(DEB Frauen) Bei der Olympiaqualifikation für PyeongChang 2018 hat die deutsche Eishockey Nationalmannschaft der Frauen die Türe durch den 4:1 Erfolg über Österreich ganz weit aufgestossen. Die Tore für das DEB Team erzielten Andrea Lanzl, Tanja Eisenschmid, Daria Gleissner und Kerstin Spielberger.
Benjamin Hinterstocker vertraute auch heute wieder im Tor auf Jennifer Harss (Sonthofen/Oberliga) die bereits gegen Frankreich eine ausgezeichnete Partie ablieferte. Bereits nach 6 Minuten konnte Andrea Lanzl die österreichische Torhüterin mit einem Schlenzer über die Stockhandseite zum 1:0 bezwingen. Die Führung hielt jedoch nur 52 Sekunden an, da trafen die Österreicherinnen zum 1:1 Ausgleich.
Nach einer Strafzeit für Team Austria war es Tanja Eisenschmid mit einem Schlagschuss von der blauen Linie mit der erneuten Führung (14.). Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann in die erste Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt gab es mehrere Strafen und daraus resultierende Überzahlmöglichkeiten für die DEB Auswahl, jedoch konnte keiner dieser Gelegenheiten zu einem weiteren Torerfolg genutzt werden und so verlief der Mittelabschnitt torlos.
Mit viel Schwung kamen die deutschen Damen aus der Kabine und Daria Gleissner nutzte in der 53. Minute erneut ein Powerplay zum 3:1. Nur 22 Sekunden später erzielte dann Kerstin Spielberger mit dem 4:1 die Vorentscheidung. Mit diesem zweiten Sieg steht der deutschen Eishockey Nationalmannschaft die Tür für Olympia 2018 ganz weit auf, dazu muss im letzten Spiel gegen Japan ein Sieg her.
Benjamin Hinterstocker: "Nachdem wir heute zwei Powerplaytore erzielt haben, muss ich sagen, hat das ganz gut funktioniert, auch wenn wir sehr viele Chancen liegen haben lassen. Das Spiel morgen ist ein richtiges Finale und die Japanerinnen werden bis zur letzten Sekunde vor eigenem Publikum fighten. Ich freue mich auf ein interessantes Spiel. Wir sind auf jeden Fall bereit für 2018!"
Daria Gleissner: "In den ersten beiden Dritteln hatten wir viele Chancen, die wir nicht ausgenutzt haben, wie die Österreicher dann im Schlussabschnitt etwas aufgemacht hatten, konnten wir zum Glück erfolgreich zuschlagen. Jetzt konzentrieren wir uns auf das morgige Spiel, damit wir gegen Japan eine gute Leistung abliefern können, denn jeder von uns will zu Olympia".
Julia Zorn: "Wir konnten heute früh in Führung gehen. Leider folgte darauf gleich die Antwort der Österreicher, von der wir uns aber nicht irritieren ließen. Die Entschlossenheit war deutlich zu erkennen, so dass sich letzen Endes unsere Arbeit ausgezahlt hat und wir den Sack frühzeitig zumachen konnten."
(Foto copyright IIHF)
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