Oberliga - Bad Tölz gewinnt in Landshut nach Penalty

(Oberliga-Tölz) Für die Tölzer Löwen gab es am Sonntag eine schwere Aufgabe zu bewältigen, mit dem Liganeuling EV Landshut wartete einer der Topfavoriten der Oberliga Süd auf die Buam. Der EV Landshut hatte aber einen ähnlich holprigen Start hingelegt wie die Löwen selbst. Anstatt klar unter den ersten vier krebsen auch sie im Mittelfeld der Liga herum.

 

Leider fast schon normal, starteten die Löwen in das erste Drittel. Die Landshuter konnten sich im Drittel vor Janka festbeißen, das Spiel war fast ständig eine reine Einbahnstraße Richtung Tölzer Tor. Minimale Ausbrüche der Buam gingen wie sollte es auch anders sein, immer wieder in die Hose. Ständig verloren sie die Scheibe und erlaubten damit den Landshutern, Janka hart auf die Probe zu stellen. Toni Krinner lobte diesen nach dem Spiel und stellte klar, das Janka nicht umsonst als der beste Torhüter der Oberliga Süd gilt. Manchmal möchte sich der Tölzer Fan wohl nicht ausdenken, was passiert, wenn Yankee sich einmal ernsthaft verletzt. Zwar steht mit Konstantin Kessler dann ein sehr guter aber auch noch sehr junger Torhüter parat, ob dieser aber solche Schüsse abhalten kann wie es in Landshut der Fall war darf bezweifelt werden.  Wenn man das Spiel so betrachtete, war es ziemlich überraschend, dass die Löwen auf einmal die Führung schossen. Bis zu diesem Tor von Franz Mangold, sah es eher danach aus, das Landshut die Scheibe als erster über die Linie bringen würde. Doch die Freude über diesen Treffer hielt nur kurz, nach nur knapp 60 Sekunden gelang Dominik Hammer der durchaus verdiente Ausgleich.

(Natascha Eymold/ Eishockey-online)

Im zweiten Abschnitt wurde es endlich etwas spritziger, zumindest am Anfang. Beide Teams legten etwas an Tempo zu, und schenkten sich nichts. Es wurde etwas rabiater auf beiden Seiten, doch nach etwa zehn gespielten Minuten war auch das schon vergessen. Nun sah es eher nach Krampfhaften Versuchen aus das Tor zu treffen, was aber immer wieder auf beiden Seiten missglückte. Die Scheiben prallten ein ums andere Mal gegen die Scheiben und so langsam wurde der Frust auch auf den Rängen immer größer. Kurz vor der Schlusssirene durften die Fans der Löwen dann ihren Topscorer feiern.  Lubos Velebny schaffte es die Buam in Führung zu schießen, er führ damit wohl weiter die interne Scorer Liste an. Über ihn kann man in diesem Jahr nur positiv berichten, er hat sich extrem gesteigert im Vergleich zum letzten Jahr, wo er erst kurz vor Weihnachten zu den Buam gestoßen war. Die Sirene erlöste die Landshuter Anhänger dann erst einmal, denn die Löwen bekamen mit der Führung neues Selbstvertrauen und bekamen klar die Oberhand.

 



 

Doc h diese Energie konnten sie erst einmal nicht in den letzten Spielabschnitt mitnehmen. Die Landshuter kamen aus der Kabine und versuchten nun alles um den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang ihnen auch nach knapp zehn Minuten durch Andreas Geipel. Fünf Minuten später stellte Peter Baumgartner dann sogar die Landshuter Führung her.  Die Baum zeigten aber wie schon am Freitag nun endlich ihren Kampfgeist doch sie machten es mehr als spannend. 8 Sekunden vor Schluss, als die Landshuter ihren Torhüter vom Eis genommen hatten, kämpfte sich Franz Mangold vor das leere Tor und stellte den Ausgleich her.

Die Overtime verging  jedoch ohne eine weitere Chance auf beiden Seiten. Somit musste man ins Penalty Schießen. Dabei trafen für Bad Tölz Klaus Kathan und für Franz Mangold, für Landshut traf nur Patrick Jarret. Somit konnten die Löwen das Spiel doch noch für sich entscheiden. Trainer Axel Kammerer zeigte sich zufrieden mit der Mannschaft, bemängelte lediglich die Chancenverwertung im zweiten Drittel. Toni Krinner war ebenfalls nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft, zum Penalty schießen gehört Glück und davon hatten die Tölzer halt etwas mehr, so Krinner.

 

 

 

 


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