Knallhart wollten sie sein die Baum, stark kämpferisch und bereit dem EC Peiting die Grenzen aufzuzeigen, das wollten sie sein die Isarwinkler. Gereizt durch die Aussagen der Peitinger offiziellen und Fans, wollte man das Spiel gewinnen und am Sonntag den Rivalen in die Sommerpause schicken, doch es kam anders.
Zuerst sah es tatsächlich danach aus, als könnten die Buam die Serie noch einmal auf 0 stellen. Ein Tor wurde den Buam aberkannt, da es ein Torraumabseits war, danach passierte im gesamten ersten Drittel nichts mehr als unnötige Strafminuten. Die Peitinger machten auch nicht unbedingt den Eindruck als wollten sie mit aller Macht das Spiel für sich entscheiden. Wie erwartet gab es einige Strafminuten auf beiden Seiten, wobei Peiting da die Nase vorne hatte. Ständig wurde es laut in der Halle, es wurde gepfiffen und reklamiert wo es nur ging, doch Schiedsrichter Christian Oswald ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Das tat dem Spiel gut und brachte auch die Spieler irgendwann etwas zur Ruhe.
(Eishockey-online/Natascha Eymold)
Im zweiten Drittel dann konnten die Löwen erst einmal punkten, Markus Busch, der nach seiner Verletzung endlich richtig fit war traf zum 1:0 für die Isarwinkler und schaffte es damit seinem Team den nötigen Aufwind zu geben. Die Gäste aus dem Pfaffenwinkel wirkten fast schon hilflos nach diesem Treffer und liefen lange dem Rückstand hinterher. Anton Radu konnte kurz vor der Sirene sein Team noch zurück ins Rennen bringen, eine Schrecksekunde auf beiden Seiten gab es aber ebenfalls. Tobi Eder und Thomas Zeck rauschten unglücklich ineinander, beide blieben erst einmal verletzt auf dem Eis liegen. Zeck konnte nach der Pause nicht mehr weiter Spielen, Eder hingegen konnte nach der Pause wieder auf das Eis zurück. Für Peiting musste Florian Stauder ebenfalls das Spiel beenden, er hatte sich anscheinend die Schulter verletzt.
So kam Peiting also nach der Pause mit zwei Spielern weniger auf das Eis zurück. Trainer Sicinski monierte nach dem Spiel: „ Für heute hatten wir dann nur noch wenige Spieler, Sonntag hätten wir nicht antreten können so viele Spieler wie uns jetzt fehlen.“ Bis Dienstag haben seine Jungs ja jetzt Zeit wieder fit zu werden damit sie gegen Hannover antreten können.
Wieder zurück aus der Pause, waren die Löwen wieder klar die bessere Mannschaft. Sebastian Koberger schoss die Löwen wieder in Fürhung, diese hielt aber nicht lange an. Wieder einmal war es Ty Morris der die Löwen ärgerte und den Ausgleich schoss. Von da an war es wie verhext. Immer wieder schossen die Löwen auf das Tor von Hechenrieder, doch nicht einmal patzte dieser. Die Verlängerung musste her halten.
Auch da, das selbe Bild, immer wieder schossen die Löwen aus den unterschiedlichsten winkeln doch ein ums andere Mal war Hechenrieder da. An ihm bissen sich die Löwen im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne aus. Unzählige Chancen konnten sie nicht verwandeln und dann kam es, wie es kommen musste, Peiting konnte einen Konter fahren, ein unglücklicher Pass traf auf den Peitinger Schläger, und Anton Saal fackelte nicht lange und schickte die Löwen in die Sommerpause.
Nun heißt es für die Löwen, alles Verarbeiten und sich auf die neue Saison vorbereiten, die Peitinger dürfen sich auf eine weitere Runde freuen, diese Mal gegen die Indans aus Hannover.
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