DEL2 - Tormaschinen im Schwabenderby

(DEL2-Bietigheim) Ein dicker Brocken erwartete die Bietigheim Steelers am 20. Spieltag in der DEL2. Mit den Ravensburg Towerstars gastierte das torgefährlichste Team der Liga in der EgeTrans Arena. 82 Treffer standen bis heute auf dem Konto der Ravensburger. Die Offensive des Meisters muss sich mit selbst geschossenen 78 Toren dagegen aber nicht verstecken. Für ein spannendes Spiel mit vielen Torchancen war alles angerichtet. Verzichten musste das Trainergespann Kevin Gaudet und Marc St. Jean verletzungsbedingt weiterhin auf Markus Gleich und Matt McKnight, sowie auf den gesperrten David Wrigley.

 

Bereits nach knapp zwei Minuten öffnete sich die Tür zur Kühlbox zum ersten Mal am heutigen Abend. Maximilian Brandl musste zwei Minuten wegen Stockschlags zuschauen. Das erste Überzahlspiel des amtierenden Meisters mit nur einer nennenswerten Gelegenheit. Unsere # 27, Justin Kelly wurde in Szene gesetzt, sein Schuss ging jedoch knapp am Tor vorbei. Die Gäste verteidigten dann die numerische Unterzahl geschickt zu Ende. Im weiteren Verlauf beide Teams mit Druck auf das gegnerische Tor, ohne jedoch Matthias Nemec auf der einen, noch unseren Silo auf der anderen Seite groß in Verlegenheit zu bringen. Nach gut zehn Minuten war es erneut Justin Kelly der an Matthias Nemec scheiterte. Kurz darauf fehlte Dennis Palka bei einem schnellen Konter das Glück im Abschluss. Auf der Gegenseite prüfte Simon Sezemsky mit dem Blueliner Silo Martinovic der erneut Sieger blieb. 4:34 waren noch auf der Uhr als Marcus Sommerfeld wegen Beinstellens in die Box musste. Der Meister mit tollem Penaltykilling verstand es geschickt die Angriffsbemühungen der Oberschwaben zu unterbinden. Kaum komplett musste Jason Pinizzotto wegen Hakens ebenfalls den Gang auf die Strafbank antreten. War das erste Unterzahlspiel des amtierenden Meisters schon klasse, packte man in den letzten beiden Minuten noch eine Schippe drauf. Den Großteil der Strafzeit verbrachte man bei eigenem Scheibenbesitz im Drittel der Towerstars mit guten Gelegenheiten zum Shorthander. Dieser viel jedoch nicht, und da die Ravensburger nicht mehr ins Drittel der Steelers kamen, blieb es beim 0:0 zur ersten Pause

 

Im zweiten Drittel waren es dann die Gäste die nach nicht einmal einer Minute das erste Ausrufezeichen setzten. Konstantin Schmidt brachte die Scheibe vors Tor und Kilian Keller erzielte den ersten Treffer des heutigen Abends. Zwei Minuten später kam es für die Hausherren noch dicker. Der Hauptschiedsrichter ahndete einen Check unserer # 12, Dominic Auger, als Check gegen den Kopf und schickte selbigen mit einer fünf plus Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen. Die ersten vier Minuten der numerischen Überlegenheit hielt der Meister den Gegner meist in der neutralen Zone auf. Dann aber fanden die Oberschwaben in die Aufstellung und Fabio Carciola traf von der blauen Linie. Ein weiterer Treffer sollte in den restlichen 45 Sekunden Powerplay nicht mehr fallen. Dennis Palka, er hatte die Strafe von Dominic Auger abgesessen, war kaum von der Strafbank zurück, als er einen harten Check einstecken musste. Nach kurzer Diskussion entschieden die Hauptschiedsrichter auch hier auf Check gegen den Kopf und gaben die große Strafe wie zuvor bei Dominic Auger. Der amtierende Meister sofort am Drücker und bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber egal was die Mannen von Kevin Gaudet auch versuchten, entweder blockte ein Spieler die Scheibe auf dem Weg zum Tor, das was dann zu Matthias Nemec durch kam war sichere Beute von Selbigem. Es war wie am Freitag in Kassel, die Scheibe wollte bis zu diesem Zeitpunkt den Weg über die Linie nicht finden. 4:05 Minuten verbleibende Spielzeit im zweiten Abschnitt zeigte die Stadionuhr als Freddy Cabana in seiner ihm unnachahmlichen Manier das Tor umkurvte, zwei Gegenspieler auf sich zog und den finalen Pass auf Robin Just spielte. Dieser hatte dann keine Mühe den Ravensburger Goalie zum ersten Mal zu überwinden. Die Steelers weiter am Drücker auf den Ausgleich der aber zumindest im zweiten Abschnitt nicht fallen sollte. Mit dem 1:2 ging es zum erneuten Pausentee.

 

 



 

Im letzten Drittel der Meister mit dem Willen das Spiel zu drehen. Erneut Freddy Cabana mit der Vorarbeit und dem Zuspiel auf Shawn Weller aber Nemec sicher. Dann Marcus Sommerfeld mit schöner Einzelleistung die nur durch ein „Haken“ beendet werden konnte. Simon Sezemski war der Übeltäter. Erneut Angriff auf Angriff auf das Gehäuse der Oberschwaben aber ohne Fortuna im Abschluss. Glück und Geschick hatte auch Silo Martinovic, als Brandon MacLean die Scheibe an der blauen Linie abfing und alleine auf seinen Kasten zulaufen konnte. Gut fünf Minuten im letzten Abschnitt vorbei, als erneut Justin Kelly die große Chance zum Ausgleich hatte, Endstation wieder bei Matthias Nemec. Danach Shawn Weller im Zusammenspiel mit Jason Pinizzotto hinter dem Tor, der Pass auf Marcus Sommerfeld, aber auch dessen Direktabnahme wieder sichere Beute des Goalies. Der Meister weiter mit der optischen Überlegenheit die sich aber nicht in zählbares verwerten ließ. Die Oberschwaben durch Konter ebenfalls immer gefährlich. In den letzten fünf Spielminuten warfen die Hausherren nochmals alles nach vorne. Teilweise hatte man den Eindruck eines Powerplays, bei fünf gegen fünf. Ein Tor wollte aber einfach nicht mehr fallen. Zu vielbeinig war die Gästeabwehr und vor allem zu gut aufgelegt der Goalie der Towerstars. Auch die letzte Minute, als Silo seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, sollte sich daran nichts ändern. Es blieb bei der knappen Führung und dem Sieg der Gäste.

 

Ein punktloses Wochenende mit nur einem Treffer steht auf der Habenseite der Steelers. Die vergebenen Chancen und der dezimierte Kader sind sicherlich ausschlaggebend für die magere Ausbeute. Hoffen wir auf mehr Steelers Tore und Punkte in den Partien am nächsten Wochenende gegen den SC Riessersee und die Roten Teufel aus Bad Nauheim.

 

 

 


Mehr Infos über die Bietigheim Steelers finden Sie hier...

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