Vor dem Spiel hatte das Team von Yanick Dubé einen Rückschlag zu verkraften: Stürmer Christoph Fischhaber war im Abschlusstraining am Donnerstag von einem Puck getroffen worden und hatte sich den Daumen gebrochen. Und dann gerieten die Buam in Erding erst einmal schnell 0:2 in Rückstand. Bei der ersten Drittelsirene stand es allerdings schon 3:2, bevor ein Doppelschlag zum 5:2 im zweiten Abschnitt das Match vorzeitig entschied – auch wenn es gegen Ende der Partie noch einmal spannend wurde. Für zwei der Beteiligten kam das Aus im zweiten Drittel: Erdings Schembri ließ sich zu einem üblen Stockcheck von hinten hinreißen und wurde mit Matchstrafe in die Kabine geschickt. Sein Opfer, Löwen-Verteidiger Dennis Neal , konnte nicht mehr weiterspielen. Verdachtsdiagnose: Gehirnerschütterung. Diese Verletzung trübte die Freude über den Sieg auch bei Yanick Dubé: „Der Erfolg war sicher verdient“, befand der Löwen-Coach, „aber man hat gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Zum ersten Mal seit ich hier Trainer bin, hat der Gegner öfter aufs Tor geschossen als wir.“
Im vorletzten Hauptrunden-Heimspiel empfangen die Tölzer Löwen am Sonntag um 18 Uhr Deggendorf – mit der Hoffnung auf Platz fünf vorzurücken, und der Gefahr, auf Rang sieben abzurutschen.
(Bild: eishockey-online.com / Diepold)
Erding Gladiators – Tölzer Löwen 4:6 (2:3, 1:2, 1:1)
Tore:
1:0 (9:12) Schembri (Engel)
2:0 (12:15) Zimmermann (5-4)
2:1 (13:13) Kabitzky (Lewis, C. Kolacny)
2:2 (14:29) Heller (Mangold, Fischer)
2:3 (18:02) Kathan (Schenkel, Lewis 5-4)
2:4 (22:24) Lewis (Kathan, Schenkel)
2:5 (23:33) Merl (Mangold, Heller)
3:5 (26:57) Mulvey (Zimmermann)
4:5 (59:00) Schwarz (Krzizok, Zimmermann)
4:6 (59:46) C. Kolacny (Goll 5-6 ENG)
Strafen:
Erding 6 + 5 + Matchstrafe Schembri (Check gegen Kopf und Nacken) – Tölz 8
Zuschauer:
642
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