DEL – Null-Punkte-Wochenende für die Adler

(DEL-Mannheim) Nichts zu holen gab es für die Adler am heutigen Sonntag. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg musste das Team von Greg Ireland eine herbe 6:3-Niederlage hinnehmen. Für den amtierenden deutschen Meister war es damit die dritte Niederlage in Folge. Für die Ice Tigers war es der vierte Sieg im vierten Vergleich der laufenden Saison. Die Nürnberger sind damit, zusammen mit dem EHC Red Bull München, das zweite Team, dass alle vier Hauptrundenspiele gewinnen konnte. Für die Franken trafen Marius Möchel (14.), Leonhard Pföderl (31./41.), Dany Heatley (32.) sowie Marco Nowak (48.) und Steven Reinprecht (59.). Die Tore von Sinan Akdag (9.), Danny Richmond (33.) und Mathieu Carle (48.) waren einfach nicht genug. So bitter die Niederlage aber auch ist, besonders dürfte die Adler aber die Verletzung von Dennis Endras getroffen haben. Der Adler-Torhüter musste nach rund 24 gespielten Minuten verletzt vom Eis.

 

Zwar prüften die Adler mit Kai Hospelt bereits nach rund 20 gespielten Sekunden erstmals die Reflexe von Tyler Beskoworany (1.), doch die Anfangsphase ging klar an die Franken. Die Hausherren tauchten mit Dany Healtey (5.) und Marco Pfleger gleich mehrfach gefährlich vorm Mannheimer Tor auf. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Jochen Hecht hatte die Scheibe ins Angriffsdrittel gebracht und gleich gegen mehrere Nürnberger verteidigt. Sein Pass fand den an der blauen Linie lauernden Sinan Akdag, der seinen Adlern mit einem strammen Schuss die 0:1-Führung bescherte (9.). In der Folge drängten die Franken mit Macht auf den Ausgleich, doch Dennis Endras war ein ums andere Mal zur Stelle. Gegen Marius Möchel war der Adler-Goalie rund fünf Minuten später aber machtlos – 1:1 (14.). Glück dann kurz vor der ersten Pause für die Blau-Weiß-Roten als Jamie Tardif lediglich für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Sein Bandencheck gegen Casey Borer hätte durchaus auch härter geahndet werden können.

 

(Foto: Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)



 

 

War das erste Drittel noch eine Partie auf Augenhöhe, so wurde es ihm Mittelabschnitt ganz bitter. Nachdem Dennis Endras noch stark gegen Alexander Oblinger pariert hatte, blieb Mannheims Nationaltorhüter verletzt liegen und Youri Ziffzer musste übernehmen. Das war an sich schon schlimm genug, doch es waren die folgenden doppelten Unterzahlsituationen, die den Gästen das Genick brechen sollten. Als mit Martin Buchwieser und Danny Richmond gleich zwei Adler auf die Strafbank wanderten, nutzten Leonhard Pföderl (31.) und Dany Heatley (32.) die Gelegenheit. Mit ihrem Doppelschlag hatten sie ihre Ice Tigers binnen 80 Sekunden auf 3:1 in Führung gebracht. Die Adler wirkten ob der Dämpfer verunsichert, blieben aber kämpferisch. Danny Richmond wusste eine Vorlage von Jochen Hecht zum 3:2-Anschlusstreffer zu nutzen (33.). Adler-Kapitän Marcus Kink hatte rund eine Minute vor der zweiten Pause gar den Ausgleich auf der Kelle, doch nach einer tollen Einzelaktion gegen gleich zwei Nürnberger scheiterte er aus kurzer Distanz (39.).

 

 

Besser machte es da Leonhard Pföderl. Mit dem 4:2 zu Beginn des Schlussabschnitts stellte er den alten Abstand wieder her (39.). Glück für die Adler kurz darauf, als Steven Reinprecht schon jubeln wollte. Sein Tor wurde jedoch wegen eines hohen Stocks nicht gegeben (44.). Dank dem zwischenzeitlichen 4:3 von Mathieu Carle (48.) keimte noch einmal kurzzeitig Hoffnung auf, doch die machte Marco Nowak nur rund 14 Sekunden später postwendend zunichte (48.). Mannheim mühte sich, doch auch die Herausnahme von Youri Ziffzer zugunsten eines sechsten Feldspielers sollte nichts mehr ändetn. Im Gegenteil: Steven Reinprechts Treffer ins verwaiste Adler-Tor zum 6:3-Endstand setzte dann den Schlusspunkt unter ein erfolgloses Wochenende.

 

 

Die Adler stehen damit derzeit auf Platz sieben in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga und befinden sich damit mitten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Entsprechend gilt es in den kommenden beiden Partien gegen die Grizzlys Wolfsburg (Eis Arena Wolfsburg, 5. Februar 2016, 19.30 Uhr) und die Augsburger Panther (SAP Arena, 7. Februar 2016, 14.30 Uhr) zu punkten.

 


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