Die weiße Weste gegen Neuwied bleibt auch nach der heutigen, in einer für die Tabelle der Oberliga-Nord bedeutungslosen Partie auf heimischen Eis, unbefleckt. Mit 13:4 schossen die Füchse völlig desolate Bären, die kaum Kreisklassenniveau boten, zurück nach Neuwied. Die Duisburger spielten sich gegen diesen überraschend und erschreckend schwachen Gegner im ersten und letzten Drittel in einen wahren Rausch und führten bereits nach den ersten neun Spielminuten vor 1136 Zuschauern mit 5:0. Zwar wurde der Abstand durch Tegkaev (12.), Fröhlich (12.) und Hegt (22.) noch einmal zu Gunsten des EHC verkürzt, doch auch diese Tore fielen unter freundlicher Mitwirkung grober Fahrlässigkeit und Übermut der Duisburger. Das letzte Zucken der Bären zeigte sich als Überzahltor durch den Ex-Duisburger Fröhlich (31.). Danach ging nichts mehr bei den Bären, rein gar nichts mehr - Auflösungserscheinungen in allen Mannschaftsteilen. Völlig konsterniert zeigten sie keine Präsenz mehr vor dem Tor von Füchse Goalie Stefaniszin, schwächten sich durch Strafzeiten zusätzlich und kassierten folgerichtig gleich vier Tore in Unterzahl. Man muss kein Methusalem sein um sagen zu können, dass es für Neuwied in dieser Verfassung so unmöglich sein wird die erste Runde der PlayOffs zu eigenen Gunsten zu entscheiden.
Am 11.03 und 15.03. ist es dann aber auch schon soweit. Die Icefighters aus Leipzig, ein Gegner, dessen Tabellenplatz nicht über die Stärke der Sachsen hinwegtäuschen darf, trifft auf die Füchse, die sich als Oberliga-Nord Meister das Heimrecht für die PlayOffs gesichert haben. Das letzte Spiel ging in der Scania Arena übrigens mit 4:0 an den EVD. Das Auswärtspiel in Leipzig findet am 13.03. in Taucha statt.
Tore Duisburg: Niddery (2), Hübscher, Baumeister (2), Grözinger, Tepper, Beck, Bettahar (2), Walkowiak, Schmidt, Mieszkowski
Tore Neuwied: Fröhlich (2), Hegt, Tegkaev