Stark dezimiert musste das Team von Rob Leask in die Heimaufgabe gehen. Martin Cinibulk und David Musial fehlten gesperrt. Dazu kamen Nico Ehmann und Andreas Tahedl, die beide krankheitsbedingt nicht mitwirken konnten. Immerhin war Nic Sochatsky nach überstandener Verletzung wieder mit an Bord.
Vor einer stimmungsvollen Kulisse legte der EVR los wie die Feuerwehr und spielte sich gute Chancen heraus. Die Gäste aus Bayreuth zogen gleich zu Beginn viele Strafen, aber die Oberpfälzer konnten kein Kapital daraus schlagen. Die besten Gelegenheiten vergaben Bogner (4.) und Huber (5.) für den EVR. Die Gäste hätten in der 10. Spielminute in Führung gehen können, als ein Puck unglücklich von der Bande vor das Tor prallte und Cinibulk-Vertreter Philipp Hähl in höchster Not retten musste.
In einem guten Oberligaspiel kamen die Gäste im 2. Drittel besser in die Partie und hatten bessere Chancen. Die Hausherren-Abwehr stand solide, musste aber die ein oder andere Strafe nehmen. Bei einer dieser Unterzahl-Gelegenheiten konnten Mario Dörfler und Petr Fical sogar einen schnellen Gegenzug laufen, aber Bayreuths Keeper Julian Bädermann blieb Sieger (24.). Kurz vor der zweiten Sirene hätte Nic Sochatsky für den EVR die Führung erzielen können, aber er traf in der 36. Spielminute nur die Maske des EHC-Torstehers. Die Pausen-Führung für Bayreuth kam dann doch etwas überraschend, aber als noch 1:32 Minuten auf der Uhr waren, fiel ein Treffer aus dem Nichts. Denis Hermann überwand mit einem verdeckten Schuss, der durch Freund und Feind ging, EVR-Torsteher Hähl (38.).
Nach regulärer Spielzeit konnte kein Sieger gefunden werden und auch in der Overtime fiel kein Treffer, sodass wie schon so oft in dieser Spielzeit das Penaltyschießen entscheiden musste. Die absoluten Penalty-Könige der Liga waren die Jungs vom EVR, die aber zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne Erfolgserlebnis in dieser Disziplin blieben. Petr Fical, Lukas Heger und Marius Stöber konnten ihre Versuche nicht verwerten, bei Bayreuth scheiterte Geigenmüller, dafür traf aber Potac, der den Gästen den Zusatzpunkt sicherte.
Weiter geht es für den EVR am Sonntag mit einem sogenannten 6-Punkte-Spiel beim EV Füssen. Die Allgäuer liegen zur Zeit zwei Zähler vor den Oberpfälzern, die aber von zahlreichen Schlachtenbummlern unterstützt werden, um die 3 Punkte aus Füssen zu entführen.
Verfasser: Stefan Liebergesell
Foto: Michael Schmeilzl
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