PENNY-DEL (Köln/UG) Erstmals nach 12 Spielen gewinnen die Haie gegen die Eisbären aus Berlin. Das Ergebnis ist knapper als es der Spielverlauf hergab. Ein deutliches Chancenplus mit einer zu geringen Torausbeute und individuelle Fehler hielten die Spannung bis zum Schluß hoch.
Foto: Ingo Winkelmann (Köln)
Die beiden Mannschaften, die in diesem Jahr ein ständiges Auf und Ab erleben, begannen die Partis äßerst verhalten. Die erste Chance für die Haie gab es in der 2. Spielminute. Überflüssigerweise fingen sie sich in der 6. Minute die erste Strafe ein. Die Eisbären nutzten diese Möglichkeit prompt durch Marcel Noebels. Die Kölner antworteten mit intensiverem Spiel und es gelang in der 11. Minute der Ausgleich durch Andreas Thuresson. Die Chancen der Haie häuften sich, doch wie aus dem nichts fiel die erneute Führung für die Berliner, begünstigt durch einen kapitalen Fehler des ansonsten sicheren Mirko Pantkowski im Kölner Tor.
Am Spielgeschehen änderte sich nichts und nach einer unübersichtlichen Aktion durften zwei Berliner in die Kühlbox. Bei 5:3 gelang den Haien der verdiente Ausgleich. Im weiteren Überzahlspiel gelang ihnen kein weiteres Tor, so dass es mit einem für die Eisbären schmeichelhaften 2:2 in die Drittelpause ging.
Im zweiten Drittel häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, wobei die Berliner noch etwas mehr Abspielfehler zu verzeichen hatten. Das Spiel verlor an Schwung, obschon die Haie mehr Einschussmöglichkeiten besaßen. Es dauerte bis zur 32. Spielminute bis es einen nennenswerten Höhepunkt gab. Die Eisbären fingen sich ihre nächste Strafzeit ein. Diesmal blieb es aber folgenlos und so plätscherte das Spiel so vor sich her. Kurz vor der Drittelsirene gelang den Haien nach einem sehenswerten. Diagonalpaß von Andreas Thuresson das 3:2 durch Nick Bailen. Mit der knappen Führung für die Haie ging es in die 2. Drittelpause.
Im letzten Drittel wurde das Spiel ausgeglichener, obwohl die Offensivbemühungen der Berliner eher kläglich waren. Die Haie konnten aber gute Möglichkeiten nicht nutzern und so blieb die Spannung erhalten. Zum Ende des Spiels wuchs die Spannung, ob die Berliner die eine sich bietende Chance nutzen können, oder die Haie die Vorentscheidung schaffen. In der 59. Minute nahmen die Eisbären den Torhüter vom Eis und carter Proft handelte sich noch eine Strafe ein. Die Berliner schafften trotz einer 6:4 Situation den Ausgleich nicht mehr.
Für die Haie geht es am Freitag mit dem Heimspiel gegen die Adler aus Mannheim weiter, die Eisbären empfangen die Fishtowns Penguins aus Bremerhaven.
Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): Ich muss den Jungs ein riesen Kompliment machen, sie haben gekämpft und eine gute Struktur im Spiel gehabt. Den amtierenden Meister schlägst du nur mit einer guten Mannschaftsleistung und wenn du ein besonders Spiel machst.
Tore:
08. 0:1 Noebels (Clark,Boychuk)
11. 1:1 Thuresson (Aubry,Kammerer)
15. 1:2 Roßmy (Wiederer,Ellis)
17. 2:2 Kammerer (Aubry,Bailen)
39. 3:2 Bailen (Thuresson,Austin)
Strafen: Köln 4, Berlin 8
Zuschauer: 10.971
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