Oberliga: Kein Tontaubenschießen in der Duisburger Scania Arena. 7:2 (3:1/3:1/1:0) gegen die Harzer Falken

(Oberliga-Duisburg) Die Harzer Falken stuften schon vor dem Spiel ihre Chancen im Fuchsbau Punkte abzugreifen als recht gering ein. Anders kann man den Kommentar der Falken ‚Wir können in Duisburg nur gewinnen!‘ im Vorfeld des Spiels auch nicht werten. Die Saison ist zwar noch recht frisch, die junge Tabelle der DEB Oberliga-Nord spricht aber schon eine recht eindeutige Sprache. Die Top-Teams setzen sich bereits deutlich ab und unterstreichen langsam aber sicher ihre Play-Off-Platz Ansprüche mit dem Blick gen DEL2.


Anders die Situation bei den Braunlager Jungs aus dem schönen Harz. Die dümpelten vor diesem Spieltag mit nur einem eingefahrenen Punkt aus 5 Spielen auf dem vorletzten der 18 Tabellenplätze in der Oberliga-Nord herum. Klare Vorzeichen für das Spiel am heutigen Freitag Abend - da musste man kein Prophet sein und jeder andere Gedankengang wäre auch Utopie gewesen. Unter den Augen der WDR Zuschauer, die Lokalzeit aus Duisburg berichtete in einer Live-Schalte aus der Scania-Arena, und rund 1306 Zuschauern unter denen sich auch zwei Vogelfreunde aus dem Harz wiederfanden, stutzten die Füchse den Falken zwar die Flügel, doch ein Tontaubenschießen, wie es viele erwartet hatten, blieb aus. Vom Ergebnis her zwar erfolgreich aber spielerisch recht glanzlos und nicht im Stil einer Spitzenmannschaft glitten die Duisburger Kufenflitzer unter der Aufsicht des niederländischen Schiri-Trios über heimisches Eis. Die Falken gaben wahrlich ihr Bestes, hatte gute 10 Minuten zu Begin des zweiten Drittels und kamen sogar auf 2:3 heran, doch auch nur mäßig aufgelegten Füchsen konnten sie selten und ernsthaft Paroli bieten. So treten die Braunlager mit einem stark getrübten Blick auf höhere Tabellenplätze den Heimweg zurück in den Harz an.





Aber auch für die Füchse war der Abend keine echte Standortbestimmung, kein Leistungsnachweis. 3 von 6 möglichen Punkten an diesem Wochenende sind zwar jetzt auf der Habenseite, bevor es am Sonntag zur Strandpartie nach Timmendorf geht, aber die dicken Happen mit den Hannover Indians und Scorpions, Neuwied und den Icefighters aus Leipzig warten erst noch. Da zeigt sich dann, was man aus den Spielen gegen die Moskitos aus Essen und gegen die Saale Bulls gelernt hat. Tritt man gegen diese Gegner so auf, wie heute Abend gegen die Falken, werden die Füchse wohl Federn lassen müssen.


Tore Duisburg: Niddery (2), Ziolkowski (2), Joly, Albrecht, Tarschewski

Tore Braunlage: Herklotz, Engel

Strafen Duisburg: 6 Braunlage: 10

 

 

 

 


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