Gladiators siegen hochverdient mit 5:1 beim EC Peiting

(Oberliga-Erding) Einen großen Schritt in Richtung Playoff-Runde haben die Erding Gladiators gemacht. Sie gewannen am Freitagabend beim EC Peiting 5:1 (0:0, 5:0, 0:1).

 

Die Voraussetzungen waren klar: Peiting war der große Favorit. Hatte das Team des neuen Trainers John Sicinski in dieser Saison doch gegen alle Oberligisten schon mindestens einmal verloren - außer gegen Erding. Gladiators-Trainer John Samanski focht das nicht weiter an: „Wir wollen gewinnen“, verkündete er selbstbewusst.

Zunächst aber musste die Defensive Schwerstarbeit verrichten, denn Erding war in den ersten 20 Minuten dreimal in Unterzahl. Da hatte Torwart Patrick Ashton alle Hände voll zu tun. Die Gladiators hatten nur eine Überzahl, und da hätte Florian Zimmermann beinahe die Führung erzielt, scheiterte jedoch im Nachschuss an Keeper Florian Hechenrieder (9.). Ansonsten hielt der Außenseiter die Partie offen. So ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

 



 

Auch anfangs des zweiten Drittels agierten die Gastgeber nicht so druckvoll, wie es eigentlich erwartet worden war. Als Brandon Nunn dann die große Chance hatte, drückte er den Puck zum Erdinger 1:0 ins Peitinger Netz (25.). Jetzt wurde die Partie munterer. In Unterzahl hatte Peiting die große Ausgleichschance, doch Ashton rettete spektakulär gegen Manfred Eichberger. Quasi im Gegenzug hatte Nunn auf der Gegenseite fast die identische Möglichkeit, aber auch hier blieb der Torwart Sieger. Aber nur weniger Sekunden später setzte sich Zimmermann durch und machte das 2:0 (29.). Noch in der gleichen Minute lief Chris Cahill alleine aufs ECP-Tor zu und erhöhte eiskalt auf 3:0.

 

Peitings Coach nahm eine Auszeit. Jetzt wurde das Spiel seiner Truppe zwar druckvoller, aber nicht zwingend genug, um die Gladiators wirklich in Verlegenheit zu bringen. In der 38. Minute war dann wieder Zimmermann durch und erzielte abgezockt das 4:0. Nur zehn Sekunden später schoss Lars Bernhardt von der blauen Linie und Hechenrieder griff ins Leere. Und während sich der Erdinger ausgelassen über das 5:0 freute, räumte der ECP-Keeper entnervt sein Tor.

 

Im Schlussdrittel warfen die Peitinger zwar alles nach vorne, alleine die Körpersprache sagte aus, dass sie nicht mehr an die Wende glaubten. Mit einem satten Schuss von der blauen Linie gelang Lubos Velebny in Überzahl der Anschlusstreffer zum 1:5 (50.), Eichberger traf noch den Pfosten (55.), das war es dann auch. Und damit hat Peiting jetzt gegen jeden Gegner in dieser Saison mindestens einmal verloren.

 




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