Ähnlich stehen die Vorzeichen für das Match am Sonntag. Um 18 Uhr empfängt der EHC Freiburg den Kontrahenten aus Schweinfurt. Die Unterfranken sind mit 22 Punkten zwar Tabellenletzter, verfügen aber über eine ganze Reihe arrivierter Spieler. Gerade von offensiven Akteuren wie Mikhail Nemirowsky, Igor Filobok, Vitali Stähle, Dimitri Litesov und insbesondere dem aus der Freiburger Nachwuchsschule hervorgegangenen Alex Funk geht jederzeit Gefahr aus, was das Kräftemessen zu einer hart umkämpften und daher auch attraktiven Oberliga-Partie machen dürfte.
Mit Spannung erwartet wird dabei das Heimdebüt von Neuzugang Jannik Herm. Der 22-Jährige ist in Laufe der Woche von Deggendorf Fire zum EHC Freiburg gewechselt. Der Neu-Freiburger ist ein gebürtiger Badener. Er erblickte im März 1991 in Karlsruhe das Licht der Welt, hat das Eishockeyspiel aber in der Tschechischen Republik gelernt. Dorthin war seine Familie umgezogen, als er noch im Vorschulalter war.
Im Nachwuchs des Eliteklubs HC Pilsen spielte Herm bis zu seinem 19. Lebensjahr, um danach wieder in seiner deutschen Heimat auf Torjagd zu gehen. Bei den Bietigheim Steelers und den Lausitzer Füchsen schnupperte er drei Jahre lang Zweitligaluft, ehe er im vergangenen Sommer nach Deggendorf wechselte. In 32 Partien der laufenden Spielzeit erzielte er für die Niederbayern neun Tore und gab 18 Vorlagen.
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