Oberliga: Icefighters gewinnen verdient mit 1:0 (0:0/0:1/0:0) im Duisburger Fuchsbau

(Oberliga-Duisburg) Verdient gewannen die Icefighters aus Leipzig, die ihrem Namen alle Ehre machten, beim DEB Oberliga-Nord Meister EV Duisburg mit 1:0 und gehen somit auch in der Best of 5 Serie als Hauptrunden Achter mit 1:0 gegen den Ersten im PlayOff Viertelfinale in Führung.


Den Auftakt der PlayOffs hatten sich die Füchse wahrlich anders vorgestellt. Doch was die Mannen von Coach Brian McCutcheon in der Scania-Arena an der Duisburger Wedau heute auf das Eis brachten kann man einfach nur als miserable Vorstellung bezeichnen - gerne auch als eine der schlechtesten Saisonleistungen auf heimischen Eis in dieser Spielzeit überhaupt. Gerade das, was die Füchse Mannschaft bisher auszeichnete - alles wie wegradiert. Joly, Niddery, Hübscher & Co blass, Gärtner ein glatter Totalausfall und auch die Spieler aus den Reihen der Krefelder Pinguine standen heute mehr neben ihren Kufen. Die ungenügende Chancenauswertung stand dabei wieder einmal mehr im Mittelpunkt - der Casus Knacktus im Spiel der Füchse. Dazu überhastete Powerplays, ein unaufgeräumter Spielaufbau, schlechtes Passspiel - es passte am heutigen Abend einfach nichts zusammen und das darf eine Spitzenmannschaft mit dem Ziel DEL2 nicht kredenzen. Da muss sich auch die sportliche Leitung die Frage gefallen lassen, ob es richtig war Spieler in den letzten Spielen zu schonen oder Reihen fröhlich durcheinander zu würfeln.


Die Icefighters hingegen, bestens auf die Füchse eingestellt, machten das Eis für die Duisburger heute Abend ungenießbar. Sie gingen in die Zweikämpfe, stocherten, warfen sich in die Pucks und dürfen sich zudem für eine großartige Leistung bei ihrem Goalie Staudt bedanken, der mit Abstand der beste Spieler auf dem Eis war. Die Anfeuerungsrufe der Duisburger Fans ‚Kämpfen bis zum Ende!‘ - das beherzigten dann die Gäste aus Sachsen - mit Erfolg. Spielerisch verdienten sie sich zwar auch keine Bestnoten, aber die Einstellung stimmte und das Kämpferherz saß am richtigen Fleck und da reichte eben das eine Powerplay Tor durch Martin in der 21. Minute zum Sieg über schwache Füchse. Zwar wurde Tepper in der 26. Minute ein Penalty zugesprochen, den er aber nicht hinter der Torlinie von Staudt platzieren konnte.



Selbstredend ist für die Duisburger noch nichts verloren. Doch schon am Sonntag geht es nach Taucha. Sollten die Füchse dort eine ähnliche Leistung abliefern, könnte es schon 2:0 in der Serie für die Icefighters stehen, die dann am kommenden Dienstag, abermals in Duisburg, gar die Möglichkeit hätten einen großen Favoriten auf den Aufstieg zu stürzen und das wäre mehr als nur ein faustdicke Überraschung und würde mit Sicherheit einen Tsunami im Fuchsbau auslösen!


Tor Leipzig: Martin

Zuschauer: 1962

 

 

 


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