Dieser Trend wurde dann auch heute in den 60 Minuten Eiszeit bestätigt und der Tornado wurde zu einem lauen Lüftchen degradiert. Mit 13:0 (3:0/6:0/4:0) liessen die Füchse in der Scania-Arena die Sonne aufgehen, dem ELV Niesky keine Chance und bescherten sich und den Fans das zum Ziel gesetzte 6-Punkte Wochenende, bevor es in der kommenden Woche zur absoluten Überraschungsmannschaft der Saison geht. In Neuwied warten am Donnerstag die Bären, die aktuell auf einem PlayOff Platz stehen, um die Pranken auszufahren. Was lernt man aus so einem Spiel? "Gar nichts!" so Teamchef Nethery auf diese Pausentee-Frage. Die Füchse spulten gegen 11 angereiste Spieler aus Niesky souverän ihr Programm herunter. Bereits im ersten Drittel rappelte es nach 16 Sekunden im Kasten, im zweiten gar nach 14 Sekunden. Niesky verkaufte sich, wenn man sich die zweistellige Niederlage anschaut, heute weit unter Wert, was nicht zuletzt der ausgedünnten Mannschaft und der strapaziösen Anreise zu schulden war - aber so ist das Geschäft. Negativer Höhepunkt des Spiels ein, vor allem bei einem Zwischenstand von 9:0 für die Füchse, völlig unnötiger, harter Check durch Schmidt #85 im 2. Drittel, was zu Recht zu einer Spieldauerstrafe führte und wohl auch intern noch für Gesprächsstoff sorgen wird.
Die Lausitzer konnten einem schon leid tun. So sahen das auch die Duisburger Fans und riefen nach Ende des Spiels den Tornado aus Niesky nochmals aus der Kabine - eine schöne Geste.