(EBEL-Innsbruck) Robert Lercher erzählt im Gespräch mit Eishockey-Online über seinen Job als Pressesprecher beim HC TWK Innsbruck. Dabei betont er die Wichtigkeit der Social-Media Arbeit, weiß aber zugleich, dass "Pressefuzis" nicht immer die einfachsten Menschen sind.

 

Über die Tageszeitung in das Haie-Office - Stress pur!

 

„Ich bin seit nunmehr sieben Jahren (gehe jetzt in meine siebte Saison) bei den Innsbrucker Haien tätig und bin hier neben der Pressearbeit für die Befüllung & Wartung der Homepage zuständig, für unseren gesamten Social Network-Bereich sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Auch für die Abwicklung des Gamedays bin ich zuständig. Da das ganze aber nicht mein Hauptjob ist, ist es oft ein schmaler Grad in der Organisation und führt hier natürlich nicht selten zu zeitlichen Engpässen. Das ganze ist nur mit viel Leidenschaft machbar. Der Kontakt zum Verein kam durch meine Tätigkeit bei der Tiroler Tageszeitung zu Stande. Hier war ich unter anderem für Eishockey zuständig und hab hier meine Kontakte geknüpft."

 

Der übliche Wahnsinn an Spieltagen

 

„Generell haben wir immer an einem Donnerstag (Hauptspieltage sind immer Freitag und Sonntag) im Anschluss an ein Eistraining ein kleines, lockeres Pressegespräch mit den wichtigsten Medien in Innsbruck. Hier ist immer der Trainer sowie ein gewünschter Spieler mit dabei. An einem Spieltag beginnt meine Arbeit ca. 2.5 Stunden vor Spielbeginn. Sollte es ein Livespiel mit ServusTV sein besteht hier selbstverständlich schon im Vorfeld mit der Produktionsleitung sowie dem zuständigen Redakteur Kontakt. Ansonsten bin ich ca. 2 Stunden vor Spielbeginn in der Halle und führe etwaige Gespräche mit Spielern & Trainern um mich auf den neuesten Stand zu bringen. Im Anschluss gibt es ein kurzes Teammeeting mit der Gameday-Crew und die finale Abstimmung (welche Durchsagen etc. müssen gemacht werden. Bekanntgabe der Aufstellung sowie Starting 6). Die ausgedruckte Aufstellung wird im Anschluss in die Pressekabine gebracht. Hier gibt es natürlich die neuesten Informationen für die Redakteure. In der Zwischenzeit gibt es Updates auf unseren Social-Network-Kanälen zum Spiel.

 

Ansonsten werden die Spiel-Akkreditierungen an die Presse verteilt, Internetzugänge abgeklärt und sonstige Fragen bearbeitet. Kurz vor Spielbeginn überwache ich den Timetable für die Spielerpräsentation und die Starting 6. Während dem Spiel bin ich für die Updates auf Facebook/Instagram etc. zuständig und im Anschluss gibt es eine Presseaussendung mit dem Spielbericht. Hier wird natürlich auch die Homepage befüttert. Zusätzlich erfolgt durch mich nach Spielschluss die Koordination Zwecks Interviews (ServusTV etc.). Bis eine Stunde nach Spielschluss stehe ich unter anderem auf Facebook zu Fragen unserer Fans Rede und Antwort. (Natürlich betreue ich unsere Seite auch sonst durchgehend)."

 



 

„Freundschaft mit Spielern würde die Arbeit beeinträchtigen."

 

„Ich würde ihn als kollegial aber auch bestimmt bezeichnen. Mir ist es wichtig, vor allem zu Beginn der Saison, die neuen Spieler kennenzulernen. Vor allem im Rahmen des Teambuildings gibt es hier eine tolle Gelegenheit. Hier hat man die Möglichkeit auch abseits des Sportes die Cracks kennen zu lernen. Über die Saison hinweg pflege ich einen normalen Umgang. Zu freundschaftlich ist meiner Meinung nach hinderlich in meiner Arbeit."

 

Die meiste Arbeit gibt es kurz vor dem Saisonstart!

 

„Die erste stressige Phase ist sicher im August. Hier kommen alle neuen Spieler, gibt es die erste große Pressekonferenz mit der Präsentation der Cracks. Gerade in dieser Zeit gibt es eine Fülle an Presse-Anfragen, Fototerminen und Interview-Bitten. Der August ist somit sehr ausgeplant. Die zweite stressige Phase ist rund um Weihnachten. Das ist aber dem dichten Spielplan geschuldet. Rund um die Feiertage hatten wir in der vergangenen Saison in 23 Tagen ganze elf Spiele."

Die Eröffnungs PK des HC TWK Innsbruck vergangenen August - in der Mitte Pressesprecher und Leiter Robert Lercher [Foto: HCI]

 

Eine guter HC Innsbruck erleichtert die Arbeit im Büro!

 

Als Presseprecher muss man in der Öffentlichkeit natürlich seriös und in gewisser Hinsicht neutral sein. Dennoch ist es mein Job den Verein positiv nach außen zu tragen. Insofern bin ich natürlich dazu angehalten positiv zu kommunizieren. Es muss aber glaubhaft sein, ansonsten wird es schnell unprofessionell. Ich selbst hoffe natürlich, dass das Team erfolgreich ist, da es auch meine tägliche Arbeit ungemein erleichtert."

 

Der HC Innsbruck braucht jeden positiven Artikel in den Medien!

 

"Pressefuzis" sind natürlich nicht immer pflegeleicht, aber ich kann es gut verstehen da ich ja selbst einer war/bin. Natürlich sind die Anforderungen recht hoch, aber gerade das ist meine Hauptaufgabe. Ich versuche die Presse mit Informationen zu füttern um die Mannschaft und den Verein so oft aber auch so positiv wie möglich die Zeitung zu bringen. Wir brauchen jeden positiven Artikel."

 


 

 

 

 


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