PENNY-DEL (Straubing/MA) Unter den Augen von Tigers-Legende Doug Kirton, der für beide Teams schon auf dem Eis stand, entwickelte sich eine rasante DEL-Partie. Die knapp 4.000 Fans im Stadion am Pulverturm bekamen packende Torraumszenen und viele schnelle Laufduelle sowie harte, aber stets fair geführte Zweikämpfe zu sehen. Am Ende setzten sich die Straubing Tigers in der Verlängerung gegen den Aufsteiger durch. Wiedereinmal konnten sich die Niederbayern auf ihr starkes Powerplay verlassen.
(Foto: Citypress) Coach Tom Pokel von den Straubing Tigers sah ein gutes Powerplay seines Teams
Spielverlauf:
Straubing hatte schon mal eine gute Anfangsphase und hätte die Führung eigentlich erzielen müssen. Mit Tuomie, allein vor dem leeren Tor und Akeson im Powerplay, auch allein vor Goalie Hildebrand, hätten die Dinger reinmachen müssen. Demnach kam es, wie es kommen musste. Frankfurt traf gleich bei der ersten guten Situation.
Doch die Niederbayern, die heute ganz in Grün antraten, ließen sich dadurch nicht beirren. Die Tigers gaben wieder die Pace vor und kamen in Überzahl zum verdienten Ausgleich zur ersten Pause.
Parker Tuomie: “Unser Powerplay ist stark, das haben wir schon oft bewiesen und das gibt uns immer wieder Energie. Frankfurt ist hinten sehr gut und wir müssen mehr in Richtung gegnerisches Tor arbeiten. Darüber sprechen wir auch ständig auf der Bank, dass wir viele Schüsse nehmen wollen.”
Auch im zweiten Abschnitt blieb es ein extrem laufintensives Eishockey von beiden Mannschaften. Sogar bei drei gegen fünf in Unterzahl der Tigers ging es rauf und runter. Noch musste kein Team dem hohen Pensum Tribut zollen. Frankfurt präsentierte sich in vielen Phasen als frisch und mental voll auf der Höhe. Damit hatten die Tigers arg zu kämpfen.
Druckphasen, wie man sie bei Heimspielen der Hausherren kennt, kamen kaum zustande. Das war auch ein Verdienst eines gut eingestellten Teams von Coach Fleming. Markus Eisenmenger: “Wir machen die Mitte geschickt zu, sodass die Tigers viel über außen kommen müssen und zum Laufen gezwungen werden. Jetzt müssen wir, wie im letzten Spiel, die Schüsse auf das Tor bringen und die Rebounds nutzen.”
Der letzte Abschnitt war dann für die Eishockeyfans ein Leckerbissen. Es wurde vom Laufspiel zum Kampfspiel und hier wollte keiner der beiden Kontrahenten, auch nur einen Zentimeter verschenken. Straubings Powerplay blieb enorm effektiv, aber die Gäste kämpften auch mit sechs Spielern am Schluss um den einen Punkt, den sie sich redlich verdient hatten. Die Entscheidung in der Overtime kam dann sehr schnell zugunsten der Straubing Tigers.
Domink Bokk für Frankfurt: “Es war heute kein gutes Spiel von uns. Wir waren nicht aggressiv genug, haben dem Gegner zu viel Platz gegeben und in fast jeder Unterzahl ein Tor bekommen. Natürlich wussten wir, dass es hier in Straubing extrem schwer wird vor dieser Kulisse. In München hatten wir einen besseren Tag als heute.”
Marcel Brandt für Straubing: “Es war heute ein extrem wichtiger Sieg für uns, da wir einige Spiele in Folge verloren haben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber Frankfurt hat es uns so schwer wie möglich gemacht. Drei Tore im Powerplay ist natürlich schon gut, aber bei fünf gegen fünf tun wir uns noch viel zu schwer.”
Torfolge:
0:1 (7.) - Frankfurt schnürte die Tigers in der Abwehr ein und so erspielte man sich den nötigen Freiraum für Dominik Bokk, der genau in den Winkel traf. 1:1 (18.) - In Überzahl treffen die Tigers besonders gerne. So auch hier, weil Manning mit Übersicht spielte und Luke Adam im zweiten Versuch treffen konnte. 1:2 (26.) - Rylan Schwartz selbst leitete in Überzahl seinen Treffer ein. Ein Doppelpass mit McMillan brachte den nötigen Platz im Slot.
2:2 (36.) - Straubings Paradedisziplin, das Powerplay, blieb das effektivste, was die Mannen von Coach Pokel aufbieten konnten. Travis St.Denis traf aus halbrechter Position direkt nach dem Bullygewinn. 3:2 (53.) - Diesesmal dauerte es nur 8 Sekunden, bis das Powerplay ausgenutzt werden konnte. Den Puck im Slot nahm Travis Turnbull direkt und brachte damit die Tigers zum ersten Mal in Führung.
3:3 (60.) - Dominki Bokk hatte mit dem Toreschießen begonnen und ihm war es auch vergönnt, noch in der regulären Spielzeit 16,9 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich zu erzielen. 4:3 (61.) - Ein Geistesblitz von Brandt, der Travis St.Denis in gute Position sah, gab am Ende den Ausschlag für die Tigers.
Spiel vom 02.10.2022
Straubing Tigers - Löwen Frankfurt: 4:3 n.V. (1:1 | 1:1 | 1:1 | 1:0 )
0:1 |07.| Bokk (Ranford)
1:1 |18.| Adam (Manning) - PP 1
1:2 |26.| Schwartz (McMillan, Wruck) PP 1
2:2 |36.| St.Denis ( Brandt) - PP 1
3:2 |53.| Turnbull (Akeson, Connolly) - PP 1
3:3 |60.| Bokk (Rowney, Sezemsky) - EN
4:3 |61.| St.Denis (Brandt)
Strafen: Frankfurt 8 - Straubing 10
Schiedsrichter: Frano / Kopitz / Wölzmüller / Klima
Zuschauer: 3.957
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