(DEB - Frauen) Die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft der Frauen belegte bei der Euro Hockey Challenge in Uppsala (Schweden) den vierten Platz und verlor die Partien gegen Finnland (1:6), Schweden (0:3) und Rußland mit 2:5.
Eine klare 1:6 (0:2/0:2/1:2) Niederlage kassierte die deutsche Fraueneishockey- Nationalmannschaft zum Auftakt der Eurohockey-Challenge im schwedischen Uppsala. Torschütze für die Auswahl des deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) war Marie Delarbre (Merrimack College, USA) auf Zuspiel von Andrea Lanzl (ERC Ingolstadt) in der 43. Minute zum zwischenzeitlichen 1:4.
„Die Intensität und das Spieltempo der Finnischen Mannschaft ist im Gegensatz zu den überwiegend in der Frauenbundesliga spielenden Deutschen enorm. Dennoch ist der deutschen Mannschaft im Spielverlauf eine Steigerung gelungen, und wir konnten uns Torchancen erarbeiten. Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft werden uns solche Spiele auf Toplevel helfen, um unser eigenes Spielniveau anzuheben." Benjamin Hinterstocker, Frauen- Bundestrainer.
Tore:
Deutschland: M.Delabre (A.Lanzl)
Finnland: S.Tapani (M.Karvinen), M.Tuominen (S.Tapani,K.Rantamäki), J.Juutilainen(S.Kärnä, R.Lindstedt), S.Saari (S.Tapani), N.Tulus (M.Karvinen, R.Välila), K.Rantamäki (M.Tuominen)
Schüsse:
Deutschland: 22 Schüsse
Finnland: 41 Schüsse
Strafzeiten:
Deutschland: 5 Strafen, 10 Strafminuten
In der zweiten Begegnung im Rahmen der Eurohockey-Challeng unterlag die Frauen-Nationalmannschaft im schwedischen Uppsala gegen den Gastgeber mit 0:3 (0:2/0:0/0:1).
Die Schwedinnen nutzen einen unglücklichen Wechsel der DEB-Frauen zur frühen Führung (5. Min). Als Mitte des ersten Drittel zwei deutsche Spielerinnen eine Strafzeit verbüßten stocherten die Gastgeberinnen den Puck zum 0:2 ins von Jenny Harß gehütete Tor. Danach fand die Truppe von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits Tormöglichkeiten. Allerdings scheiterten sie immer wieder an Sara Grahn im Tor der Schweden. Die Entscheidung fiel dann gleich zu Beginn des Schlussabschnittes, als die Gastgeberinnen erneut eine Überzahlsituation zum 0:3 nutzen konnte.
Assistenztrainer Tommy Kettner: „Es war Heute eine Steigerung im Vergleich zum ersten Spiel. Wir waren wesentlich konzentrierter in den Zweikämpfen und konnten die Partie über weite Phasen ausgeglichen gestalten.“
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Tore:
Deutschland: -
Schweden: P.Winberg (E.Alasalmi,E.Andersson), L.Wester (J.Asserholt), E.Udén Johansson (L.Wester)
Torschüsse:
Deutschland: 12 Torschüsse
Schweden: 28 Torschüsse
Strafen:
Deutschland: 6 Strafen, 12 Strafminuten
Im abschließenden Turnierspiel unterlag die Auswahl des DEB am Sonntagmorgen gegen den Turniersieger Russland mit 2:5 (1:1/0:2/1:2).
Die Führung der Russinnen egalisierte Bernadette Karpf (ESC Planegg) noch kurz vor der ersten Pause. Im zweiten Abschnitt mussten die Deutschen einen Doppelschlag (24./26.Min.) hinnehmen. Diese Führung hatte dann bis zur 45.Minute Gültigkeit, dann erhöhte Russland auf 1:4. Als Laura Kluge (OSC Berlin) sechs Minuten vor dem Spielende auf 2:4 verkürzen konnte, setzten die DEB-Auswahl nochmals alles auf eine Karte. Doch zwei Minuten später trafen die Russinnen zum 2:5 Endstand.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Für die zum Teil noch unerfahrene Mannschaft sind die Spiele gegen die europäischen Topnationen wie Schweden, Finnland und Russland erfahrungsreich uns sportlich wertvoll. Um diese Wettkämpfe zu bestehen bedarf es enormen eishockeyspezifischen Fähigkeiten. Unsere Mannschaft zeigte eine Steigerung im Turnierverlauf, an der wir bei den kommenden Spielen anknüpfen wollen."
Tore:
Deutschland: B.Karpf(K.Spielberger,Y.Rothemund), L.Kluge (M.Delabre)
Russland: T.Burina (G.Skiba), I.Dyubanok (O.Sosina, V.Pavlova), I.Dyubanok (V.Pavlova),V.Pavlova (E.Dergacheva, E.Silina), V.Pavlova (I.Dyubanok,O.Sosina),
Torschüsse:
Deutschland: 23 Schüsse
Russland: 35 Schüsse
Strafen:
Deutschland: 5 Strafen, 10 Strafminuten
Russland: 6 Strafen, 12 Strafminuten