EBEL am Freitag: Mellitzer siegt im ersten Spiel - Wien ringt Innsbruck nieder

(EBEL-Kompakt) Die Spiele vom Freitag zusammengefasst.

 

HC Orli Znojmo - KAC 1:4

 

Der EC-KAC erwischte in Znojmo einen perfekten Start! Nach nur 163 Sekunden bezwang Oliver Setzinger Goalie Patrik Nechvatal in Überzahl mit einem Schuss von der linken Seite. Die Hausherren blieben davon jedoch unbeeindruckt und erzeugten in weiterer Folge vor allem in Überzahl viel Druck, doch Bernd Brückler hielt die Führung für die Gäste fest. Nach Wiederbeginn kam der EC-KAC stärker aus der Kabine zurück. Die Offensivbemühungen der Rotjacken wurden schließlich mit einem weiteren Powerplay-Treffer belohnt:

 

Jean-Francois Jacques kam vor dem Tor zum Puck und hatte leichtes Spiel auf 2:0 zu erhöhen (29.). Nur wenige Augenblicke später vergab Manuel Geier einen Penaltyshot und damit die Chancen auf den dritten Treffer. Das 3:0 war allerdings nur aufgeschoben: Kurz vor der zweiten Pause kreuzte Steven Strong die Eisfläche und bezwang Patrik Nechvatal oberhalb der Schulter. Zu Beginn des Schlussdrittels ließ dann Antonin Boruta die Tschechen mit einem Hammer von der Blauen nochmals hoffen. Doch Klagenfurt kontrollierte in weiterer Folge das Spiel und konnte sich zudem auf Goalie Bernd Brückler verlassen, der die “Roten Adler” zum Verzweifeln brachte und 43 von 44 Schüssen entschärfte. Aus einem Break gelang Jacques im Finish sogar noch das 4:1.

 

HCB Südtirol - Fehervar AV19 5:3

 

Die Foxes brannten im ersten Drittel ein regelrechts Feuerwerk ab. Wachgerüttelt durch das frühe Tor der Gäste durch Brocklehurst (3.) steigerten sich die Spieler des HCB Südtirol in einen wahren Spielrausch und erzielten innerhalb von zwei Minuten drei Tore durch Pollastrone, Frank und Pope. Entnervt durch die drei schnellen Tore wechselten die Ungarn den Torhüter aus: für Hetenyi kam Rajna auf das Eis. In der elften Minute setzte dann Nate DiCasmirro nach einer schönen Aktion von Taylor Vause noch einen drauf.

 

Im Mitteldrittel gab es wenige Höhepunkte, die Foxes kontrollierten aktiv das Spiel und die Gäste versuchten gelegentliche Konter. Vier Minuten vor Ende des Drittels schickten die Schiedsrichter Daniel Koger nach einem Foul an Hübl auf die Strafbank und postwendend verwerteten die Foxes die Überzahlsituation: Vause bediente mit einem herrlichen Pass Joel Broda, welcher sich in den Reigen der Torschützen einreihte.

 

Im Schlussdrittel ließen die Foxes die Zügel etwas schleifen und ermöglichten den Gästen noch eine Resultatkosmetik, eines der beiden Tore erzielten die Ungarn sogar in Unterzahl. Trotzdem boten sich den Foxes mehrere Möglichkeiten, das Tor-Konto zu verbessern, es blieb aber am Ende beim verdienten 5:3-Sieg der Südtiroler.

 

 

Haie Innsbruck - UPC Vienna Capitals 3:4 n.V

 

Den besseren Start in diese Partie erwischten aber die Gäste. Alleine in den ersten beiden Minuten vergaben die Wiener drei Hochkaräter. Auch in der Folge fanden die Innsbrucker nur sehr schwer in dieses Spiel, die Capitals hatten in diesem Startdrittel alles im Griff. Chancen der Hausherren gab es nur vereinzelt, Lammers und Spurgeon scheiterten hier. Auf der Gegenseite war es vor allem Goalie Andy Chiodo zu verdanken, dass nach 20 Minuten noch die Null stand.

 

Das erste Ausrufezeichen setzten im zweiten Drittel schließlich ein wenig überraschend die Haie. Jeff Ulmer hämmerte die Scheibe auf das Tor, Bishop fälschte unhaltbar ab – 1:0. Der Schock war den Wienern in der Folge anzusehen, doch nach einer kurzen Schaffenspause legten die Hauptstädter wieder einen Gang zu. Das Spiel blieb aber dennoch offener, die Haie vergaben nur wenig später durch Lammers eine Topchance. Nach weiteren starken Paraden von Chiodo, durften die Gäste in der 36. Minute aber doch noch jubeln. Gamache nutzte eine Nachlässigkeit und besorgte den verdienten Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es schließlich in die zweite Pause.

 

Im Schlussabschnitt drückten die Wiener weiter auf das Tempo, das Tor machten aber abermals die Hausherren. Derek Hahn fälschte einen Schuss von Jeff Ulmer unhaltbar ab – 2:1. Die passende Antwort der Wiener folgte auf dem Fuß, Lakos schlenzte die Scheibe in den Winkel 2:2. Wie so oft in den vergangenen Wochen hielt eine Führung der Haie nur wenige Augenblicke. Zwei Minuten später jubelten die Capitals schließlich erneut, Milam versenkte die Scheibe im Powerplay zur erstmaligen Führung. Die Tiroler warfen nun alles in die Waaglschale und wurden 21 Sekunden vor dem Ende belohnt: John Lammers stocherte die Scheibe zum vielumjubelten Ausgleich über die Linie. Während Hunter Bishop in der Overtime hauchdünn scheiterte, machten die Capitals im Gegenzug den Sack zu. Gamache avanciert mit seinem zweiten Treffer zum Matchwinner für die Gäste.

