DEL - Die Roosters-Serie hat auch gegen Berlin gehalten!

(DEL-Iserlohn) 28.12.2014: Iserlohn Roosters – Eisbären Berlin 5:3 (1:1/0:0/4:2); Iserlohn – Im Sechs-Punkte-Spiel gegen den Rekordmeister hatten die Roosters nach 60 Minuten die Nase vorn. Dank eines hervorragenden Schlussdrittels, einer tollen Defensivleistung und der notwendigen Geduld sicherten sich die Blau-Weißen nach einer tollen kämpferischen Leistung den sechsten Heimsieg in Folge, Berlins Serie aus sieben gewonnenen Partien in Serie ist dagegen dahin.

 

Warum geht zu Hause, was auswärts nicht gelingt? Das Match gegen die Eisbären begann aus Roosterssicht, so wie es sein sollte, in Minute eins. Von Beginn an gaben die Sauerländer Gas, waren die etwas bessere, lauffreudigere Mannschaft, die den Rekordmeister aus der Hauptstadt vielleicht nicht kontrollierte, aber ihn beschäftigte. Verdienter Lohn dieser harten Arbeit: Connollys Führungstreffer. Im eigenen Drittel erarbeitete sich der Rückkehrer die Scheibe, Bassen schützte sie im Eisbären-Drittel, brachte den Puck auf Lavallée, der mit einem Traumpass erneut Connolly vor dem Eisbären-Tor in Szene setzte und zum 1:0 traf (6.). Macek und Kahle hatten weitere hervorragende Gelegenheiten, bevor die Hauptstädter in der 14. Minute zum Ausgleich kamen. Baxmann verbuchte den Treffer, als Lange nach einem Schuss die Sicht von Petersen verstellt war, der Deutsch-Österreicher deshalb keine Chance zum Eingreifen hatte.

 

Während Pasanen mit dem Engagement seiner Mannschaft zufrieden gewesen sein dürfte, machte Krupp in der Drittelpause seinen Jungs Beine, die mit deutlich aggressiverem Forechecking zurück aufs Eis kamen. Dagegen fanden die Sauerländer zunächst kein Mittel, wirkten hektisch, standen im eigenen Drittel zu oft unter Druck. Eine 5:3-Überzahl Mitte des zweiten Durchgangs hätte ihnen die notwendige Ruhe und die Führung zurückgeben können, die Eisbären aber standen so gut defensiv, dass selbst 1:53 Minuten mit einem beziehungsweise zwei Spielern mehr nicht ausreichten, um zum Torerfolg zu kommen. Berlin überstand die Iserlohner Druckphase trotz Chancen von Macek und Sullivan und fand unmittelbar ins eigene, sehr aggressive Spiel zurück, setzte den scheibenführenden Iserlohner stets unter Druck. Zwar erarbeitete sich das Eisbären-Team damit optische Überlegenheit, die Vorteile in Tore umzumünzen, gelang aber nicht. Letztlich setzten Raedeke und Macek noch einmal offensive Duftmarken für den IEC, den auch im Mitteldrittel eines besonders auszeichnete: herausragender kämpferischer Einsatz.

 



 

Einmal mehr konnte Cheftrainer Pasanen im Schlussabschnitt seine Coaching-Qualitäten unter Beweis stellen, hatte seinem Team den Lösungsweg mit auf den Weg gegeben, wie es der Mannschaft gelingen könnte, dem aggressiven Forechecking der Gäste Paroli zu bieten. So wurde die Partie wieder zum ausgeglichenen Match mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, in dem sich die Roosters wieder kompakter präsentierten, durch Dupont einen starken Unterzahlkonter generierten und knapp elf Minuten vor Ende durch Dylan Wruck zur erneuten Führung trafen. Zwei Treffer hatte der Deutsch-Kanadier in Hamburg erzielt, jetzt traf er nach einem kleinen aber feinen York-Zuspiel an der blauen Linie der Berliner zum 2:1 (49.). Jetzt hatten die Roosters das Momentum auf ihrer Seite. Hinten hielt Lange gegen Rankel mit einem Traumsave und vorn machte Petersen mit seinem 15. Saisontreffer per 2:1-Konter die doppelte Führung perfekt (53.). Zu früh, so machte es den Eindruck, hatten die Eisbären ihre Geduld verloren. Als knapp vier Minuten vor dem Ende Lavallée wegen Hakens noch einmal auf die Strafbank musste, drohte es im Match noch einmal eng zu werden. Statt des Anschlusstreffers aber verbuchten die Sauerländer das 4:1 ins leere Eisbären-Tor. Foster machte vom Bully-Punkt den Treffer. Krupp hatte noch einmal zu viel riskiert, ließ Niederberger aber weiterhin auf der Bank und traf so zum 2:4. Den Schlusspunkt setzte Berlins Pohl vier Sekunden vor dem Ende, der nach Maceks Empty-Net-Treffer 44 Sekunden vorher zum 5:3-Endstand traf.

 

Die Statistik:

Roosters: Lange – Sullivan, Liwing; Jares, Lavallée; Orendorz, Teubert – Raedeke, Friedrich, Macek; York, Wruck, Petersen; Bassen, Connolly, Blank; Foster, Dupont, Kahle

Berlin: Niederberger – Haase, Hördler; Baxmann, Sharrow; Borer, Trivellato – Talbot, Rankel, Foy; Busch, Noebels, Pohl; Olver, Ziegler, Tallackson; Mulock, Braun, Miettinen

Schiedsrichter: Brill (Zweibrücken), Schukies (Herne)

Tore: 1:0 (05:47) Connolly (Lavallée, Bassen), 1:1 (13:04) Baxmann (Ziegler, Olver), 2:1 (48:51) Wruck (York, Jares), 3:1 (52:31) Petersen (Wruck, Sulliwan),  4:1 (56:13) Foster (4:5), 4:2 (57:05) Tallackson (Rankel, Borer/5:4), 5:2 (59:13) Macek (Raedeke, Liwing/Empty Net), 5:3 (59:56) Pohl (Noebels)

Strafen: Roosters: 8; Eisbären: 6

Zuschauer: 4.967 (ausverkauft)

 


Mehr Informationen über die Iserlohn Roosters finden Sie hier...

 

 

 

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