Oberliga - Erfolgreicher Eishockey-Krimi gegen Hamm

(Oberliga-Herne) Die Eisbären aus Hamm haben sich in dieser Spielzeit für den Herner EV als unangenehmen Gegner heraus gestellt. Und auch im letzten Aufeinandertreffen am Freitagabend in der Gysenberghalle machten die Gäste durch eine geschlossene Defensive das Leben für die Herner schwer. Am Ende entschied jedoch Sören Hauptig die Begegnung für den HEV – in der Overtime mit dem 3:2-Siegtreffer.

 

Begonnen hatte die Partie mit einem Schock für die Gysenberger. Bereits nach 11. Minuten gingen die Eisbären mit 0:1 In Führung. Doch der HEV kämpfte sich schnell zurück und glich durch Lorenzo Maas nur zwei Minuten später wieder aus. Es war auch Maas, der im zweiten Spielabschnitt die Führung für die Herner besorgte. Doch wer nun glaubte, der HEV würde dies Spiel ruhig nach Hause führen, der irrte. Denn Chance nach Chance ließen die Herner ungenutzt liegen. Sehr zum Leidwesen ihres Trainers Frank Petrozza: „Wir müssen mehr schießen und mehr nachsetzen. Am Ende redet keiner von der Statistik, dass wir mehr Schüsse hatten. Am Ende steht nur ein Sieg nach Verlängerung“.

 

Und wie es bekanntlich ja läuft: Wenn man es verpasst, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, rächt sich das. Also kam es wie es kommen musste und Hamm glich sieben Minuten vor dem Ende zum 2:2 aus. Auch das Ergebnis nach 60 gespielten Minuten. In den zusätzlichen fünf Spielminuten sicherte dann Sören Hauptig, Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit, mit seinem Treffer den Zusatzpunkt für sein Team. „Wir sind heute nach Herne gefahren ohne Ambitionen auf einen Punkt. Deswegen bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft für diese Leistung“, so Gäste-Trainer Daniel Galonska, und nutzte die Möglichkeit noch, dem HEV alles Gute für das anstehende Auswärtsspiel in Neuwied zu wünschen.

 



 

Dort müssen die Gysenberger am morgigen Sonntag antreten. Die Devise wird jedoch sein, gesund wieder zu kommen. Denn die Neuwieder Spielweise in der eigenen Halle ist, vorsichtig formuliert, körperbetont. Nicht nur Herner Spieler mussten dies in dieser Saison schmerzhaft spüren. Mit Robin Loecke und Michel Ackers mussten gleich zwei Spieler mit einer Gehirnerschütterung vom Eis. Und auch Abwehrrecke Stephan Kreuzmann musste beim letzten Aufeinandertreffen in der Deichstadt frühzeitig vom Eis. Fehlen wird den Hernern in Neuwied neben den verletzten Spielern Dominik Scharfenort und Jakub Rumpel auch Christian Nieberle aufgrund einer Sperre. „Wir wollen natürlich gewinnen und damit den zweiten Platz sichern – aber nicht um jeden Preis“, erklärt Frank Petrozza. Denn schon in der nächsten Woche sehen sich beide Teams wieder. Am 25. gastiert Neuwied am Gysenberg. Dann geht es um wichtige Punkte in der Verzahnungsrunde. Bully am 25. Januar ist um 18:30 Uhr.

 

Tore: 0:1 (10:41 Min.) Trapp (Furda/Mangold)(PP+1); 1:1 (1242 Min.) Maas (Schneider); 2:1 (28:34 Min.) Maas (Ackers/Svejda)(PP+1); 2:2 (52:13 Min.) Vucurevic; 3:2 (64:51 Min.) Hauptig (Svejda/Dreischer)(PP+2)

Strafen:

Herner EV: 8+10 Min. (Nieberle)

Hamm: 18+10 Min.

Zuschauer: 1.281

 


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