(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg erwischte nach der Länderspielpause einen schlechten Start und verlor das Auswärtsspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den Dornbirner Eishockey Club mit 0:4. Kapitän Matthias Trattnig war zwar wieder dabei, hatte sich sein Comeback aber sicher anders vorgestellt. Nicht dabei waren die Rekonvaleszenten Andreas Kristler und Konstantin Komarek.
Beim zweiten Saisonaufeinandertreffen präsentierte sich die Gastgebermannschaft von Beginn an frischer als die Red Bulls und setzte den Tabellenführer vor eigenem Publikum unter Druck. Die Salzburger mit Torhüter Luka Gracnar mussten viel aus der Defensive agieren und lagen ab der achten Minute mit 0:1 im Rückstand. Zwar ergaben sich im ersten Abschnitt auch einige Möglichkeiten, doch die Dornbirner Abwehr, eine der stärksten der Liga, verhinderte einen möglichen Ausgleich.
Stattdessen erhöhten die Vorarlberger gleich nach der ersten Pause aufs 2:0. Die Red Bulls lieferten den Hausherren jetzt ein offenes ausgeglichenes Spiel und drängten auf den Anschlusstreffer, mussten aber in der 31. Minute in Unterzahl den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Die Vorarlberger störten immer wieder das Aufbauspiel der Salzburger und nutzten ihre Chancen eiskalt aus.
Im Schlussdrittel wurde die Partie in der 46. Minute durch einen Scheibenbruch unterbrochen und nach der Viertelstunde der Reparatur fanden die Salzburger nicht mehr ins Spiel zurück. In der 56. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung, als die Vorarlberger ins leere Tor einnetzten und auf den 4:0-Endstand stellten. Die Red Bulls bleiben nach dieser Niederlage – bereits die zweite in dieser Saison gegen den DEC – zwar an der Tabellenspitze, allerdings ist der Vorsprung auf Verfolger Linz auf drei Punkte zusammengeschmolzen.
Dornbirner Eishockey Club – EC Red Bull Salzburg 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Tore: MacKenzie (8.), D`Aversa (21.), Livingston (31./PP), Arniel (56./EN)
Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny nach dem Spiel: „Wir hatten heute überhaupt kein Feuer. Dornbirn startete mit einem frühen Tor in die Partie und spielte wie im Playoff, das muss man anerkennen. Wir haben dagegen eher nur eine laue Partie gezeigt. Natürlich ist das enttäuschend, aber ich hoffe, dass wir am Sonntag gegen den VSV wieder voll da sind.“
Am kommenden Sonntag spielen die Red Bulls also zuhause gegen den EC VSV mit neuem Trainer Greg Holst. Los geht es in der Salzburger Eisarena um 17:40 Uhr, das Spiel wird live bei ServusTV übertragen.
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