Bis auf den langzeitverletzten Bernd Rische konnte Trainer John Samanski seinen besten Kader aufs Eis schicken. Bei den Gästen fehlte nur der gesperrte Torwart Martin Cinibulk, erstmals dabei war Neuzugang Chris Capraro. Der Gladiators-Coach schickte den wiedergenesenen Alex Gantschnig wieder in die erste Reihe zum Duo Jirik/Cahill. Brandon Nunn agierte im zweiten Sturm mit dem Duo Engel/Scharpf, und den dritten Sturm bildete das Trio Krzizok/Trox/Zimmermann.
Die Gäste kassierten die erste Strafe, und kaum waren sie wieder komplett, auch das erste Tor: Florian Zimmermann fälschte einen Scharpf-Schuss unhaltbar für Philipp Hähl ab (5.). Drei Minuten später schon wieder Jubel auf Erdinger Seite. Nach toller Vorarbeit von Valentin Scharpf vollstreckte Florian Engel zum 2:0. Danach waren die Gladiators erst einmal im so genannten Penalty-Killing gefordert, denn sie kassierten kurz hintereinander zwei Strafzeiten, überstanden sie aber folgenlos. Und dann wurden die Erdinger nach einem der besten Drittel in dieser Saison mit Applaus in die Kabine verabschiedet.
Regensburg machte nach Wiederanpfiff mächtig Druck. Dann aber musste Capraro auf die Strafbank, und im Powerplay traf Nunn gegen seinen Ex-Club zum 3:0 (25.). In der Folge hatten die Gastgeber die Partie dann eigentlich wieder gut im Griff. Bis zur 37. Minute, als sie ausgekontert wurden und David Musial abgeklärt das 1:3 machte. Nur sieben Sekunden später stand Artur Tegkaev alleine vor Patrick Ashton, doch Erdings Torwart hielt großartig. Und dann standen die Erdinger Fans schier Kopf: 70 Sekunden vor Drittelschluss schlug ein Gewaltschuss von Rudi Lorenz zum 4:1 unter der Latte ein, und 28 Sekunden danach ließ dich Gäste-Keeper Hähl von einem Zimmermann-Schrägschuss überraschen und es stand 5:1.
Regensburg steckte nicht auf und warf im Schlussdrittel noch einmal alles nach vorne. Petr Fical gelang in der 48. Minute in Überzahl das 2:5, Doch die Gladiators ließen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und stellten durch Sebastian Schwarz in Überzahl noch auf 6:2 (56.)
Statistik
Tore: 1:0 (5.) Zimmermann (Scharpf), 2:0 (8.) Engel (Scharpf, Nunn), 3:0 (25.) Nunn (Jirik, Krzizok/5-4), 3:1 (37.) Musial (Fical, Katzer), 4:1 (39.) Lorenz (Nunn), 5:1 (40.) Zimmermann (Krzizok), 5:2 (48.) Fical (Schmidt/5-4), 6:2 (56.) Schwarz (5-4)
Zuschauer: 1200
Strafminuten: Erding 24 + 10 (Cahill), Regensburg 18 + 10 (Capraro) + 5 + Spieldauer (Welter).
(Bericht Wolfgang Krizizok / Erdinger Anzeiger)
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