David gegen Goliath, unter diesem Motto stand die Partie zwischen dem EV Regensburg und dem EHV Schönheide 09. Man muss noch nicht einmal der große Eishockeyexperte sein, um zu wissen, welch schwerer Brocken da auf die Wölfe wartete und die Regensburger wurden in der Anfangsphase auch ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen in der siebenten Spielminute durch Stefan Huber mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft und legten noch vor der ersten Pause nach, als Nikola Gajovsky auf 2:0 (16.) erhöhte.
Im Mittelabschnitt kamen die Wölfe dann besser ins Spiel und auch zu eigenen Chancen, wenngleich die Hausherren natürlich weiter optische Vorteile hatten. In der 31. Minute nutzte der EHV 09 dann einen Unterzahlkonter und markierte durch Tomas Vrba den 2:1- Anschlusstreffer. Fast hätten die Wölfe den knappen Spielstand auch mit in die Pause nehmen können, doch 31 Sekunden vor der Sirene stellte Regensburg den alten Zwei- Tore-Abstand wieder her und kam im Powerplay zum 3:1 durch Peter Flache.
Bis Mitte des Schlussdrittels hatte der EV Regensburg dann mehrere gute Chancen, um den berühmten Deckel auf die Partie zu machen, doch Förderlizenz-Goalie Niklas Deske machte im EHV-Gehäuse ein starkes Spiel und lies sich nicht mehr überwinden. Gegen Ende des Spiels hatten die Wölfe dann sogar noch mehrere gute Gelegenheiten den Spielstand zu verkürzen, scheiterten aber ebenfalls am guten Regensburger Keeper Cody Brenner, wonach es am Schluss beim 3:1 für die Hausherren blieb.
Der starke kämpferische Auftritt in Regensburg zeigte einmal mehr, dass der EHV Schönheide 09 auf einem guten Weg in der neuen Oberliga Süd ist, wonach die gegnerische Mannschaft auf der anschließenden Pressekonferenz nicht zum ersten Mal ihren Respekt über die Arbeit in Schönheide bekundete.
“Auch wenn es die Ergebnisse noch nicht widerspiegeln, aber wir haben uns bislang gut verkauft. Alle - Trainerteam und Mannschaft - geben ihr Bestes und werden weiter hart arbeiten und besser werden, dann ist das ausgegebene Ziel, nicht Letzter werden, weiter realistisch. Wichtig ist, weiter unsere Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und dass im Verein und Umfeld Ruhe bewahrt wird, da wir nach wie vor die Zeit brauchen, uns gänzlich an die neue Liga zu gewöhnen. Bereut haben wir den Start in der Oberliga Süd nicht, ist diese Saison sportlich viel attraktiver als in den letzten Jahren. Der aktuelle Zuschauerschnitt liegt zwar noch in unserem Plan, wir würden uns aber wünschen, dass noch mehr Fans aus unserem Ort und der Region unser Team zu den Heimspielen im Schönheider Wolfsbau unterstützen.“ zieht Markus Gläß, Leiter Spielbetrieb beim EHV 09, sein Fazit nach den ersten vier Wochen in der neuen Liga.
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