungarn müssen wir bereit sein, denn Fehervar ist immer heiß zu Beginn“, weiß Trainer Daniel Ratushny. Auch die Red Bulls jagen in Wien und Ungarn ihrem 100. Saisontreffer hinterher, sie halten aktuell bei 93 Treffern. Zuletzt feierten die Red Bulls fünf Siege in Folge und schossen dabei 21 Tore, im Schnitt also 4,2 Treffer pro Partie.
Die letzten vier Spiele in Kagran gingen an den Meister. An Ungarn hat man nicht so gute Erinnerungen, die letzten fünf Duelle endeten mit Heimsiegen. Zuletzt konnte der Meister am 28.09.2014 in Szekesfehervar einen Sieg einfahren, damals klar 7:0. Heuer gab es erst ein Duell, welches die Bullen daheim mit 6:1 für sich entscheiden. „Salzburg tut sich immer schwer in unserer Halle. Wir müssen körperbetont spielen und dürfen ihnen weder Zeit noch Raum geben. Viel Gefahr geht von Ryan Duncan und den Verteidigern, die sich uns Offensivspiel einschalten, aus“, so AVS-Trainer Rob Pallin.
6-Punkte-Spiel zwischen Znojmo und Dornbirn Der HC Orli Znojmo findet sich nach drei Niederlagen in Folge und nur fünf Toren aus den letzten 1800 Minuten Mitten im Kampf um einen Top 6 Platz wieder. In der Tabelle sind die Tschechen auf Platz 5 abgerutscht, weitere Gefahr droht von Wien und Bozen. Am Freitag empfangen die „Roten Adler“ nun den Dornbirner EC. Gegen die Bulldogs jagt man auch seinem 100. Saisontreffer hinterher. Aktuell halten die „Roten Adler“ bei 95 Treffer. Zu Hause ist man stark, holte 31 Punkte oder 10 Siege aus 14 Spielen und ist nach dem DEC die Nummer 2 in der Heimtabelle. Außerdem haben die Tschechen eine gute Heimbilanz vs. Dornbirn, sie gewannen sechs von sieben Duellen.
Auch das einzige Saisonduell entschied Znojmo im Ländle für sich. „Dornbirn ist ein schwer zu spielendes Team, aber wir hatten in der Vergangenheit daheim Erfolg gegen sie und bauen darauf! Wenn wir wieder mehr Tore schießen, dann werden wir auch wieder gewinnen. Ich hoffe die Schussübungen im Training machen sich bezahlt“, so Stürmer Jan Lattner. Der Dornbirner EC liegt auf Platz 3 und will seine Position mit einem Sieg festigen. Auswärts warten die Vorarlberger seit Ende Oktober auf einen Sieg. In den Auswärtsspielen in Ljubljana und Salzburg gab es seither aber zumindest einen Punkt. Zuletzt besiegte der DEC daheim Fehervar 4:2. „In Znojmo ist es immer schwierig, die Tschechen sind heimstark und offensiv stark. Wir müssen defensiv gut aufpassen“, so DEC- Stürmer Martin Grabher-Meier.
Bozen am Wochenende zweimal gegen die 99er Der HCB Südtirol und die Moser Medical Graz 99ers treffen am Wochenende gleich zweimal aufeinander. Am Freitag gastieren die Steirer in Südtirol ehe es am Sonntag zum Retourspiel in Graz kommt. Für die siebtplatzierten Bozener, bei denen Brodie Reid sein Heimdebüt geben wird, geht es vor allem noch um einen Platz unter den Top 6 und damit eine direkte Platzierung für die Playoffs. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, sollen am Wochenende im Optimalfall sechs Punkte her. „Graz ist sehr gut strukturiert und vor allem im Powerplay gefährlich. Sie haben einige sehr erfahrene Spieler im Team. Die 99ers haben uns zuhause geschlagen, weil sie jede Torchance genutzt haben“, so Sean McMonagle. In den bisherigen zwei Duellen konnte stets das Auswärtsteam gewinnen, geht es nach den 99ers, soll das auch am Freitag so bleiben. „Gegen Villach (3:2-Sieg, Anm.) haben wir gezeigt dass wir eine gute Defensive haben und die Chancen von selbst kommen. Wir wollen auch aus Bozen mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren, müssen von der ersten Sekunde an bereit sein und 100% geben“, ist Zintis Zusevic optimistisch.
Fehervar empfängt Tabellennachbar VSV Nach zwei Auswärtsniederlagen am vergangenen Wochenende empfängt Fehervar AV19 am Freitag den EC VSV und will mit einem Sieg die Adler, die derzeit vier Punkte hinter den Ungarn liegen, auf Distanz halten. „Die Partie gegen den VSV ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns. Zu Hause sind wir heuer sehr stark, genau das wollen wir ausnutzen um die Villacher auf Distanz zu halten“, sagt Coach Rob Pallin. Das erste Duell in Fehervar ging mit 5:3 an die Ungarn. Im Kampf um die Top 6 braucht der EC VSV schön langsam jeden Punkt, vor allem wenn es gegen direkte Konkurrenten wie Fehervar geht, zählt jeder Punkt doppelt und kann hinsichtlich einer direkten Playoff-Qualifikation ausschlaggebend sein. Die Ausfälle von Petrik, Unterluggauer, McBride (alle verletzt) schmerzen natürlich sehr, sollen aber keine Ausrede sein. „Wir erwarten ein ausgeglichenes Spiel, Fehervar ist in der Tabelle knapp vor uns, deshalb ist es für uns wichtig die Punkte zu holen. Wir müssen darauf achten Strafen zu vermeiden und hart zu arbeiten“, weiß Patrick Platzer.
Duell der Schlusslichter in Innsbruck Am Samstag treffen mit HDD Telemach Olimpija Ljubljana und dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ der Letzte auf den Vorletzten der Erste Bank Eishockey Liga aufeiander. Das erste Duell in der ersten Runde der neuen Saison konnten die Tiroler in Ljubljana mit 2:0 für sich entscheiden, nun soll vor eigenem Publikum der zweite Streich folgen und damit der Anschluss an die oberen Plätze gewahrt werden. „Es liegen zwei schwere Spiele am Wochenende vor uns. Wir haben gegen die Tiroler erst einmal zu Beginn der Saison gespielt, da haben wir verloren. Wir wissen, dass sie ein gutes Team sind und werden uns dementsprechend vorbereiten”, so Andrej Hebar. Coach Dahlem muss auf Hocevar, Tavzelj, Trelc und Uduc verzichten.
EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen