Bayernliga – Riverkings gewinnen auch das Rückspiel in Lindau und sichern somit die Playoffs

(Bayernliga-Landsberg) Wer das Hinspiel der Spielpaarung am vergangenen Freitag noch im Kopf hatte, erwartete am Sonntag Abend ein ebenso hart geführtes Spiel am Bodensee. Weit gefehlt, denn die Riverkings machten schon im zweiten Spielabschnitt alles klar und siegten am Ende verdient mit 1:6 (0:0/1:4/0:2).

 

Dabei musste Trainer Andreas Zeck gleich auf fünf Stammspieler verzichten. Während Michael Fischer und Robin Maag wegen ihren Spieldauern gesperrt waren, mussten Tobias Wedl, Dennis Sturm und auch Tobias Turner krankheitsbedingt absagen. Eigentlich keine guten Voraussetzungen wenn man gegen den amtierenden Meister antritt, vor allem wenn der mit Wut im Bauch die Niederlage vom Freitag ausmerzen will.  Das was dann aber die gut 700 Zuschauer in der Eissportarena Lindau zu sehen bekam, hatte mit dem Spiel von Freitag nichts zu tun. Landsberg agierte tief in der eigenen Verteidigungszone und stellte nur einen Stürmer zum vorchecken ab. Lindau hingegen mit vielen Fehlern im Spielaufbau agierte vor dem Tor der Landsberger meist zu umständlich. Zu viele Pässe und Haken brauchte es bis ein Schuss in Richtung Christoph Schedlbauer abgefeuert wurde. Da war aber meist ein gut postierter Landsberger im Weg, der die Scheibe meist blocken konnte. Der daraus resultierende Scheibengewinn wurde schnell in einen Konter verwandelt. Zu schnell für die überforderte Verteidigung der Lindauer. Zwei schnelle Pässe und schon brannte es lichterloh vor Sebastian Reisinger. Im ersten Spielabschnitt konnte der HC Landsberg seine Torgefährlichkeit allerdings noch nicht in Tore umsetzen.

 

Im zweiten Spielabschnitt sollte sich dies aber ändern. Wieder war es so ein schneller Konter der Riverkings, wieder sah die Verteidigung vom EVL nicht besonders gut aus und diesmal klappte es. Mika Reuter brachte auf Zuspiel von Juhasz und Markus Kerber seine Riverkings in Führung. Leider hielt die Führung nur ganze zwei Minuten, denn Lubos Sekula konnte in der 28. Spielminute den Ausgleich für die Hausherren erzielen. Die Riverkings antworten aber auf diesen Ausgleich nur 30 Sekunden später. Markus Kerber verwertete das Zuspiel von Andreas Geisberger zur erneuten Führung. Zwei Minuten später durfte Craig Gallo und wieder zwei Minuten später dann Andeas Schmelcher jubeln. Die mitgereisten Fans trauten ihren Augen kaum. 1:4 stand nach 40 Spielminuten auf der Anzeigentafel.

 



 

Das letzte Drittel begann besser für die Hausherren. Lindau wollte noch mal ran kommen und legte einen Zahn zu, doch immer wieder stoppte  die Verteidigung der Riverkings oder Christoph Schedlbauer die Angriffsbemühungen der Lindauer. So dauerte die Druckphase des EVL gerade einmal 2:37, denn da schepperte es schon wieder im Gehäuse der Hausherren. Diesmal ging es Josef Mayer, der für den resignierten Sebastian Reisinger ins Tor der Islanders kam, einen Tick zu schnell. Markus Kerber legte für Marsl Juhasz auf und der erhöhte auf 1:5. Das Spiel war gelaufen. Landsberg verteidigte sauber und Lindau kam zu keinen großen Chancen mehr. Gute vier Minuten vor dem Ende brachte Zdenek Cech seine Mannschaft selbst noch mal in Bedrängnis. Durch sein unbeherrschtes Foul an Stefan Kerber kassierte Cech eine Spieldauer Disziplinarstrafe. Das daraus resultierende fünf Minütige Überzahl nutzte erneut Marcel Juhasz zum 1:6 Endstand.

 

Die Spielpause am kommenden Wochenende kommt Andreas Zeck und seinen Riverkings gerade recht. Erstens ist Fasching und zweitens kann man so die ein oder andere Verletzung bis zum Derby Wochenende gegen die Gefro Indians vom ECDC Memmingen auskurieren. Heißt also, das die Riverkings erst wieder am 12. Und 14. Februar in das Rennen um das Heimrecht eingreifen können. Dabei freut man sich schon riesig auf das Derby gegen Memmingen, das bei den Riverkings übrigens unter einem besonderem Motto steht. Klassentreffen, EVL meets HCL lautet die Parole der Fans für dieses Spiel. Dies soll auch die Fans des ehemaligen EV Landsberg ins Stadion locken. Mit Trikots, Fahnen und Trommeln aus den alten EVL Zeiten will Organisator Michael „Drummy“ Riedel, ehemaliger Anheizer und Prologsprecher vom EV Landsberg die Riverkings am Sonntag den 14. Februar unterstützen.

 

Eishockey Online hat beim 1. Vorstand Markus Haschka einmal nachgefragt, was er denn von dieser Fan Aktion halte?

 

„Was Michael Riedl alias Drummy hier auf die Beine stellt freut uns sehr. Die ehemaligen EVL Fans waren immer bekannt für ihre tolle Stimmung. Viele kommen inzwischen ja wieder regelmäßig zu den Spielen. Vielleicht kann sich durch die Aktion der eine oder andere doch dafür begeistern einmal ein Spiel des HCL anzuschauen. Wir wissen, dass fällt einigen noch nicht so leicht. Es würde uns natürlich sehr freuen! Ich freue mich ganz persönlich natürlich auf viele altbekannte Gesichter und nette Gespräche.“

 

Der HC Landsberg öffnet seine Stadiontüren für dieses Derby am Sonntag den 14. Februar schon früher. Die Kassen sind schon am 15:15 geöffnet und die Türen werden am 15:45 geöffnet.   Spielbeginn des Klassentreffens / Derby ist um 17:15, also eine viertel Stunde später als normal.

 

 

 

 

 

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