Red Bull Salzburg schlägt Ljubljana, musste aber lange zittern.

(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg gewann am Abend gegen den HDD Telemach Olimpja Ljubljana mit 5:3 und sicherte sich Tabellenplatz zwei in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).

Der EC Red Bull Salzburg wollte heute in der Erste Bank Eishockey Liga beim erstmaligen Aufeinandertreffen mit dem Tabellenschlusslicht HDD TELEMACH Olimpija Ljubljana von Beginn an zeigen, dass sich die Slowenen keine Hoffnung auf Punkte machen sollten. Ohne die Verletzten Matthias Trattnig und Andreas Kristler sowie Kyle Beach, der nicht mehr im Kader der Red Bulls steht, dafür wieder mit Marco Brucker und Brian Connelly, drückten die Hausherren zu Beginn auch sofort aufs Tor. In der sechsten Minute krachte die Scheibe an die Querstange und in der achten Minute verwertete Brett Sterling direkt vor dem slowenischen Goalie einen Pass von Zdenek Kutlak zur verdienten Führung. Zwei Minuten später schoss Dominique Heinrich von links aus spitzem Winkel aufs Tor und Ljubljanas Torhüter Oliver Roy ließ die Scheibe in der Rückwärtsbewegung unglücklich über die Linie. Erst dann wurden auch die Gäste gefährlich und beschäftigten jetzt auch Fabian Weinhandl im Salzburger Kasten, der heute den Vorzug vor Luka Gracnar bekommen hatte. In der elften Minuten waren die Slowenen dem ersten Treffer nahe, als Roland Kaspitz im Powerplay den guten Pass von Ziga Pesut knapp nicht erwischte. Auch danach hatten die Slowenen noch zwei, drei gute Torszenen, doch auch die Red Bulls blieben gefährlich, so dass die 2:0-Führung zur ersten Pause so in Ordnung ging.

Im zweiten Abschnitt machten die Red Bulls das Spiel, allerdings ohne allzu viele echte Torchancen zu erarbeiten. Die Slowenen waren nun Großteils zum Verteidigen gezwungen, machten das aber gut. In der 26. Minute hatte Daniel Welser den nächsten Treffer auf dem Schläger, wurde aber bei einem Solo noch von einem Verteidiger bedrängt. In der 29. Minute tauchte plötzlich Ljubljanas Andrej Hebar vor Fabian Wein-handl auf, prallte aber förmlich in den Goalie ohne Chance auf den Abschluss. Bei einem Powerplay der Gäste in der 34. Minute spielten die Red Bulls dermaßen konzentriert, dass man nicht merkte, wer eigentlich in Überzahl spielte. Doch in der 36. Minute reichte ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und die Slowenen stellten den Anschluss her. Nik Pem wurde im Slot angespielt und konnte unbedrängt in Ruhe einnetzen. Doch die Red Bulls stellten eine Minute vor der zweiten Pause den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Ryan Duncan fälschte im Powerplay einen Brian Connelly-Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum 3:1-Pausenstand ab.

Im Schlussdrittel kamen die Gäste mit neuem Goalie aufs Eis, und Tomaz Trelc konnte dem Ansturm der Red Bulls in den ersten Minuten des Schlussdrittels auch entgegenhalten. Die Salzburger drückten, doch die Gäste nutzten ihre wenigen Möglichkeiten und glichen in der 48. Minute glatt aus. Zuerst war Sebastjan Hadzic Nutznießer eines Verteidigungsfehlers, kurz danach glich Roland Kaspitz sehenswert aus, als er die Scheibe in Baseballmanier aus der Luft einnetzte. Doch zum Glück holten die Red Bulls die Führung nach diesem Dämpfer schnell wieder zurück. John Hughes spitzelte die Scheibe in der 51. Minute bei Überzahl von links über die Torlinie. Die Slowenen setzten trotzdem nach, witterten ihre Chance in den letzten Minuten. Doch jetzt waren die Hausherren wieder sicher, wenn gleich Nik Pem in der 58. Minute noch einen starken Schuss aufs Tor setzte. Daniel Welser aber machte 30 Sekunden vor Schluss mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar. Die Red Bulls freuten sich am Ende über drei Punkte und den vierten Sieg in Folge. 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – HDD TELEMACH Olimpija Ljubljana  5:3 (2:0, 1:1, 2:2)
Tore: Sterling (7.), Heinrich (8.), Duncan (39./PP), Hughes (51/PP), Welser (60./EN) resp. Pem (36.), Hadzic (47.), Kaspitz (48.)

EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen