Bayernliga - Buchloe verliert rassiges Derby gegen Landsberg

buchloe 2015

 

(Bayernliga/Buchloe) PM ESV Buchloe verliert Nachbarschaftsduell gegen die Mannen vom Lech trotz Aufholjagd mit 3:5. Ein packendes und unterhaltsames Derby bekamen die rund 560 Zuschauer in der gut gefüllten Buchloer Sparkassenarena am Freitagabend zu sehen. Am Ende jubelten beim 3:5 (1:3, 0:2, 2:0) aber nur die Gäste aus Landsberg, wohingegen die heimischen Piraten des ESV auch im dritten Spiel der Verzahnungsrunde ohne Punktgewinn blieben. Die Lechstädter holten dagegen ihren zweiten Sieg und kletterten auf Gruppenrang zwei.

 

 

Das Auftaktdrittel des ansehnlichen Duells der beiden Rivalen verlief eigentlich noch recht ausgeglichen. Doch schon hier zeigte sich das große Manko des ESV an diesem Abend - die unzureichende Chancenverwertung. "Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn das erste Drittel unentschieden ausgeht", meinte auch Landsbergs Trainer Andreas Zeck nach der Partie. Statt einem Remis stand nach 20 Minuten aber ein 1:3 Rückstand aus Sicht der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Dabei waren die Piraten nach gut drei Minuten sogar in Front gegangen. Der nach Verletzungspause zurückgekehrte David Vycichlo hatte eine scharfe Hereingabe von Alexander Krafczyk zum frühen 1:0 verwertet. Die Mannen vom Lech antworteten allerdings umgehend. Daniel Menge glich nur etwa zweieinhalb Minuten später zum 1:1 aus. Und es sollte für die Gäste noch besser kommen, als Martin Schweiger den HCL kurz darauf sogar in Führung brachte (9.).

 

 

Doch auch die Hausherren hatten ihre Möglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Gäste-Tormann Christoph Schedlbauer. Dieser rettete innerhalb einer Minute gegen Christoph Heckelsmüller, Alexander Krafczyk und Lukas Hruzik gleich dreifach (14.). Zuvor war die Scheibe zwar schon einmal im Landsberger Tor gelegen, doch der Schiedsrichter gab den vermeintlichen Ausgleich des ESV nicht, da ein Buchloer Spieler den Puck angeblich mit der Hand über die Linie befördert hatte (12.). Und so klingelte es stattdessen erneut auf der anderen Seite, als die Riverkings ein Missverständnis in der ESV-Abwehr eiskalt ausnutzten. Mika Reuter war der Nutznießer, der Piraten-Schlussmann Alexander Reichelmeir zum 1:3 überwand (17.).





 


Der zweite Abschnitt ging dann klar an die Gäste. So erhöhten die Landsberger nach 29 Minuten durch Cody Freeman auf 1:4 und das, als die Piraten nach einer doppelten Unterzahl gerade wieder zu viert waren. Und es sollte noch schlimmer für die Rot-Weißen kommen, denn als die Freibeuter ihrerseits mit einem Mann mehr auf dem Eis standen fiel sogar das 1:5. Einen 2 auf 1 Konter schloss wiederum Freeman etwas glücklich im Nachsetzten ab (35.). Die Piraten konnten dagegen nur bei einer Boxeinlage zwischen Mario Seifert und Tobias Wedl als Punktsieger hervorgehen.

 


Emotional ging es schließlich auch im Schlussabschnitt zu, in dem die Gastgeber Moral bewiesen und eine kleine Aufholjagd starteten. Diese eröffnete Lukas Hruzik mit einem sehenswerten Rückhandtor, als er die Scheibe zum 2:5 unter die Latte legte (44.). Turbulent auf und neben dem Eis wurde es dann in der 48. Spielminute. Landsbergs Andreas Geisberger hatte Buchloes Pavel Vit mit dem Stock im Gesicht getroffen. Da Vit mit einer blutenden Wunde vom Eis musste, bekam der Kapitän der Gäste folgerichtig eine 5+Spieldauerstrafe aufgebrummt. Dies erzürnte Gästetrainer Zeck offenbar so sehr, dass er nach einem Flaschenwurf auf das Feld neben einer Bankstrafe ebenfalls eine Spieldauerstrafe erhielt. Als sich die Gemüter dann wieder etwas beruhigt hatten und endlich wieder Eishockey gespielt wurde, verkürzten die Pirates nochmals. Erneut David Vycichlo hatte in doppelter Überzahl auf 3:5 gestellt (50.). Das Match war somit wieder offen, doch die Lechstädter sollten ihren Vorsprung dennoch nicht mehr aus der Hand geben. Zwar hatten die Buchloer noch ein paar Möglichkeiten, doch all zu viel ließ die nun clever stehende Riverkings-Defensive um Tormann Schedlbauer nicht mehr zu. Und so blieb es auch nach 60 Minuten beim 3:5 Auswärtssieg des HCL.

 


"Wir haben Hinten einfach zu viele Fehler gemacht und zu leicht die Gegentore bekommen", bilanzierte ESV-Coach Topias Dollhofer den Auftritt seiner Mannschaft, die somit in ihrer Gruppe weiter punktlos bleibt. Die nächste Gelegenheit dies zu ändern bietet sich den Gennachstädtern bereits am Sonntag, wenn es ab 18 Uhr zum TEV Miesbach geht.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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