Oberliga: Klarer 6:0 (2:0/3:0/1:0) Sieg der Duisburger Füchse gegen schwache Bären aus Neuwied

(Oberliga-Duisburg) Da bleibt der Gabentisch in der Neuwieder Bärenhöhle zum Fest wohl leer. Nichts, aber auch gar nichts gab es für erschreckend schwache Bären im Duisburger Fuchsbau zu holen. Wunden lecken statt Honig schlecken für Neuwied auf der einen, ein geglückter Einstand des neuen EVD Coaches Brian McCutcheon in der Scania-Arena auf der anderen Seite, dessen Handschrift selbstredend noch nicht zu lesen war. Waren es in Neuwied schwache 10 Minuten, die die Niederlage der Bären besiegelte, war es heute die komplette Eiszeit. Die Duisburger in allen Belangen überlegen, ohne dabei zu glänzen, wie es noch in der Vorwoche gegen Tilburg der Fall war. Die Neuwieder machten es den Eisfreunden aus Duisburg aber auch verdammt einfach.


Heute war dafür der Tag faszinierender Einzelaktionen. Niddery und Hübscher zeigten in beeindruckender Weise wie man Schlittschuhe, Schläger, Puck und Übersicht so in Einklang bringt, dass es wie olympischer Eistanz um scheinbar festgefrorene und völlig überforderte Gegenspieler aussieht - einfach fantastisch was den 1200 Zuschauern da auf dem Eis des Fuchsbaus kredenzt wurde. Für diese Solos alleine hätten Zuschauer mit ermäßigten Tickets nachzahlen und alle anderen einen Aufschlag entrichten müssen. Schon früh markierten die Füchse ihr Revier an der Duisburger Wedau und gingen durch Beck (3.) in Führung. In Spielminute 14. folgte dann die Höchststrafe - Neuwied in Überzahl und im Aufbau, eine eingelegte Schaffenspause eines Bären mit den Ambitionen den Winterschlaf etwas früher einzuläuten, Niddery krallt sich den Puck in der neutralen Zone und tanzt zum 2:0. Die Bären fanden zu keiner Zeit ein Mittel gegen abwehrstarke und über 60 Minuten spielbestimmende Duisburger. Stumpfe Pranken und folgerichtig keine Ergebniskosmetik und somit ein weiterer Shutout für Goalie Sebastian Stefaniszin, der den Puck stets ohne große Mühe vor der Torlinie halten konnte. Ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Zu Gute halten darf man den Neuwiedern, dass sie nie aufsteckten, aber bei aller Mühe eben kein Rezept mit Hoffnung auf Besserung einlösen konnten. Auch Neu-Neuwieder Fröhlich bekam gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden keinen Stich. Den Neuwieder Myers darf man gar als Totalausfall bezeichnen.



So bleibt als Fazit des heutigen Freitagsspiels unter dem Strich eine zu alter Form zurück findende Duisburger Eiscombo, die Neuwied verdient zu Null zurück in die Bärenhöhle schickt, stehen. Doch nach der Weihnachtsfeier am morgigen Samstag geht auch schon wieder die Vorbereitung los. Am kommenden Wochenende warten am 26.12.2015 die in dieser Saison ganz starken Herner am Gysenberg und Tags darauf bereits die Scorpions in der Duisburger-Scania auf ihre Chance dem Tabellenführer der Oberliga-Nord vielleicht ein weiteres Bein zu stellen.


Tore Duisburg: Beck, Niddery (2), Hübscher, Schmidt, Tepper

Tore Neuwied: keine

Strafzeiten Duisburg 8 +10, Neuwied 10 +10

 

 


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