Oberliga - EC Peiting mit dem ersten Sieg in der Serie gegen die Tölzer Löwen

(Oberliga-Tölz) Endlich beginnt die Heiße Phase der Saison auch für die Tölzer Löwen und den EC Peiting. Play Offs gegen die Pfaffenwinkler waren bisher immer hart umkämpft und gehen auch gerne über die Volle Distanz. Gerade das will aber das Team von Axel Kammerer verhindern um Kräfte zu sparen.

 

Der EC Peiting ist in dieser Serie mit dem Heimrecht ausgestattet, dadurch kommen die Löwen etwas mehr in Zugzwang, denn gerade in den Play Offs ist es dem empfinden nach, schwieriger beim Gegner im Stadion zu gewinnen.  Vor über 1300 Zuschauern mussten beide Mannschaften nun zeigen was sie können. Zuerst sah es danach aus als hätten die Löwen mehr Biss, doch dieser Eindruck währte nicht lange. Peiting nahm den Buam sehr schnell den Wind aus den Segeln und zwang den Isarwinklern ihr Spiel auf. Bereits nach knapp drei gespielten Minuten brachte Ty Morris die Pfaffenwinkler in die verdiente Führung. Markus Janka im Tölzer Tor schien noch immer leichte Probleme zu haben mit dem Rücken oder hatte einfach nur einen schlechten Tag. Knapp 10 Minuten lang hielten die Peitinger die Löwen in Schach und feuerten einen Schuss nach dem anderen auf das Tor von Janka ab. Brad Miller erhöhte auf 2:0 für die Gastgeber, die Löwen zeigten sich zumindest im ersten Drittel eher Zahnlos und harmlos. Bis auf einige kleinere Stänkereien und Schubsereien war es auch kein typisch hartes Play Off Eishockey.

(Eishockey - online/Natascha Eymold)

Im zweiten Spielabschnitt war es wieder der EC Peiting der die Oberhand hatte. Es wollte den Löwen einfach nicht gelingen sich zu befreien oder zumindest etwas an Boden gut zu machen. Florian Stauder erhöhte nach elf gespielten Minuten gar auf 3:0 und die Löwen konnten nur zusehen. Es fehlten der Kampfgeist und der Wille der in den Play Offs so bitter notwendig ist. Zwar konnte Thomas Schenkel kurz nach Stauders Treffer die Scheibe hinter die Linie von Hechenrieder stochern, doch so wirklich etwas bewirkt hatte der Treffer vorerst nicht. Das eigentliche 4:1 für die Peitinger wurde aufgrund von Torraumabseits nicht gegeben. Zum Glück für die Löwen, denn so erhielten sie sich wenigstens noch ein wenig Hoffnung darauf das Spiel noch zu drehen.

 



Im letzen Drittel dann wachten die Löwen auf einmal auf, es wurde mehr gerauft,  es wurde härter, auch der Ton auf dem Eis wurde schärfer und immer wieder gelang es den Löwen vor dem Tor von Hechenrieder aufzutauchen. John Sicinsk urteilte nach dem Spiel: Das letzte Drittel waren die Tölzer klar besser als wir, aber in den ersten beiden Dritteln waren wir besser, so ging der erste Punkt in der Serie verdient an uns. Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Nun sind die Löwen in Zugzwang. Bereits am Sonntag haben sie die Chance auch den Ausgleich der Serie. Dafür müssen sie aber weit härter kämpfen als am heutigen Spieltag, sonst wartet am Dienstag bereits der erste Matschball für den EC Peiting.

 

 

 

 


Mehr Informationen über die Tölzer Löwen finden Sie hier...

 

Anzeige