Das Spiel startete in eine Richtung und zwar auf die, des Gehäuses der Gäste, welches von Olafr Schmidt gehütet wurde. So dauerte es 15 Minuten, bis die Scorpions ihre Feldüberlegenheit in etwas zählbares ummünzen konnten. Der in der Vorbereitung stark aufspielende Tomas Mery konnte auf Zuspiel von Stefan Goller einnetzen.
Spielerisch merkte man beiden Teams an, dass man sich in der Vorbereitung befindet, so wurde das Spiel im zweiten Drittel von Fehlpässen und Unkonzentriertheiten dominiert, was beide Teams nutzten und das Ergebnis zur zweiten Pause auf 3:2 stellen konnten. Für die Hauptstädter traf Phillipp Grunwald im Powerplay und konnte den jungen Fabian Gensicke überwinden. Gensicke hatte heute seinen ersten Einsatz unter Martinec, ist allerdings für die Position des dritten Torhüters eingeplant.
(Foto Louis Biernacka)
Der Ausgleich hielt allerdings nur zwei Minuten, ehe Robin Ringe für die Führung der Hannoveraner sorgte, auch er wurde vom starken Goller in Szene gesetzt. Das Spiel verflachte danach ein wenig, bis Christoph Koziol sein Tor markieren konnte, zuvor lief Try-Out Spieler Jakub Sramek ein wunderbares Solo und bediente Koziol passgenau. Kurz vor Drittelende konnten die Preußen den Anschlusstreffer erzielen, ebenfalls im Powerplay verwertete Philip Reuter den Pass von Josh Rabbani.
Das letzte Drittel wurde von einer Verletzung von Scorpions-Stürmer Tomas Mery überschattet. Der Torschütze zum 1:0 wurde hinter dem gegnerischen Tor von zwei Preußen Spielern gecheckt, dabei erwischte Julian van Lijden, Mery per unkorrekten Körperangriff am Kopf. Dieser blieb umgehend liegen und musste von den Sanitätern gestützt das Eis verlassen. Im Anschluss der Partie wurde Mery ins Krankenhaus eingeliefert, da auch das Knie des Slowaken getroffen wurde. Aus der anschließenden fünfminütigen Überzahl, welche zwei Minuten im Fünf gegen Drei gespielt wurde, konnten die Hannoveraner keinen Nutzen ziehen. 45 Sekunden vor Ende zog Lenny Soccio seine letzte Option, indem er Schmidt aus seinem Tor nahm, jedoch blieb auch diese Maßnahme erfolglos und der Sieg blieb in Hannover.
Am Sonntag Teil 2 – Auch Suchomer verletzt
Bereits am morgigen Sonntag geht das Duell der beiden Teams weiter. Um 16 Uhr werden in Berlin erneut die Schläger gekreuzt. Die Scorpions müssen dort auf den heutigen Kapitän Vojtech Suchomer verzichten, auch er musste das Eis vorzeitig mit einer Gehirnerschütterung verlassen. Wir wünschen an diese Stelle gute Genesung.
1. | 2. | 3. | OT | PS | Ergebnis | |
Hannover Scorpions | 1 | 2 | 0 | - | - | 3 |
Preußen Berlin | 0 | 2 | 0 | - | - | 2 |
Tore: | |||||
Spielstand | Zeit | Torschütze | 1. Assistent | 2. Assistent | Bemerkung |
1:0 | 15:35 | Mery | Goller | Fulton | |
1:1 | 26:18 | Grunwald | Janke | 5 gegen 4 PP | |
2:1 | 28:27 | Ringe | Goller | Spelleken | |
3:1 | 35:15 | Koziol | Sramek | Weist | |
3:2 | 36:54 | Reuter | Rabbani | Grunwald | 5 gegen 4 PP |
Strafen: | |
Hannover Scorpions | 14 Min |
Preußen Berlin | 31 Min |
Allgemeine Informationen: | |
Zuschauer: | 312 |
Schiedsrichter: | Andreas Kowert |
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