Die Gäste zeigten, dass sie nicht als Außenseiter in diese Partie gehen wollten. Gleich nach wenigen Sekunden kam Rob McFeeters alleine vor das Tor von Jakob Goll, wenig später musste der Löwen-Goalie gegen Michael Grimm retten (6.). Nach einer weiteren Großchance für die Allgäuer waren die Tölzer wach.
Ein Solo schloss Christoph Fischhaber schön zur Führung der Löwen ab (8.). Besonders lange währte diese aber nicht: 68 Sekunden später glich Marc Sill aus. Dann zeigten die Löwen ihre neue Stärke: Das Powerplay. In zwei Überzahl-Spielen trafen Klaus Kathan (14.) und Thomas Schenkel (17.). „Heuer spielen wir einfacher in Überzahl“, sagte Trainer Florian Funk, der darin – und in den größeren Angriffsdritteln – die bessere Quote begründet sieht. Allerdings mussten die „Buam“ in doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer hinnehmen (19.). Mit diesem Stand ging es in die erste Pause.
Wieder war es Fischhaber, der den Torreigen im zweiten Drittel eröffnete. Bereits nach 42 Sekunden überwand er Kevin Beech im Sonthofener Tor. Max Kimmel (26.) und Dominik Walleitner (33.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Am Ende dieses Abschnitts stand es 7:4. „Ab der 30. Minute haben wir immer mit mindestens drei Toren geführt“, sagte Funk. „Dann waren wir hinten teilweise unbedarft.“ Deshalb kassierten die Löwen im Schlussabschnitt nur 20 Sekunden nach dem 8:4 das 5:8. Joseph Lewis setzte den Schlusspunkt unter eine für die Zuschauer unterhaltsame Partie (58).
„Es ist gut anzuschauen, aber für einen Trainer ist das nicht schön“, sagte Funk. „Es hat zu viele Chancen gegeben.“ Dem pflichtete sein Gegenüber Dave Rich bei. „Auswärts fünf Tore zu schießen ist gut. Aber neun zu kassieren, ist zu viel.“
Für die Löwen geht es am Sonntag um 17 Uhr zum Auswärtsspiel nach Peiting.
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