(EBEL-Innsbruck) Der HC TWK Innsbruck musste im Rahmen der großen Heimpremiere gegen den KAC eine bittere 3:6-Schlappe einstecken.
„Jeder brennt auf dieses Spiel. Einige wollen auch zeigen, dass sie noch immer gut Eishockeyspielen können und vielleicht zu unrecht beim KAC ausgemustert worden sind.“ Der Ex-Klagenfurter David Schuller verlieh der großen Motivation im Haielager, vor der großen Heimpremiere gegen die Kärntner, deutliche Worte. Bevor es aber an das Eingemachte ging, wurden die Ex-Haie Florian Stern und Stefan Pittl am Eis feierlich verabschiedet.
Es sollten die einzigen Glückwünsche an diesem Abend sein, denn die Gäste zeigten sich als großer Spielverderber. Nach ausgeglichenem Beginn übernahm der KAC schnell das Kommando und freute sich nach 20 Minuten über eine deutliche 3:0-Führung. Und die war auch noch verdient. Die Tiroler waren spätestens nach dem 0:2 völlig von der Rolle und produzierten einige schwere Fehler. Chancen gab es auf Seiten der Gastgeber wenige, Nick Schaus (Pfosten) und Jeff Ulmer hatten noch die Besten.
Im zweiten Abschnitt keimte kurz noch einmal Hoffnung auf. John Lammers schlenzte die Scheibe herrlich unter die Latte. Nun ging auch ein kleiner Ruck durch das Team der Haie, Jeff Ulmer vergab nur wenige Minuten später einen Penalty. Das bessere Team blieb dennoch der KAC, das 4:1 durch Markus Pöck war folgerichtig.
Spätestens mit dem 5:1 durch Geier früh im Schlussabschnitt schien der Deckel endgültig auf der Partie. Die Innsbrucker zeigten dennoch Moral und kämpften sich noch einmal zurück. Ausgerechnet David Schuller besorgte das 2:5. Als Jeff Ulmer mit einem Hammer nur wenige Sekunden später zum Doppelschlag ausholte, wurde doch noch einmal das Prinzip Hoffnung heraufbeschworen. Doch es reichte nicht mehr, die Klagenfurter blieben der große Spielverderber und feierten am Ende einen verdienten 6:3-Erfolg.
Fehervar AV19 – HC TWK Innsbruck 3:6 (0:3, 1:1, 2:2)
Tor: Lammers (23.), Schuller (51./pp), Ulmer (52.) (bzw. Koch (9.), Strong (11.), Lundmark (16./sh), M. Pöck (34.), Geier (49.), Jaques (60.).
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