(Fraueneishockey-Ingolstadt) Am letzten Wochenende standen für die Panther die beiden ausstehenden Gruppenspiele gegen Wien und Zürich im EWHL-Supercup auf dem Programm.
Samstags gab sich mit den Vienna Sabres der Supercup-Sieger des Vorjahres die Ehre in Ingolstadt. Dabei waren die, mit gerade ein mal zwei Reihen angereisten Wiener, der erwartet starke Gegner für den ERC. Beide Mannschaften schenkten sich über die letztendlich 65 Minuten nichts und trennten sich nach Drittelergebnissen von 1-1, 2-2, 1-1 und einer torlosen Verlängerung mit 5-4 nach Penaltyschießen. Der Ausgleichstreffer der Wiener zum 4-4 fiel dabei erst 29 Sekunden vor Ende in 6 gegen 4-Überzahl, da die Torhüterin für einen weiteren Feldspieler das Eis verlassen hatte. Im Tor der Ingolstädter konnte Paula Byszio 3 von 4 Penalties parieren, während Danielle Gagné ihre beiden Penalties verwandelte und somit auch den Siegtreffer erzielte. In der regulären Spielzeit trafen außerdem Annki Voog, Eli Matschke und Danielle Gagné (2) für die Panther, die somit am Samstagabend 5 Punkte nach zwei Spielen auf dem Konto hatten.

(Foto Ralf Lüger / eishockey-online.com)
Am frühen Sonntagmorgen machten sich die Panther dann auf den Weg nach Zürich zum vorerst letzten Gruppenspiel im Supercup. Nach einem starken Beginn ging der ERC durch den Treffer von Captain Andrea Lanzl mit einem 1-0 in die erste Drittelpause. Gerade einmal 16 Sekunden nach Wiederbeginn folgte das 2-0 durch Carina Hoffmann. Mit der Führung im Rücken zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Sohlmann eine gute Leistung, bis eine 2-minütige doppelte Unterzahl zu einem Bruch im Spiel der Panther sorgte. In besagter Unterzahl kassierte Julia Huber, die heute das Gehäuse der Gäste hütete ihr erstes Gegentor der Saison zum 1-2. Kurze Zeit später führte eine Unordnung in der Ingolstädter Hintermannschaft zum 2-2 Ausgleich der Lions aus Zürich.
Im letzten Drittel sorgte das sehr unglücklich agierende Schiedsrichtergespann aus der Schweiz durch kuriose Strafen für Wechselfehler und Spielverzögerung für reichlich Überzahlsituationen der Gastgeber, die eine daraus entstandene doppelte Überzahlsituation letztendlich zum 3-2 Siegtreffer nutzten. Trotz einiger weiterer Chancen schafften es die Frauen des ERC nicht mehr noch ein mal auszugleichen und mussten somit ohne Punkte die Heimreise antreten.
Jetzt heißt es abwarten und schauen, ob 5 Punkte für einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe und somit für das Endturnier um den EWHL-Supercup reichen.
Trainer Christian Sohlmann zeigte sich über weite Strecken mit den Auftritten seiner Mannschaft zufrieden und stellte fest, dass die Teilnahme am EWHL-Supercup als Saisonvorbereitung für die anstehende DFEL-Saison die richtige Entscheidung war.
ERC Ingolstadt – Vienna Sabres 5-4 nP (1-1;2-2;1-1;0-0)
0-1 6:30 Kantor SH1, 1-1 18:08 Gagné (Voog) ES, 1-2 28:28 Laconbe (Kantor) ES, 2-2 31:22 Meixner (Laconbe) ES, 2-3 37:11 Matschke (Kretzschmar, L. Lanzl) ES, 3-3 37:21 Gagné ES, 4-3 51:27 Voog (A. Lanzl, Schmid) ES, 4-4 59:31 Spurling (Laconbe, Bettarini) PP1, 5-4 65:00 Gagné SO
Strafen: Ingolstadt 8 Strafminuten, Wien 8 Strafminuten
ZSC Lions Zürich – ERC Ingolstadt 3-2 (0-1;2-1;1-0)
0-1 19:08 A. Lanzl (Gagné, Hoffmann) ES, 0-2 20:16 Hoffmann (Gagné, A. Lanzl) PP1, 1-2 29:57 Beiter (N. Waidacher, Hüni) PP2, 2-2 32:22 Zollinger ES, 3-2 54:47 Hüni (Zollinger) PP2
Strafen: Zürich 8 Strafminuten, Ingolstadt 18 Strafminuten
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