Bayernliga - EV Lindau Islanders scheiden aus und werden Dritter

(Bayernliga-Lindau) Der Traum von der Titelverteidigung der Bayernliga- Meisterschaft ist ausgeträumt für die EV Lindau Islanders. Durch ein 1:3 (1:1, 0:1, 0:1) gegen den EHC Waldkraiburg schieden die Lindauer im Halbfinale aus und beenden die Saison als Dritter.

 

 

Mit dem Ziel, ein entscheidendes fünftes Spiel am Mittwoch in Waldkraiburg zu erzwingen, waren die Islanders in die Partie gegangen und dominierten das Geschehen vor 1120 Zuschauern im ersten Drittel. Schon nach fünf Minuten wurde der druckvolle Lindauer Beginn durch den Führungstreffer von Sascha Paul belohnt. Auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, während sich die Löwen auf eine starke Defensive um den umsichtigen Torhüter Patrick Vetter konzentrierten und sporadisch konterten.

 

Eine Taktik, die zum Erfolg führte. 32 Sekunden vor der Pause machten die Lindauer den Fehler, auf den Waldkraiburg wartete: Michael Trox eroberte an der roten Linie die Scheibe und spielte Nico Vogl frei, der Beppi Mayer zum Ausgleich überwand.

 

Dies war ein Treffer der durchaus Wirkung zeigte. „Wenn man Chancen zum 2:0 hat und stattdessen mit 1:1 in die Kabine geht, ist das nicht so einfach“, sagte EVL- Vorsitzender Bernd Wucher. Die Islanders, die den Druck hatten, gewinnen zu müssen, mussten nun also von vorne beginnen. An Moral und Einstellung mangelte es den Cracks von Sebastian Buchwieser dabei nicht, allerdings an Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit. So versäumten es die Hausherren, bei einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl ab der 25. Minute erneut in Führung zu gehen. Deutlich spürte man hier das Fehlen des gesperrten Martin Sekera, denn die Islanders versprühten hierbei kaum Torgefahr.

 

Dies war auf der anderen Seite dann der Unterschied. Während die torgefährlichsten Lindauer Spieler wirkungslos blieben, schlugen auf der anderen Seite die Männer der ersten Reihe zu. Nach 34 Minuten brachte Max Kaltenhauser in Überzahl die Scheibe im Lindauer Tor unter und den EHC mit einem Bein ins Finale.

 



 

Zwar bäumten sich die Islanders bis zum Schluss auf und versuchten noch, dem Spiel eine Wende zu geben. Das verhinderten aber die Gäste mit aufopferungsvoller Abwehrarbeit. Egal wie und wohin die Lindauer schossen – stets war ein Waldkraiburger Ausrüstungs- oder Körperteil dazwischen. Nachdem mit Lukas Wagner auch der dritte EHC- Torschütze des Tages sein bereits achtes Playoff Tor erzielte und elf Minuten vor dem Ende sogar auf 1:3 stellte, wurde langsam klar, dass die Aufgabe zu groß für den EVL werden würde.Zumal den Lindauern immer mehr auch die Kräfte schwanden. Einsatz und Arbeit allein reichten nicht aus, ein cleveres und gut eingestelltes Gästeteam noch in Bedrängnis zu bringen, das sich mit dem dritten Sieg in Folge in dieser Serie verdient den Finaleinzug sicherte.

 

Für die Islanders blieb eine positive Verabschiedung und donnernder Applaus der zahlreichen Fans für Kapitän Tobi Fuchs, der sich im Namen der Mannschaft per Stadionmikro bei den Zuschauern für die großartige Unterstützung bedankte. Nicht nur, dass die Lindauer ihre Vorjahresleistung durch die Vorrundenmeisterschaft und die erneute Halbfinalteilnahme bestätigten. Durch das bessere Abschneiden in der Vorschlussrunde sicherten sich die Islandersvor dem TSV Peißenberg den dritten Platz in der Gesamtwertung. Ein schöner Erfolg für den gesamten Verein, der die Enttäuschung der verpassten Titelverteidigung bei weitem überwiegt.

 

 

 


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