(EBEL-Linz) Die LIWEST Black Wings haben die Nase in der Viertelfinalserie gegen Meister Bozen wieder vorne. Mit einem verdienten, aber auch hart erarbeiteten 2:1 Sieg haben die Stahlstädter das 2:1 in der Best of Seven Serie errungen. Am Freitag geht es wieder nach Südtirol, wo man heuer noch etwas gutzumachen hat.
Konzentriert und defensiv deutlich gefestigter präsentierten sich die unverändert aufspielenden LIWEST Black Wings in diesem dritten Viertelfinale gegen Meister Bozen. Die Linzer machten die Räume vor dem eigenen Tor dicht und ließen im ersten Drittel nur ganz wenig zu. Was dann bis zu Mike Ouzas durchkam, war beim Kepper in guten Händen. So sehr man sich allerdings auf die eigene Abwehr konzentrierte, so wenig gelang zu Beginn nach vorne. Es dauerte knapp 10 Minuten, dann schalteten die Daum-Schützlinge auch offensiv Akzente. Der Druck auf das Tor des HC Bozen wurden von Minute zu Minute größer, phasenweise kamen die Italiener nicht mehr richitg aus der Defensivzone heraus. Dennoch wollte der erlösende Führungstreffer nicht gelingen.
Lebler, Ouellette, Piche, Philipp Lukas – es waren nur einige Großchancen, die liegen gelassen wurden. Die größten Möglichkeiten hatte aber Verteidiger Marc-Andre Dorion. Zwei Mal schlugen seine Weitschussversuche direkt an der Querlatte ein und sprangen danach wieder ins Feld. Millimeter waren es einige Male, die fehlten und so ging es trotz 25 Torschüssen der Linzer mit einem torlosen Remis in die erste Pause. Die LIWEST Black Wings blieben auch im Mitteldrittel überlegen, hatten die besseren Chancen und auch weiterhin das größere Pech. Wie zum Beispiel bei einem Schuss von Curtis Murphy, der in der 27. Minute aber von der Innenstange wieder zurück sprang. Brian Lebler und Andrew Kozek scheiterten am gegnerischen Torhüter, während Mike Ouzas kurz nach der Hälfte der Partie bravourös bei einem Break rettete.
Eine ungemein wichtige Tat, denn danach spielten nur noch die Linzer. Das 1:0, jetzt hing es deutlich in der Luft. Und es fiel auch! Knapp zwei Minuten vor dem Ende des Abschnitts traf Brian Lebler im Power Play zur umjubelten 1:0 Führung für die Gastgeber, die diesen Vorsprung in die letzten zwanzig Minuten mitnahmen. Das gab Rückenwind, denn die LIWEST Black Wings machten weiterhin Druck. Eine Chance um die andere wurde herausgespielt, aber immer fehlte dieser letzte Millimeter. Erst als sich Curtis Murphy in der 47. Minute ans lange Eck gestohlen hatte und dort perfekt bedient wurde, war es so weit. Das 2:0 für die Linzer, die weiterhin konzentriert blieben. Das war auch nötig, denn der HCB blieb brandgefährlich, musste nun auch volles Risiko gehen.
Mike Ouzas war zwei Mal rettend zur Stelle, ehe der Linzer Torhüter hinter sich greifen musste. In der 52. Minute schrieben die Gäste an und bekamen dadurch die zweite Luft. Es wurde unnötiger Weise wieder spannend, vor allem auch weil Bozen immer druckvoller agierte und auf den Ausgleich drängte. Das ein oder andere Mal hatten die Stahlstädter jetzt auch das nötige Glück und konnten dieses 2:1 über die Zeit retten. Mit dem am Ende aber verdienten Erfolg liegen die LIWEST Black Wings nun in der Best of Seven Serie 2:1 nach Siegen in Führung und reisen bereits am Donnerstag wieder nach Südtirol. Dort kommt es am Freitag zum bereits vierten Duell dieser Viertelfinalserie.
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