Fraueneishockey - ERC Ingolstadt mit zwei ungefährdeten Siegen in Hannover

(Frauen/Ingolstadt) PM In den ersten beiden Wochen der zweiten Saisonhälfte standen für die Panther zwei unterschiedliche Prüfungen auf dem Programm. Im ersten Spiel im Januar traf man auswärts auf den amtieren Doublesieger aus Memmingen. Beide Teams mussten auf Grund der parallel stattfindenden U18-WM Division I auf Spielerinnen verzichten und konnten nicht in voller Stärke antreten. Beim ERC fehlten zudem Lydia Lanzl und Jessica Hammerl krankheitsbedingt und Eva Byszio aus beruflichen Gründen. So konnte Trainer Christian Sohlmann lediglich 4 Verteidiger und 9 Stürmer aufbieten.

Beim Spiel in Memmingen war dem ERC Ingolstadt die lange Winterpause anzumerken und so kam gerade im ersten Drittel nicht viel zustande. Memmingen hingegen kam gut aus der fünfwöchigen Pause und ging bereits in der dritten Minute mit 1-0 in Führung. Der ERC konnte lediglich einen Pfostenschuss verbuchen und blieb den Rest des ersten Abschnittes ungefährlich. Diese Führung blieb bis zur 35. Spielminute bestehen, ehe Memmingen auf 2-0 erhöhte. Zu Beginn des zweiten Drittels hatte der ERC zwar einige gute Torchancen aber konnte den Puck nicht im Gehäuse des Gegners unterbringen. Im letzten Drittel mussten die Panther dann hinten auf machen um vorne mehr Druck zu machen und fing sich in der 48. Spielminute einen Konter, der zum 3-0 für Memmingen führte. Dieses Ergebnis blieb bis zum Ende bestehen. Die Frauen des ERC Ingolstadt hatten noch einige Torchancen scheiterten aber ein ums andere mal.

Als Fazit kann man sagen, dass Memmingen vor dem Tor effektiver und abgeklärter war. Ansonsten spielte sich die Partie größtenteils auf Augenhöhe ab. Außerdem hat der ECDC die lange Pause in der Bundesliga besser überstanden und seine Leistung besser konservieren können. Nun ist es an den Panthern in den verbleibenden drei Partien gegen Memmingen im März diese Niederlage vergessen zu machen.

Am letzten Wochenende musste der ERC dann zum punktlosen Tabellenschlusslicht aus Hannover. Verzichten musste der ERC auf Sorsha Sabus, die mit dem Erdinger Nachwuchs im Einsatz war, Andrea Lanzl, die krank passen musste und Sarah Kazubek die beruflich verhindert war.

Die beiden Spiele in Hannover waren Einbahnstraßen-Eishockey. Stefanie Gschwendner musste in beiden Partien insgesamt 12 Schüsse abwehren und hielt sich schadlos.

Die Geschichte der Spiele ist schnell erzählt. Der ERC gewann am Samstag mit 7-0 und am Sonntag mit 11-0. Am Samstag gab es sechs verschiedene Torschützen und am Sonntag neun, was für die Breite im Kader spricht. Jetzt gilt die ganze Konzentration der Vorbereitung auf das letzte Spiel vor der Olympia-Qualifikationspause im Februar in Planegg. Der ERC trifft am Sonntag um 11.15 Uhr auf den Serienmeister aus dem Münchener Umland und hofft den Erfolg aus Oktober zu wiederholen, als man das erste mal in der Bundesligageschichte drei Punkte aus Planegg mitnehmen konnte. Aus technischen Gründen können wir euch leider kein Video aus Memmingen anbieten, die Videos aus Hannover findet ihr unten.

(Foto eishockey-online.om/Archiv)

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