Bereits nach fünf Minuten im ersten Drittel war erkennbar, dass der verstärkte Löwen-Kader dieses Mal nicht gewillt war, wieder zweistellig zu verlieren, da er durch DEL2-Nachwuchstalent Frederik Gradl, der Aliens-Keeper Bastian Jakob bei diesem Angriff keine Abwehrmöglichkeit ließ, in Führung ging. In der achten Minute erfolgte aber bereits die Antwort des Heimteams durch Kapitän Jan Phlipp Priebsch, der den Puck, nach mehreren abgewehrten Ratinger Aktionen, im Nachschuss am Frankfurter Abwehrbollwerk vorbei zum 1:1-Ausgleich in den Tormaschen unterbrachte.
Obwohl beide Mannschaften bis zur Drittelpause mit relativ „offenem Visier“ agierten, gab es aufgrund starker Torhüterleistungen auf beiden Seiten keinen weiteren Torerfolg – zudem sorgte Ratingens Defensive dafür, dass eher ein gegnerischer Stürmer, als das schwarze Spielgerät, im Tornetz landete.
Im zweiten Drittel machte der Ratinger Sturm, insbesondere Marvin Moch, Kevin Wilson, Maurice Musga sowie Jan Nekvinda, zunächst mehr „Alarm“ vor dem Löwen-Kasten, aber erst eine Powerplaysituation brachte schließlich den Erfolg. Jan Nekvinda versorgte Verteidiger Dustin Schumacher mit einem Traumpass, den dieser im Winkel des gegnerischen Vierecks zum 2:1 (24. Minute) versenkte. 20 Sekunden später egalisierten die Gäste diese Führung mit ihrem 2:2 allerdings wieder. In der 30. Minute betätigte sich erneut Jan Nekvinda als herausragender Passgeber, sodass Marvin Moch die erneute Führung (3:2 / 30. Minute) der Hausherren herstellte, die wiederum in der 38. Minute durch Frankfurt – mit einen Unterzahltor zum 3:3 – ausgeglichen wurde.
Vier Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als das Trio Pasquale-Wilson-Migas ein Ratinger Powerplay zum 4:3 nutzte – Simon Migas überwand den guten Löwen-Keeper im Slot stehend aus kurzer Distanz. Die Hessen blieben aber weiterhin gefährlich und erhöhten, indem sie vor dem Spielende sogar noch ihren Schlussmann zu Gunsten eines weiteren Angreifers vom Eis nahmen, den Druck auf die Ratinger. Nach mehreren Befreiungsschlägen, die das leere Frankfurter Tor aber nicht erreichten, zielte Kevin Wilson sieben Sekunden vor der Sirene genauer und besiegelte die 5:3-Niederlage der Frankfurter Löwen 1b mit einen „empty net goal“.
Wer am Freitag die Fanaktion der SUPCOM verpasst hat, bekommt am Sonntag eine erneute Chance, sich dieses Spektakel beim Spiel gegen die Moskitos Essen (Bully, 18:00 Uhr) anzusehen.
Außerdem steht am Sonntag die Spenden-Aktion der Ratinger Ice Aliens zu Gunsten der Lebenshilfe an, die auch eine zahlreiche Unterstützung verdient!
Tore für Ratingen: Priebsch, Schumacher, Moch, Migas, Wilson
Tore für Frankfurt: Gradl, Stanley (2)
Strafen Ratingen: 12 Minuten
Strafen Frankfurt: 14 Minuten
Schiedsrichter: M. Prudlo
Zuschauer: 210
Mehr Informationen über die Ratinger Ice Aliens finden Sie hier...