EHC Red Bull München ringt Österreichs Rekordmeister nieder.

(DEL-München) Nach dem fulminanten 4:2 Auftaktsieg beim HC Kosice am Donnerstag u. a durch “Hattrick-Wolf“ stand für das Team von Headcoach Don Jackson am Sonntag das zweite CHL Match auf dem Plan. Die Oberbayern reisten direkt per Flugzeug vom slowakischen Kosice in die selbsternannte Eishockeyhauptstadt Kärntens, wo man am Abend auf den österreichischen Rekordmeister Klagenfurter AC traf.

 

 

In einem flotten ersten Drittel erspielten sich beide Mannschaften zahlreiche Chancen. Danny aus den Birken parierte jedoch zunächst die KAC Schüsse glänzend ab. Aber auch auf der anderen Seite musste Klagenfurts Goalie Pekka Tuokkola, welcher am Abend von Headcoach Doug Mason den Vorzug vor Rene Swette erhielt, gegen Jason Jaffray einen “Big-Save“ aus der Tasche ziehen.

 

Im Mitteldrittel war es erneut ein ausgeglichenes Spiel mit gesunder Härte. In Mitte des Spiels hatten die Red Bulls die Möglichkeit, den ersten Treffer zu erzielen, Uli Maurer übersah in einem Konter jedoch den mitgelaufenen Keith Aucoin. Auch in der Folge gingen die Oberbayern fahrlässig mit ihren Chancen um und vergaben eine drei auf eins Situation kläglich. Und wie das dann so ist, wenn man vorne die Chancen nicht macht, erzielten die Kärntner praktisch im Gegenzug nach schönem Pass von KAC- Verteidiger Kevin Kapstad die nicht unverdiente 1:0 Führung im Powerplay durch Manuel Geier (32.).

 

Wenig später hatten die Oberbayern durch Kapitän Michael Wolf zwar die Ausgleichschance, der Hattrick- Schütze von Kosice visierte jedoch nur den Pfosten an. Fortan nahm München das Spiel immer mehr in die Hand und wurde für die kämpferische Leistung folgerichtig belohnt. Daryl Boyle bezwang Pekka Tuokkola und sorgte für den mittlerweile verdienten 1:1 Ausgleich kurz vor dem zweiten Pausentee (39.).

(Foto: Red Bull Media - GEPA)

 



 

Im Schlussabschnitt hatten die Münchner Bullen zuerst Glück, dass das norwegische Schiedsrichtergespann einen regelkonformen Treffer der Hausherren aberkannte. München kam danach wieder besser ins Spiel und erzielte in Unterzahl durch Youngster Dominik Kahun die 2:1 Führung (46.). Der Führungstreffer hatte jedoch einen faden Beigeschmack: Bei der Vorarbeit von Maximilian Kastner prallte der 22- Jährige in vollem Speed so unglücklich in die Bande, dass er von Münchens Teamärzten vom Eis geführt werden musste.

 

Der EHC spielte danach abgezockter als die heimischen Rotjacken und kam wenige Sekunden vor dem Ende zum spielentscheidenden empty – net Treffer durch Uli Maurer (60.). Damit aber noch nicht genug. Den Schlusspunkt in einer hochklassigen Partie setzte Neuzugang Frank Mauer, der mit dem 4:1 Endstand ebenfalls ins leere Tor den Endstand markierte (60.).

 

Klagenfurter AC – EHC Red Bull München 1:4 (0:0/1:1/0:3)

 

Tore:

1:0 31:29 Manuel Geier (Kevin Kapstad, Oliver Setzinger) PP1

1:1 38:26 Daryl Boyle (Steven Pinizzotto)

1:2 45:26 Dominik Kahun (Maximilian Kastner, Jeremy Dehner) UZ

1:3 59:12 Ulrich Maurer (Dominik Kahun) (empty-net)

1:4 59:41 Frank Mauer (empty-net)

 

Zuschauer: 3.600

 

 

 


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