 

 

 

 



 


EC VSV - HDD TELEMACH Olimpija Ljubljana 4:2

 

Das letzte Duell mit den Slowenen verloren die Villacher Adler auswärts mit 1:4. Dies bedeutete das Ende der Ära Hannu Järvenpää beim EC VSV. Seit Greg Holst das wieder Ruder übernommen hat, gab es zu Hause keine Niederlage mehr, Ljubljana hingegen verlor zuletzt viermal in Folge. Beide Serien sollten an diesem Abend auch weiter bestand haben.

Die Fans bekamen ein Anfangsdrittel zu sehen, in dem 18 Minuten lang nichts passierte. Chancen, Strafen und Biss fehlten. Die Drachen hatten wohl einige Konter, der letzte Pass kam jedoch nie an. Bis in eben dieser 18. Minute Anze Ropret perfekte Übersicht bewies, den heranstürmenden Ziga Pesut bediente, der zum 0:1-Pausenstand ins kurze Kreuzeck abstaubte. Villach war 20 Minuten lang nicht präsent. Ljubljana bastelte auch im Mitteldrittel weiter an der greifbar scheinenden kleinen Sensation. Sie kämpften bis zum Umfallen, Villach war weiterhin harmlos. Die einzige VSV-Chance in 40 Minuten vergab der völlig frei stehende Ruslan Gelfanov, der Eric Hunters Querpass nicht verwerten konnte. JP Lamoureux konnte sich zweimal auszeichnen. Einmal ließ er die Fanghand bei Anze Roprets verdecktem Schuss (26.) hochschnellen, später das gleiche bei Miha Logar.

 

Doch nach Wiederbeginn brauchte Rick Schofield genau 92 Sekunden, um den bis dato lethargisch wirkenden VSV aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Seinem sehenswerten Solo (45.) und dem darauffolgenden Abstauber (46.) war sogar schon das 2:0 für die Gäste vorausgegangen. In der 42. Minute staubte der holländische Neuzugang Nardo Nagtzaam nach Selan-Kracher ab. Doch dann kam eben Schofield, der auch seine Teamkollegen mitriss, die plötzlich kombinationsfreudig agierten. So verwertete Eric Hunter (51.) in Überzahl einen mustergültigen Querpass von Matt Kelly in Überzahl zur Führung. Den Schlusspunkt setzte Florian Mühlstein, dessen Blueliner vier Minuten vor Schluss im kurzen Kreuzeck einfuhr.

 

 

EC Red Bull Salzburg - Moser Medical Graz 99ers 2:0

 

Die Partie ging von Beginn an nur in eine Richtung. Als die Eismaschine nach 20 Spielminuten ihren Dienst antrat hätte eine Reinigung des Grazer Defensivdrittels beinahe ausgereicht. Die deutliche Überlegenheit der Red Bulls spiegelte sich auch in der Schussstatistik wider: 16:2 Schüsse. Trotzdem kamen die Gastgeber nur zu wenigen guten Einschussmöglichkeiten, die Graz 99ers konnten sich bei Goalie Sebastian Dahm bedanken, dass es noch 0:0 stand. Auch Neuzugang Luciano Aquino konnte den Dänen (noch) nicht bezwingen.

 

Im Mitteldrittel gestaltete sich das Spiel offener, wobei auch die Gäste (bedingt durch zwei Powerplays) zu guten Chancen kamen. In der 24. Minute verhinderte die Stange die Salzburger Führung durch Alexander Rauchenwald, auf der Gegenseite scheiterte Jonas Almtorp im Konter knapp an Luka Gracnar. Im direkten Gegenzug hatte Konstantin Komarek in seinem ersten Spiel nach Verletzungspause das leere Tor vor sich, schoss aber an die Stange (32.). Kurz vor Drittelende vergab Philip De Simone in Überzahl und so ging es torlos in den Schlussabschnitt.

 

Da dauerte es allerdings nur vier Minuten bis zum erlösenden 1:0 für die Red Bulls. Alexander Rauchenwald bediente den freistehenden Alexander Cijan ideal und dieser traf mit einem sehenswerten Onetimer genau ins Kreuzeck. Keine drei Minuten später erhöhte Luciano Aquino in seinem ersten Spiel nach tollem Komarek-Pass auf 2:0. Daraufhin waren die 99ers gezwungen mehr für die Offensive zu tun, hatten aber Pech als Gracnar einen Schuss von Ex-Bulle Evan Brophey gerade noch an die Stange abwehren konnte. Somit gelang den Red Bulls das insgesamt vierte Shut-Out dieser Saison, das zweite gegen Graz.

 

 

 


 


EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen

 


Newscenter (DEL, DEB, DEL2, Oberliga, Bayernliga, EBEL)

29. Dezember. 2017

...Früher war alles besser

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

Eishockey Sportwetten auf ispo.com/sportwetten/

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 1619 Gäste online