Dabei hatte der HEV im ersten Drittel gar nicht schlecht angefangen. Gegen offensiv spielende Hammer erarbeiteten sich die Herner immer wieder gute Chancen, scheiterten aber regelmäßig an Eisbären-Torhüter Thomas Mende. Im Gegenzug gelang Hamm 30 Sekunden vor Drittelende die Führung zum 1:0 durch Myles Mark Mitchell.
Ein Schock für die Gysenberger, die aber im zweiten Spielabschnitt weiterhin Gas gaben und auf den Ausgleich drängten. Hamm versuchte dagegenzuhalten und sorgte durch Strafzeiten immer wieder für Überzahlsituationen für den HEV. Dieser konnte aber nicht an die Effektivität der letzten Spiele anknüpfen.
Stefan Dreyer sorgte zu Beginn des Schlussdrittels für den Ausgleich und bei den mitgereisten Herne Fans für Jubel. Aber in Mitten der Offensive des HEV setzte erneut Mitchell mit seinem Treffer zum 2:1 ein Ausrufezeichen und Karel Jasik erhöhte kurz vor Schluss noch auf 3:1 für die Hausherren.
Wir hätten das Spiel heute nicht verlieren müssen. Nicht bei den Chancen, ärgerte sich Petrozza und richtet seinen Blick schon auf das kommende Wochenende. Denn dann erwartet der HEV gleich zwei vermeintlich leichte Gegner. Am Freitag gastierten die Herner bei den IceAliens in Ratingen. In beiden Vergleichen konnte sich der Herner EV bislang deutlich durchsetzen. Von einem leichten Spiel zu sprechen liegt Petrozza dennoch fern: „Wir müssen uns konzentrieren und unsere Chancen nutzen. Wenn du keine Tore schießt gewinnst du gegen keine Mannschaft“. Am Sonntag kommt dann die Zweitvertretung aus Frankfurt an den Gysenberg. Auch gegen den Tabellenvorletzten muss der HEV seine Torchancen konsequent nutzen. Bully ist um 18:30 Uhr.
Tore: 1:0 (19:30 Min.) Mitchell (Jasik)(PP+1); 1:1 (40:40 Min.) Dreyer (Kreuzmann/Dreischer)(PP+1); 2:1 (53:02 Min.) Mitchell (Jasik); 3:1 (56:51 Min.) Jasik (Gombar/Mitchell)
Strafen:
Hamm: 14+30 Min (Weißleder)
Herner EV: 14 Min.
Zuschauer: 701