Fraueneishockey - Sieg und Spielabsage beim Planegger Doppelwochenende in Hannover

ESC Han 12 06

 

(Frauen/Planegg) (SZ) Nach zweiwöchiger Bundesliga Pause ging es am vergangenen Wochenende für die Penguins zum Doppelwochenende nach Hannover.

 


Trotz langer Anreise ließen sich die Planeggerinnen keine schweren Beine von der Busfahrt anmerken und erwischten einen sehr guten Start ins erste Drittel. Tabea Botthof konnte bereits in der 2. Spielminute ihre Schusskraft unter Beweis stellen und erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:0 für den ESC. In der 5. Spielminute war es dann erneut Botthof, die die Torfrau zum 2. Mal überwinden konnte. Tina Evers und Julia Zorn ließen weitere Tore folgen und so ging es mit einer 4:0 Führung in die erste Drittelpause.

 


Im zweiten Drittel kam die Mannschaft dann jedoch sehr unkonzentriert aus der Kabine und so entstanden im Mitteldrittel auch einige Chancen für die Gastgeberinnen, die man im ersten Drittel noch komplett vermeiden konnte. Trotz der teilweise guten Möglichkeiten vor dem Tor der Penguins konnte Julia Graunke alle Chancen vereiteln.

 


Es dauerte dann bis zur 35. Minute bis sich die Gäste wieder fingen und Caitlin Hewes zum 5:0 einnetzen konnte. In der 40. Minute war es erneut Tabea Botthof die mit der Sirene zur zweiten Drittelpause den Puck im Tor unterbrachte.

 


Im 3. Spielabschnitt startete der ESC wieder druckvoll, und so gelang es Franziska Feldmeier mit einem Doppelschlag in der 43. und 47. Spielminute die Führung auf 8:0 auszubauen. Julia Zorn erzielte in der 54. Minuten das 9:0, ehe Tabea Botthof ihren Sahnetag mit dem 4. Treffer zum 10:0 perfekt machen konnte. In der 57. Spielminute trug sich Brittany Berrisoff dann zum Endstand von 11:0 in die Torschützenliste ein. Obwohl die Penguins an diesem Wochenende nicht in voller Mannschaftsstärke angetreten waren lieferten sie -  die ersten 10 Minuten im 2. Drittel mal ausgenommen - eine beachtliche Mannschaftsleistung.

 


Besonders die jungen Spielerinnen wie Tabea Botthof, Franziska Feldmeier und Luisa Kaiser bereiteten an diesem Abend Spaß beim Zuschauen und ersetzten die nicht mit angereisten Spielerinnen Sophie Kratzer, Ronja Jenike, Celina Haider, Tamara Lan Yee Chiu, Bernadette Karpf, Yvonne Rothemund und Lena Schuster bravourös.

 




Nachdem bereits am Samstag einige technische Schwierigkeiten in der Langenhagener Eishalle auszumachen waren - zu viel Wasser auf dem Eis und zu wenig warmes Wasser in der Kabine -  ging es erst im Hotelzimmer unter die Dusche.

 


Am nächsten Morgen erreichte das Team um die Trainer Michael Lehmann und Fabian Birk dann die Nachricht aus Langenhagen, dass aufgrund der technischen Probleme leider kein weiteres Spiel stattfinden kann. Auch wenn das Frühstück im Hotel keine Wünsche offen ließ, ging es dennoch mit betrübter Stimmung zurück in die Langenhagener Eishalle um die Kabine zu räumen und die Heimreise anzutreten.

 


Der Unmut wurde dann leider auf Seiten der Oberbayern noch verstärkt als man feststellen musste, dass der öffentliche Lauf am Vormittag in vollem Gange war. Es half kein Lamentieren, auch wenn die Penguins keine offensichtliche Verschlechterung des Eises ausmachen konnten, musste die 650 Kilometer lange Heimreise ohne ein 2. Spiel angetreten werden.

 


Die Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten der SC Lady Scorpions nehmen wir selbstverständlich gerne an. Natürlich ist uns bewusst, dass die finale Entscheidung nicht in deren Hand lag, dennoch bleibt ein trauriger Beigeschmack wenn das Derby zwischen den Hannover Indians und den Herren des SC Langenhagen am Abend stattfinden konnte. Wir kämpfen um den Stellenwert des Frauen Eishockeys in Deutschland. Mit derartigen Vorkommnissen bei denen der öffentliche Lauf und die Spiele der Männermannschaften immer noch weit über die der Frauen Bundesliga gestellt werden, wird leider nicht zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen.

(Foto eishockey-online.com/Archiv)


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