Fakt ist, dass BEV Eishockey Obmann Marc Hindelang alle Bayernligisten, Oberligisten und Vertreter vom DEB für Dienstagabend zu einem Runden Tisch ins Haus des Sports eingeladen hatte. In dieser Runde sollten Lösungen gefunden werden, wie die Bayernliga und die Oberliga Süd näher aneinander rücken können. Ebenfalls wäre eine Verzahnung nach der Vorrunde eine mögliche Option gewesen. Ziel von Marc Hindelang war es die Position der bayrischen Vereine zu stärken und die Oberliga näher an die Bayernliga rücken zu lassen.
„Es ging richtig zur Sache, aber am Schluss konnten wir alle davon überzeugen, dass der Sprung in die Oberliga machbar ist. Da konnte unser EC Peiting auch des Öfteren als positives Beispiel dienen. Wir als kleiner Standort messen uns schon seit Jahren mit Namen wie Hannover, Rostock, Dortmund, Landshut, Selb, Bayreuth, Regensburg oder Tilburg – alles machbar, ohne in Schieflage zu geraten.“, so ECP Geschäftsführer Peter Gast in der Pressemitteilung. Stellt sich die Frage wen er mit „wir“ meinte und ob es wirklich eine Annäherung der beiden Ligen geben wird.
Weder vom Deutschen Eishockey Bund noch vom Bayerischen Eishockey Verband gibt es hierzu eine Bestätigung. Fakt ist wohl, dass man gestern Nacht noch eine Einigung erzielen konnte und man diese Lösung nun an die entsprechenden Gremien des DEB und BEV weitergeleitet hat. Wie es also weitergehen wird, sollte vom BEV bzw. vom DEB kommuniziert werden. So zumindest war der Plan von Marc Hindelang, scheinbar aber nicht der vom EC Peiting.
Eine Beteiligung an einer Diskussion wer denn nun von der Bayernliga am grünen Tisch den Weg in die Oberliga antritt macht so lange keinen Sinn, bis der BEV bzw. der DEB eine Verlautbarung in Form einer Pressemitteilung herausgegeben hat. Alles andere sind vorzeitige Enthüllungen eines noch nicht in trockenen Tüchern basierenden Konzeptes zwischen BEV Vereinen und der Oberliga Süd.
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