Oberliga - Bayreuth Tigers besiegen Schönheider Wölfe trotz neuem Trainer

(Oberliga-Bayreuth) Die Bayreuth Tigers vermiesen Victor Proskuryakov seinen Einstand als neuer Trainer der Wölfe und besiegen Schönheide mit 6:2. Der Sieg hätte angesichts mangelhafter Chancenverwertung allerdings noch höher ausfallen können.

 

 

Nach einem schleppenden Spielbeginn mit mehreren Spielunterbrechungen, gehörte den Hausherren die erste Torchance und kurz darauf auch der erste Treffer der Partie durch Fedor Kolupaylo (2.). Und die Bayreuther machten munter weiter. So spielten sie den Puck, nach minutenlanger Belagerung des Schönheider Kastens, einmal im Dreieck um diesen herum, bevor wiederum Kolupaylo (5.) zum 2:0 einschob. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Wölfe noch auf ihren ersten Torschuss warten.

(Foto: Jasmin Rupp)

 

Dieser gelang dann nach knapp sieben Minuten und brachte die Gäste in Folge etwas besser ins Spiel. Aber zwei aufeinanderfolgende Strafzeiten unterbrachen den Spielfluss der Wölfe bald wieder. Und auch das eigene Überzahlspiel, nach einem Check gegen den Kopf und Nacken von Stefan Reiter, brachte Schönheide keinen Erfolg. Hierbei war von der numerischen Überlegenheit wenig zu merken. Das erste Drittel ging mit einem Powerplay der Tigers zu Ende, in dem diese nun auch leichtere Probleme hatten.

 

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts konnten die Bayreuther aber dann die letzten Sekunden ihrer Überzahl gleich nutzen und in Person von Jozef Potac (21.) das 3:0 erzielen. In der Folge konnten sich die Gäste kurzzeitig etwas aufbäumen, bevor Dennis Thielsch (25.), nach einem Zuckerpass von Marcus Marsall über die halbe Eisfläche, alleine auf Wölfekeeper Florian Neumann zulief und den Puck zum 4:0 versenkte. Nach weiteren 46 Sekunden setzte Michal Bartosch (26.) den nächsten Treffer für die Tigers drauf, sodass sich Schönheides neuer Coach Victor Proskuryakov gezwungen sah, seinen Jungs durch eine Auszeit eine kurze Verschnaufpause zu gönnen.

 

 



 

In der Verteidigung mussten die Gäste immer wieder auf Fouls zurückgreifen. Doch Bayreuth verpasste es aus ihren zahlreichen Großchancen, sowohl in Überzahl als auch im Spiel Fünf-gegen-Fünf, zählbares herauszuschlagen. Die Wölfe konnten gelegentlich über vereinzelte Konter etwas Druck auf das Tor der Tigers ausüben. So ging das Mitteldrittel auch bezeichnend für das Spiel zu Ende: Mit einem Powerplay der Hausherren, bei dem sie sich schöne Chancen herausarbeiteten, aber es nicht schafften diese auch zu nutzen.

 

Den Schlussabschnitt beherrschte zu Beginn wieder Bayreuth. Nach sieben Minuten, die sich fast ausschließlich im Drittel der Wölfe abspielten, nutzten die Tigers durch Bruce Becker(47.) schließlich eine ihrer unzählbaren Chancen und stellten auf 6:0. Nun schien das Spiel endgültig entschieden, doch Schönheide kam noch zu ihrem Ehrentreffer. Petr Gulda (50.) setzte seinen Körper stark gegen die Bayreuther Verteidiger ein und tankte sich nach einem Konter zum 6:1 durch. Jetzt ließen die Bayreuther den Wölfen etwas mehr Platz, auch durch mehrere Strafen. Bei einer doppelten Überzahl konnten die Gäste dann durch Kilian Glück (58.) sogar noch ihren zweiten Treffer des Abends erzielen. Trotz weiterem, aufopferungsvollem Kämpfen der Schönheider blieb es letztlich beim 6:2 Endstand, der aus Sicht der Bayreuth Tigers noch höher ausfallen hätte können oder sogar müssen.

 

 

 


Mehr Informationen über die Bayreuth Tigers finden Sie hier...

Anzeige