Am Freitagabend (20 Uhr) empfangen die Gladiators den Ligakonkurrenten Deggendorfer SC, am Sonntag (18 Uhr) tritt Lokalrivale ESC Dorfen in Erding an. Beim Testspiel in Deggendorf hatten die Samanski-Schützlinge zuletzt knapp 1:2 verloren, letztlich hätte die Niederlage aber auch höher ausfallen können. Ungleich torreicher lief die Partie vergangenen Sonntag in Dorfen ab, die 8:6 für die Gladiators endete, allerdings auch eine unschöne Nebenerscheinung hatte.
Nach der Partie wurde im Erdinger Fanblock eine grüne Rauchbombe gezündet, die das ganze ESC-Stadion in eine dichte, beißende Wolke hüllte, die sich mehrere Stunden lang nicht verzog. Die offiziellen Gladiators-Fanclubs distanzierten sich umgehend, die TSV-Verantwortlichen bedauerten den Zwischenfall und entschuldigten sich beim ESC. „Das ist nun wirklich kein Spaß, sondern eine Straftat, die polizeilich verfolgt wird“, sagte TSV-Abteilungsleiter Bernd Karbach und versprach: „Wenn wir den Täter noch ermitteln, bekommt er die ganze Saison bei uns Hausverbot.“ Er kündigte auch an, beim Spiel am Sonntag ein wachsames Auge auf die Fans zu haben, „denn sowas wollen und werden wir nicht tolerieren“.
Am letzten Testspiel-Wochenende kann Coach Samanski einmal mehr nicht auf seinen stärksten Kader zurückgreifen. Daniel Krzizok muss mit einer Sprunggelenksverletzung, die er sich beim Dorfen-Spiel zugezogen hat, mindestens noch eine Woche pausieren, ähnliches gilt für Simon Pfeiffer, der an einer Schulterverletzung laboriert. Patrik Samanski fällt nach seiner Sprunggelenksoperation mindestens noch drei Wochen aus.