(DEB) Eine Woche nach der Nordgruppe startet morgen nun auch die Oberliga-Süd in die Saison2016/17.  Der gelungene Start des Nordens macht dabei noch mehr Lust auf die Spiele der Südstaffel.

 

Nach den anstrengenden und konstruktiven Verhandlungen des Sommers kann die Liga nun wieder dank dreier Nachrücker mit zwölf Mannschaften an den Start gehen. Mehr noch: Durch die später erfolgende Verzahnung mit der Bayernliga kommt eine ganz neue, attraktive Komponente in die Liga.  „Wir sind froh, dass wir in dieser Konstellation an den Start gehen können. Der Dank dafür gilt allen Vereinsvertretern und Verantwortlichen in den Verbänden, die es in vielen Verhandlungsrunden letztlich möglich gemacht haben, eine Lösung zu finden, die sportlich und wirtschaftlich für alle Seiten sinnvoll ist“, sagt Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) Marc Hindelang.

 

Im Fokus stehen dabei natürlich die drei Nachrücker aus der Bayernliga. Während Meister EHC Waldkraiburg nach 24 Jahren wieder drittklassig spielt, kehrt der Vize der letzten beiden Jahre, der Höchstadter EC, nach elf Jahren zurück in die Oberliga. Für die EV Lindau Islanders, Meister des Jahres 2015 und zuletzt im Halbfinale, ist die Liga dagegen absolutes Neuland. „An allen drei Standorten ist nach dem vorsichtigen Herantasten an das Wagnis Aufstieg nun Vorfreude bis Euphorie zu spüren. Deshalb hoffen wir natürlich auf ein gutes Abschneiden der Neulinge.“ So wird der EHC Waldkraiburg zuhause im Stadion mit extra für die Oberliga runderneuerter Bande wohl vor vollem Haus im Derby gegen den EV Landshut antreten. Höchstadt (nach Peiting) und Lindau (nach Weiden) müssen am Freitag zunächst einmal reisen. Zwei Tage später gibt Waldkraiburg seine Visitenkarte in Sonthofen ab, während in Höchstadt ein Nachbarschaftsduell gegen Weiden auf dem Programm steht und Lindau den Süd-Meister Regensburg empfängt.

 

 





Der EVR, der die Vorrunde im Süden vergangene Saison dominierte und erst im Halbfinale an Aufsteiger Bayreuth scheiterte, wird wohl auch in dieser Saison das Maß aller Dinge sein. Als härteste Konkurrenten werden Selb, Bad Tölz und das Vorjahres- Überraschungsteam aus Peiting gehandelt. Dahinter gelten Landshut, Deggendorf, Weiden und Sonthofen als Play-Off Kandidaten. Der EHV 09 Schönheide, nun im zweiten Jahr in der Liga, wird neben den Aufsteigern als Außenseiter im Kampf um Platz Acht gesehen, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. Hier werden ab Mitte Januar die Play-Off Plätze und das Heimrecht ausgespielt. Die Teams ab Platz Neun gehen in die Verzahnung mit der Bayernliga. Dort qualifizieren sich die besten vier für die Oberliga Süd.

 

Anders als in den Vorjahren geht man mit zwölf Mannschaften diesmal nicht in eine Doppelrunde. „Es wird eine Einfachrunde gespielt, zu der noch jeweils zehn Spiele (fünf Heim- und fünf Auswärtsspiele) nach regionaler Einteilung hinzukommen. Dadurch kommen alle Teams auf 32 Vorrundenspiele“, sagt DEB-Direktor Spielbetrieb Oliver Seeliger. Durch die zusätzlichen Derbys versprechen sich die Vereine höhere Zuschauerzahlen und dementsprechend höhere Einnahmen.  Im Vordergrund steht aber, dass die Oberliga Süd wieder lebt und eine Perspektive gewonnen hat.





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